Als ihre Aufgabe sieht Sr. Hemma Jaschke es an, das "missionarische Feuer" am Leben zu erhalten.
Als ihre Aufgabe sieht Sr. Hemma Jaschke es an, das "missionarische Feuer" am Leben zu erhalten.
Sr. Hemma Jaschke für kommende drei Jahre Leiterin der Ordensprovinz mit 138 Schwestern.
Die Steyler Missionsschwestern haben eine neue Provinzoberin für Österreich. Sr. Hemma Jaschke, zuletzt stellvertretende interne Leiterin der "Gesprächsinsel" auf der Wiener Freyung, wurde von der Generalleitung des Ordens für die nächsten drei Jahre dazu bestimmt. Als ihre Aufgabe sieht Sr. Jaschke es, das "missionarische Feuer" am Leben zu erhalten. Besonders in der Flüchtlingshilfe sowie in der geistlichen Begleitung für suchende Menschen gelte es, nach Kräften und in Zusammenarbeit mit anderen "dort zu wirken, wo Lücken sind und so unserer Sendung treu bleiben", erklärte die Oberin bei ihrer Amtseinführung kurz vor Ostern im Stockerauer Kloster St. Koloman.
Die Österreichische Ordensprovinz der Steyler Missionsschwestern umfasst elf Niederlassungen in Südtirol, Österreich und Rumänien mit insgesamt 138 Schwestern, die in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern wirken. Neben den traditionellen Bereichen im Gesundheitsdienst, in Pastoral und Sozialarbeit sowie im pädagogischen Dienst ist den Schwestern besonders die Förderung der Frau ein Anliegen. Das zeigt sich etwa in der Mitarbeit bei der Ordensinitiative für Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel (SOLWODI), der katholischen Frauenbewegung, sowie im Angebot des Steyler Freiwilligendienstes "MissionarIn auf Zeit" (MaZ) für junge Erwachsene.
Sr. Hemma Jaschke, 1968 im Kärntner Lavanttal geboren, absolvierte nach der Matura in Klagenfurt das Seminar für kirchliche Berufe in Wien und war drei Jahre lang als Pastoralassistentin und Religionslehrerin im Pfarrverband Feistritz/Drau tätig, bevor sie 1994 in Stockerau bei den Steyler Missionsschwestern eintrat. Nach der Ordensausbildung in Österreich und Deutschland arbeitete sie nach der Erstprofess (1997) in der Pfarre Wilten-West in Innsbruck. Nach einem zweieinhalbjährigen Einsatz im Süden Mexikos und der Ewigen Profess kam sie 2004 nach Wien.
Ihre Tätigkeit umfasste die Berufungspastoral, die Formation sowie die Verantwortung für den Steyler Freiwilligendienst "MissionarIn auf Zeit" (MaZ). Ab 2005 war sie in der Planungsphase für die Gesprächsinsel Wien mit dabei, in der sie von 2008 bis 2016 als stellvertretende interne Leiterin arbeitete. Außer als Seelsorgerin ist Jaschke auch ehrenamtlich bei der Obdachlosenausspeisung "Canisibus" der Caritas tätig.
Story über Sr. Hemma Jaschke im Jahr der Berufungen
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