Die Mehrheit der ägyptischen Christen gehört der koptisch-orthodoxen Kirche an, nach deren Kalender Weihnachten am 7. Jänner begangen wird.
Die Mehrheit der ägyptischen Christen gehört der koptisch-orthodoxen Kirche an, nach deren Kalender Weihnachten am 7. Jänner begangen wird.
Koptenpapst Tawadros I. und Präsident Abdel-Fattah Al-Sisi bei Weihnachtsfest und Eröffnung der größten Kirche des Landes. Ägyptens Christen erhalten weihnachtsfrei.
Ägyptens Präsident Abdel-Fattah Al-Sisi wird zum koptisch-orthodoxen Weihnachtsfest am Sonntagabend, 6. Jänner 2019 die neue koptisch-orthodoxe Kathedrale in Ägyptens neuer Verwaltungshauptstadt bei Kairo einweihen.
Bei dem der Geburt Christi geweihten Gotteshaus handelt es sich um die größte Kirche des Landes mit Platz für 8.200 Gläubige, wie ägyptische Medien berichteten. Neben Koptenpapst Tawadros I. werden laut einem Kirchensprecher auch Diplomaten verschiedener Länder an der Feier teilnehmen.
Zu dem Gebäudekomplex der neuen Kathedrale gehören demnach neben Bürogebäuden auch eine Empfangshalle sowie eine Residenz für das Kirchenoberhaupt auf insgesamt 1,7 Hektar Land. Al-Sisi hatte den Bau im Januar 2017 in Auftrag gegeben.
Ebenfalls am Sonntag soll die zentrale Moschee der Verwaltungshauptstadt für 17.000 Gläubige von Al-Sisi eingeweiht werden.
Christen in Ägypten erhalten zu Weihnachten einen bezahlten Feiertag. Wer trotz des Weihnachtsfests arbeite, erhalte den doppelten Lohn entsprechend der Arbeitsgesetze, erklärte der zuständige Minister Mohamed Saafan in einer Stellungnahme, wie die ägyptische Zeitung "Al-Ahram" berichtete.
Die Mehrheit der ägyptischen Christen gehört der koptisch-orthodoxen Kirche an, nach deren Kalender Weihnachten am 7. Jänner begangen wird. Ägypten hatte zu den Weihnachtsfeiern verschärfte Sicherheitsvorkehrungen angekündigt.
Beim Entschärfen eines Sprengsatzes in der Nähe einer Kirche ist am Samstag ein Polizist in Kairo getötet worden. Die koptisch-orthodoxe Kirche in Ägypten sprach der Familie des Opfers in einer Stellungnahme von Sonntag, 6. Jänner ihr Beileid sowie der gesamten Polizei Dank für ihren Einsatz aus, wie die Tageszeitung "Al-Ahram" berichtete.
Der Sprengsatz war laut Medien in einer Tasche auf einem Dach nahe einer Kirche deponiert worden. Der Imam einer nahegelegenen Moschee machte die Sicherheitsbehörden auf die verdächtige Tasche aufmerksam.
Ägypten hatte zu den Weihnachtsfeiern verschärfte Sicherheitsvorkehrungen angekündigt. Die Mehrheit der ägyptischen Christen gehört der koptisch-orthodoxen Kirche an, nach deren Kalender Weihnachten am 7. Januar begangen wird.
Christen und christliche heilige Stätte waren in der Vergangenheit wiederholt an hohen Feiertagen Ziele von terroristischen Anschlägen. Bei einem Anschlag auf eine koptische Kirche im ägyptischen Tanta wurden 2017 am Palmsonntag mindestens 21 Personen getötet und weitere 40 verletzt. 2016 im Dezember waren bei einem Anschlag auf die Peter-und-Paul-Kirche nahe der koptischen Markus-Kathedrale in Kairo 29 Menschen getötet und 47 verletzt worden. Zuletzt hatten Attentäter der Terrorgruppe "Islamischer Staat" im November bei einem Anschlag auf koptische Pilger sieben Menschen getötet und 18 verletzt.