Mithilfe der Bildungs- und Trainingsprogramme der Ordensfrauen erhielten die Frauen das nötige Wissen und praktische Fähigkeiten, ein eigenes Einkommen zu erzielen, um unabhängig und selbstbewusst ihr Leben gestalten zu können.
Mithilfe der Bildungs- und Trainingsprogramme der Ordensfrauen erhielten die Frauen das nötige Wissen und praktische Fähigkeiten, ein eigenes Einkommen zu erzielen, um unabhängig und selbstbewusst ihr Leben gestalten zu können.
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) will 2020 gemeinsam mit Ordensfrauen im indischen Bundesstaat Gujarat Frauen am Rand der Gesellschaft Ausbildung und ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt mit seinem heurigen Spendenprojekt benachteiligte Frauen in Indien. Konkret geht es um den indischen Bundesstaat Gujarat, wo Ordensfrauen (Dominican Missionary Sisters of the Rosary) sich seit 1954 in der Millionenstadt Ahmedabad vorwiegend um arme Frauen und Kinder kümmern.
Jedes Jahr setzt der Vorstand des ÖRKÖ ein bestimmtes Spendenprojekt auf seine Agenda. Vor allem - aber nicht nur - währen der zahlreichen Gottesdienste in der "Weltgebetswoche für die Einheit der Christen" (18. bis 25. Jänner) wird dafür gesammelt. So beispielsweise auch beim zentralen ÖRKÖ-Gottesdienst am Donnerstag, 23. Jänner, um 18 Uhr in der koptischen Kirche "Maria von Zeitoun" (Quadenstraße 4, 1220 Wien).
Der Orden hat verschiedene Einrichtungen: Ein Näh- und Stickzentrum, ein Ärztezentrum, eine Pflegeeinrichtung und eine Apotheke, die den Bewohnern der städtischen Armenviertel und der benachbarten Dörfer zur Verfügung stehen. Es werden Workshops in Rechtsberatung und Persönlichkeitsentwicklung angeboten, die Bildung von kleinen Selbsthilfegruppen gefördert, sowie die eigenen Kompetenzen gestärkt, wie zum Beispiel durch Fortbildungen in den Bereichen Schneiderei, Modedesign und Krankenpflege.
Keine Schul- und Berufsausbildung, häuslicher Gewalt, Krankheit, Scheitern der Ehe, Misshandlung von Kindern und Armut führten zu einem Teufelskreis, aus dem es ohne Hilfe kein Entkommen gibt, wie der ÖRKÖ mitteilt. Mithilfe der Bildungs- und Trainingsprogramme der Ordensfrauen erhielten die Frauen das nötige Wissen und praktische Fähigkeiten, ein eigenes Einkommen zu erzielen, um unabhängig und selbstbewusst ihr Leben gestalten zu können. Durch die bessere Position würden die Frauen in die Lage gebracht, zu einer positiven Veränderung in ihren Familien und in der Gesellschaft beizutragen.
Der "Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich" (ÖRKÖ) besteht seit 1958. Dem ÖRKÖ gehören derzeit 16 Kirchen an: "Volle Mitglieder" sind Altkatholische Kirche, Anglikanische Kirche, Armenisch-apostolische Kirche, Bulgarisch-Orthodoxe Kirche, Evangelische Kirche A.B., Evangelische Kirche H.B., Evangelisch-methodistische Kirche, Griechisch-Orthodoxe Kirche, Koptisch-Orthodoxe Kirche, Römisch-Katholische Kirche, Rumänisch-Orthodoxe Kirche, Russisch-Orthodoxe Kirche, Serbisch-Orthodoxe Kirche und Syrisch-Orthodoxe Kirche. Die Äthiopisch-orthodoxe Kirche und der Bund der Baptistengemeinden sind "Mitglieder mit beratender Stimme". Eine Reihe weiterer Institutionen bzw. Organisationen besitzen Beobachterstatus.
Infos zum ÖRKÖ-Spendenprojekt unter www.oekumene.at
Spendenkonto:
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien
IBAN: AT87 3200 0000 0747 9157
BIC: RLNWATWW