Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich haben am ersten digitalen Schulgottesdienst teilgenommen.
Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich haben am ersten digitalen Schulgottesdienst teilgenommen.
Mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich haben am ersten digitalen Schulgottesdienst teilgenommen, der am 22.12.2020 stattgefunden hat und über ServusTV via Livestream miterlebbar war. Mittels Instagram und der interaktiven Plattform Padlet konnten die Schülerinnen und Schüler, die sich aufgrund von Distance Lerning teilweise zu Hause befanden, direkt am Gottesdienst beteiligen.
Der heutige Livestream aus der Schulkirche des Sacre Coeur Pressbaum ermöglichte es, mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler über Schul- und Klassengrenzen hinweg miteinander zu verbinden. „Nach Wochen der immensen Belastungen und Herausforderungen für die jungen Menschen möchten wir mit diesem Gottesdienst ein besonderes Zeichen der Hoffnung und Zuversicht setzen“, erklärte Schulamtsleiterin Andrea Pinz die Absicht der Initiatoren dieses Gottesdienstes. Generalvikar Nikolaus Krasa führte gemeinsam mit der Musikerin Eva Maria Papic durch die Feierstunde.
Little drummer boy
Die Geschichte des kleinen trommelnden Hirtenbuben, bekannt aus dem gleichnamigen Weihnachtslied, war der rote Faden des Gottesdienstes: In diesem Lied hört der kleine Trommler am Hirtenfeld von der Geburt des Christuskinds und möchte den neugeborenen König beschenken. Doch außer seiner Trommel besitzt er nichts, also beginnt er für das Christuskind zu trommeln.
Mit einem Schüler am Schlagzeug hat auch der heutige Weihnachtsgottesdienst begonnen. Trommelnd geht er durch die Schule, immer mehr Freunde schließen sich an, bis er schließlich in der Schulkirche ankommt, in der der Gottesdienst beginnt.
Interaktion über Padlet und Instagram
Nach der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium wurde der Bogen vom kleinen Trommler zu den Schülern gespannt: welche Stärken, Talente und Fähigkeiten habe ich, mit denen ich dem Jesuskind in der Krippe begegnen kann? Über die beiden Plattformen Padlet und Instagram brachten sich die Schüler ein und machen sich Gedanken zu ihren Stärken und Talenten. Parallel dazu hat der Graffiti-Künstler Thomas Hawlicek im Hintergrund das Hirtenfeld und die Krippe im Großformat illustriert und zum Nachdenken eingeladen.
Dankbarkeit überwiegt
Zum Abschluss waren die Schülerinnen und Schüler eingeladen, ihren Dank und ihre Bitten über die interaktiven Tools zu teilen, die dann von Nikolaus Krasa und Eva Maria Papic vorgelesen wurden. Viele der Mitfeiernden nutzten die Gelegenheit und formulierten berührende und persönliche Bitten und Dankworte. Überwiegend wurde dieses Tool zum Dank genutzt: Dank für die Familie, Freunde, Schule, Lehrer, die Gesundheit, überstandene Krankheiten und die Gemeinschaft trotz räumlicher Distanz.
#trotzdemweihnachten: Hoffnung schenken
Eingestimmt auf diesen Gottesdienst wurden die zehntausenden SchülerInnen bereits im Vorfeld. Unter dem Motto: #trotzdemweihnachten konnten die Jugendlichen ab der neunten Schulstufe seit Beginn des Advents ihre Gedanken teilen, Gebetswünsche hinterlassen oder ihre Dankbarkeit in Texten, Wordclouds oder Instagram-Storys ausdrücken, die allesamt im Gottesdienst via Social Media präsent waren.
Gerade in diesen bewegten Zeiten konnte dieser jugendgemäße Schulgottesdienst ein starkes Zeichen für den Glauben setzen und Hoffnung stiften, um trotz der Ängste vor dem Virus und den Belastungen der letzten Wochen die frohe Weihnachtsbotschaft zu verkünden: „Fürchtet euch nicht“.
Noch bis zum 29.12. online
Der Schulgottesdienst sowie die Padlet-Seite sind noch sieben Tage online und laden auch nach der heutigen Liveausstrahlung zum Nachfeiern ein.