"Stimmen der vielen Leidenden aufgreifen und ein Licht der Hoffnung inmitten der Dunkelheit entzünden"
Zum dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 finden in mehreren österreichischen Städten kirchliche Gedenkveranstaltungen statt. Zu den ökumenischen Friedensgebeten in Wien, Salzburg und Innsbruck haben hochrangige kirchliche Vertreter sowie die ukrainische Gemeinde ihre Teilnahme zugesagt. Am 24. Februar beginnt um 17 Uhr im Wiener Stephansdom ein ökumenisches Friedensgebet, an dem Kardinal Christoph Schönborn teilnimmt. Das Gebet wolle "die Stimmen der vielen Leidenden aufgreifen und ein Licht der Hoffnung inmitten der Dunkelheit entzünden", heißt es in der Kathpress vorliegenden schriftlichen Einladung zum Gebet.
Kardinal Schönborn - der emeritierte Wiener Erzbischof ist nach wie vor Ordinarius für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich - bezeichnet den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine als "einen fundamentalen Bruch des Völkerrechts", der unermessliches Leid verursacht habe. Mit dem Gottesdienst wolle man "ein wichtiges Zeichen für unsere gemeinsamen Werte wie Frieden, Solidarität und Einheit setzen", heißt es in der Einladung.
"Seit dem Überfall am 24. Februar 2022 sind Hunderttausende getötet oder verwundet worden, Millionen wurden vertrieben oder zur Flucht gezwungen", so Schönborn. Er betonte zudem die gezielte Zerstörung der zivilen Infrastruktur durch Russland. Kirchen hätten die Verantwortung, den Weg des Friedens "durch beharrliches Gebet und tatkräftige Unterstützung der Leidenden zu begleiten", wies der Kardinal hin.
Während des ökumenischen Gottesdienstes im Stephansdom werden Vertreter verschiedener Konfessionen Gebete sprechen und eine gemeinsame Kerze entzünden - "als Symbol für unsere Verbundenheit und unser unermüdliches Streben nach Frieden".
Im Vatikan sorgt ein ungewöhnliches Detail aus dem Alltag von Papst Leo XIV. für Gesprächsstoff: Offenbar widmet sich das Kirchenoberhaupt mit bemerkenswerter Ausdauer dem Deutschlernen – und das nicht nur zu "christlichen Tageszeiten".
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Eucharistiefeiern aus dem Wiener Stephansdom, aus der Salzburger Militärpfarre und aus Niederösterreich. Hochfest am 8. Dezember feiert die Empfängnis der Jungfrau Maria.
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