2. Kaleidio: Kinder und Jugendliche beim Pflanzenbeet der Bibelwelt.
2. Kaleidio: Kinder und Jugendliche beim Pflanzenbeet der Bibelwelt.
Vom 7. bis 13. Juli verbrachten Kinder und Jugendliche aus Österreich und Südtirol beim 2. „Kaleidio“ in Tirol eine intensive Woche. Die zweitgrößte Gruppe mit 240 Kindern und Gruppenleiter/innen bildeten dabei Jungschar- und Ministrantengruppen aus unserer Erzdiözese.
Das Kaleidio war so richtig cool. Ich mochte meine Gruppe wahnsinnig gern, mit der wir jeden Tag durch Schwaz gestapft sind“, berichtet Tobias Harringer (Pfarre Hietzing, Wien 13) vom größten Ministranten- und Jungscharlager Österreichs, dem „2. Kaleidio“ vom 7. bis 13. Juli in Schwaz in Tirol.
„Wir waren die grüne Gruppe und unser Maskottchen war Schnappi, das kleine Krokodil. Meine Highlights waren die Musikwerkstatt in der Erlebniswelt Minutopia, wo einige meiner Freunde und ich einen eigenen Song geschrieben haben, und die Show am allerletzten Abend.“
Beim „2. Kaleidio“, veranstaltet von der Katholischen Jungschar Österreichs, verbrachten 1.200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus ganz Österreich und Südtirol eine Woche bei Spiel, Spaß, Austausch, Abenteuer, Kennenlernen.
„Kaleidio“ steht für „vielfältige und bunte“ Veranstaltung. Auch „Jugend“-Bischof Stephan Turnovszky war gekommen.
„Mein Herz ist voll, es geht über, weil mein Gott mich liebt, bin ich fröhlich wie noch nie…“:
Dieses Lied, das Bischof Hermann Glettler zum Kaleidio-Gottesdienst mitgebracht hat, hat Dorli Tod von der Jungschar der Pfarre Traiskirchen beeindruckt. Was ihr in der Jungschararbeit wichtig ist?
„Dieses Vertrauen in Gott und die Fröhlichkeit noch bewusster zu leben“, sagt Dorli Tod: „Gemeinschaft zu leben und zu erleben, also die soziale Kompetenz zu stärken, Konflikte miteinander lösen zu lernen und in dieser Vielfalt einer Gruppe wertschätzend miteinander umzugehen“.
Sie weiß, wovon sie spricht. Dorli Tod war „selbst schon Jungscharkind, Gruppenleiterin und lange Zeit Pfarrgemeinderätin. Seit ca. neun Jahren leitet sie eine Jungschargruppe und eine Jugendgruppe und hofft, „dass ab September junge Menschen dies weiterführen“.
„Besonders positiv ist mir in Erinnerung geblieben, dass wir als Pfarr-Gruppe Aufgaben und Herausforderungen einer Großveranstaltung gemeinsam bewältigt haben und die Kinder daran gewachsen sind“, erzählt Katrin Herret von der Pfarre Kaiserebersdorf (Wien 11): „Es war sehr schön zu sehen, wie der Zusammenhalt unter den Kindern immer größer wurde, wie sich alle umeinander gekümmert haben und wie Freundschaften mit Kindern anderer Pfarren entstanden sind.“
„Besonders wichtig ist uns, dass in der Jungschar alle willkommen sind und wir auf alle unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen“, betont Herret: „Im Mittelpunkt sollen Spaß, Freude und das Miteinander stehen und nicht Leistungsdruck oder Konkurrenzkampf. Wir wollen den Kindern auf Augenhöhe begegnen, sie ernst nehmen und ihnen etwas zutrauen.“
Herret ist seit 2004 Jungscharleiterin, 2007 hat sie gemeinsam mit ihrer Freundin Veronika die Gesamtleitung der Jungschar in der Pfarre übernommen. „Nach einem Auslandsaufenthalt bin ich 2018 wieder in die Jungschar eingestiegen, wo wir uns nun im Team von etwa fünf Personen die Leitung aufteilen“, sagt Herret.
Spiel und Spass: Das 2. Kaleidio bot ein abwechslungsreiches Programm.
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