Nach der heiligen Messe bestand noch die Möglichkeit, den Einzelprimizsegen zu empfangen.
Nach der heiligen Messe bestand noch die Möglichkeit, den Einzelprimizsegen zu empfangen.
Das Referat für Berufungspastoral der Erzdiözese Wien und das Canisiuswerk luden am 10. Oktober zum feierlichen Dankgottesdienst mit sechs Neupriestern in den Wiener Stephansdom ein. Nach dem Gottesdienst spendeten die Neupriester den Einzelprimizsegen.
Hauptzelebrant der Feier, am Mittwoch, 10. Oktober 2018, war der in Nürnberg geborene Kroate Anton Ištuk, Festprediger der aus Chile stammende Absolvent des Diözesanen Missionskollegs Redemptoris Mater Roberto José Izquierdo Valdés. Konzelebranten waren die Absolventen des Wiener Priesterseminars Rochus Hetzendorfer und Lukasz Kwit, die neugeweihten Salesianer Don Boscos Peter Rinderer und Johannes Haas, die Bischofsvikare P. Gerwin Komma SJ und P. Petrus Hübner OCist sowie der Regens des Wiener Priesterseminars Richard Tatzreiter. Er stellte den über 450 Mitfeiernden zu Beginn die Neupriester vor und dankte allen für ihr begleitendes Gebet, den Spenderinnen und Förderern des Canisiuswerkes und dem Verein der Freunde des Priesterseminars für die finanzielle Unterstützung der Ausbildung.
Ins Zentrum seiner Predigt zum Tagesevangelium (Lk 11,1-4 – Vater Unser) stellte Roberto José Izquierdo Valdés die persönliche Vater-Beziehung und die Beziehung zu Gott Vater. Viele haben in der Beziehung zu ihrem eigenen Vater Enttäuschungen und Unbarmherzigkeit erlebt, Verwundungen erlitten. Gott kenne dieses Leid. Und Valdés stellte die Frage, was denn die Antwort Gottes auf dieses tiefe Leid sei?
„Gott steht diesem Leid nicht gleichgültig gegenüber. Er hat seinen Sohn geschickt, dass er uns einen Zugang zum Vater schafft. Und dieser hat für uns die Tore zum liebevollen Vater im Himmel aufgemacht: dem wir heute begegnen können, der immer für uns sorgt, der uns die Freiheit gibt und uns alles schenkt, was wir brauchen.“ Den Menschen diesen Zugang zum Vater zu zeigen, sei Aufgabe der Priester. „Das wünsche ich euch allen, dass ihr diesem Vater begegnet, dass ihr ihn kennenlernt, dass ihr keine Angst habt vor Gott, dass ihr ihm vertraut, seine Barmherzigkeit erfahrt.“
Die gelungene musikalische Umrahmung des Gottesdienstes lag in den Händen von Maria Jungk von der Jungen Kirche mit einem Chor der Gemeinschaft Emmanuel und vieler Freunde.
Darko Trabauer, Leiter der Berufungspastoral und Organisator der Dankfeier, lud am Ende des Gottesdienstes zum Gebet für Berufungen ein. Anschließend spendeten die sechs Neupriester den allgemeinen Primizsegen. Nach der heiligen Messe bestand noch die Möglichkeit, den Einzelprimizsegen zu empfangen.
Im „Quo vadis?“, dem Informations- und Begegnungszentrum der Ordensgemeinschaften Österreich nutzten viele Mitfeiernde noch die Gelegenheit, um mit den Neupriestern persönlich ins Gespräch zu kommen.
Pastoralamt der ED. Wien Berufungspastoral
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