Hunderte Jugendliche feiern beim Key2Life-Festival in Marchegg. Und sie stärken sich dabei auch gegenseitig im Glauben.
Hunderte Jugendliche feiern beim Key2Life-Festival in Marchegg. Und sie stärken sich dabei auch gegenseitig im Glauben.
Nach 10 Jahren wird heuer eine Tradition zu Ende gehen. Zum letzten Mal findet das katholische Jugendfestival Key2Life in der Erzdiözese Wien statt. Geplant ist daher eine ganz besondere Verabschiedungsveranstaltung, die sich kein Jugendlicher aus Wien und Niederösterreich entgehen lassen sollte, wie die Veranstalter bekräftigen.
Seit zehn Jahren gibt es das Key2Life-Festival bereits. Heuer wird es zum letzten Mal in Marchegg im Bezirk Gänserndorf ausgetragen, bevor es dann im kommenden Jahr in eine andere Diözese wechselt. Wohin steht schon fest, wird aber noch nicht verraten.
Doch soviel ist klar: Die heurige Abschlussveranstaltung in Niederösterreich soll noch ein richtiges Highlight werden: „Es gibt heuer ein besonders starkes Line-Up: 16 Bands aus Amerika, England, Kroatien, Deutschland, Schweiz und Österreich sind mit dabei. Sie alle werden definitiv für gute Stimmung sorgen.
Und es gibt viele lässige Workshops, Sportaktivitäten und alles, was ein richtig cooles Festival garantiert. Das ist heuer ist also die letzte Chance, das Original Key2Life zu erleben“, erklärt Johanna Walch, Mitinitiatorin des Festivals.
Das Festival findet an vier Tagen, vom 22. bis 25. August statt. Hunderte Jugendliche werden erwartet. Vom Alter her richtet sich die Veranstaltung vorwiegend an 14 bis 35-Jährige. In dieser Altersklasse ist auch Mitorganisatorin Johanna Walch mit ihren 26 Jahren. Sie ist seit zehn Jahren dabei, seit 2011 als Mitarbeiterin, davor als Teilnehmerin: „Ich war 16, als ich das erste Mal zu Key2Life gegangen bin.
Meine Taufpatin hat mir damals gesagt, dass sie mit mir auf ein katholisches Jugendfestival gehen möchte, aber ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was mich da erwartet. Und dann hat es dort mein gesamtes Leben verändert“, erzählt Johanna: „Ich hatte früher ein komplett verstaubtes Bild von Kirche.
Ich und meine Schwester sind damals die einzigen Jugendlichen in unserer Pfarre gewesen und sind da auch nur unserer Mama zuliebe hingegangen. Und dann waren wir plötzlich auf diesem Festival unter lauter Gleichaltrigen und haben gesehen, dass es überhaupt nicht uncool ist, gläubig zu sein. Dass es so viele Jugendliche gibt, denen der Glaube wichtig ist.
Besonders beeindruckt hat mich damals bei meinem ersten Key2Life-Festival ein junges Mädchen – sicher erst so um die 15 Jahre alt – die nach einem Konzert am Samstagabend ins Gebetszelt gegangen ist und sich dort vor der Monstranz hinkniete und überzeugt betete.
Da hat es in meinem Herzen klick gemacht und ich habe gefühlt, dass auch ich so einen starken unerschütterlichen Glauben haben möchte. In diesem Moment habe ich mich also bewusst für den Glauben entschieden.“
Neben cooler Musik und junger Festival-Atmosphäre geht es beim Key2Life-Festival vor allem um den gemeinsamen Glauben: Gebetseinheiten, Workshops und Diskussionsforen, bei denen Jugendliche mit Ordensleuten und Laien ins Gespräch kommen, stille Anbetung und Lobpreis sind fixe Bestandteile des Programms. „Man merkt einfach, dass die gesamte Atmosphäre vom Heiligen Geist getragen ist.
Natürlich geht es auch darum, Spaß zu haben und Leute kennenzulernen. Eine Bekannte von mir hat dort zum Beispiel den Mann kennengelernt, mit dem sie mittlerweile verheiratet ist. Aber es geht vor allem auch darum, den Glauben gemeinschaftlich zu leben und gemeinsam zu beten.“
Johanna Walch: „Für alle Jugendlichen ist das Key2Life ein Muss-Termin. Und für alle, die Kinder oder Enkelkinder haben: Schickt sie hin! Denn dort merken sie, dass es definitiv cool ist, an Gott zu glauben.“
Tickets und Infos
online unter:
www.key2life.at
online unter:
www.key2life.at