Es ist die siebte Reise eines Papstes nach Mexiko, dem Land mit der zweitgrößten Zahl an Katholiken weltweit.
Es ist die siebte Reise eines Papstes nach Mexiko, dem Land mit der zweitgrößten Zahl an Katholiken weltweit.
Ortswahl von den Themen Religion, Indigene, Drogengewalt und Migration bestimmt.
Papst Franziskus will bei seiner Mexiko-Reise vom 12. bis 17. Februar 2016 an fünf Tagen fünf Städte besuchen und zuvor einen Zwischenstopp am Flughafen von Havanna einlegen, wo er den Moskauer Patriarchen Kyrill trifft.
Nach der Ankunft in Mexiko-Stadt am Freitagabend verbringt der Papst einen Tag in der Hauptstadt, wo er nach einer Willkommenszeremonie im Nationalpalast und einem Höflichkeitsbesuch beim Staatspräsidenten vor Politikern und Diplomaten eine Rede hält. Am Abend feiert er im religiösen Zentrum des Landes, dem Marienheiligtum von Guadalupe, eine Messe.
Nach den Terminen in Mexiko-Stadt unternimmt der Papst in den Folgetagen Besuche in vier verschiedenen Provinzen, kommt nachts jedoch stets wieder in die Nuntiatur zurück. Erste Station ist der Hauptstadt-Vorort Ecatepec, wo er auf dem Areal eines Studienzentrums die Sonntagsmesse feiert. Nach der Rückkehr nach Mexiko-Stadt besucht er am Nachmittag das Kinderkrankenhaus "Federico Gomez", am Abend ist eine Begegnung mit der Kulturszene des Landes vorgesehen.
Bei der Reise am 15. Februar in der südlichen Provinz Chiapas stehen Begegnungen mit der indigenen Bevölkerung im Mittelpunkt. Nach der Messe in San Cristobal de Las Casas wird Franziskus mit acht Mitgliedern der Urbevölkerung zu Mittag essen. In der Kathedrale der historischen Metropole trifft er danach mit Alten und Kranken zusammen und wird am Grab des Indio-Bischofs Samuel Ruiz Garcia beten. Abschließend ist in einem Stadion des nur 70 Kilometer entfernten Tuxtla Gutierrez eine Begegnung mit Familien vorgesehen.
Der dritte Besuchstag gilt dem 300 Kilometer von der Hauptstadt entfernten Morelia. Dort stehen am Vormittag eine Messe mit Priestern, Ordensleuten und Seminaristen und am Nachmittag ein Treffen mit Jugendlichen auf dem Programm. Der Hauptort des Bundesstaates Michoacan, der in jüngster Vergangenheit ein Hotspot der Drogengewalt in Mexiko war, bildet die Kulisse dieser Begegnungen.
Am Schlusstag besucht der Papst mit Ciudad Juarez den äußersten Norden des Landes, wo zunächst eine Begegnungen mit Häftlingen in einer Strafvollzugsanstalt vorgesehen ist; danach trifft er eine Abordnung von Vertretern der Welt der Arbeit. Den Abschluss bildet eine Messe nahe dem Grenzzaun zu den USA, die auch von Gläubigen auf der anderen Seite der Grenze verfolgt wird; den inhaltlichn Schwerpunkt bildet hier die Migration. Von dort fliegt er am Abend nach Rom-Ciampino, wo er am frühen Nachmittag des 18. Februars erwartet wird.
Es ist die siebte Reise eines Papstes nach Mexiko, dem Land mit der zweitgrößten Zahl an Katholiken weltweit. Johannes Paul II. (1978-2005) unternahm 1979 seine erste Auslandsreise dorthin; vier weitere folgten. Benedikt XVI. (2005-2013) war im Frühjahr 2012 zu Gast. Franziskus hatte in seiner Biografie zuvor lange vor seinem Pontifikat als einfacher Jesuitenpater zweimal Mexiko besucht.
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