"Täglich für das Leben danken. Und vertrauen: der Tod hat nicht das letzte Wort! Denn trotz allem: Es gibt ein Leben nach dem Tod!", so Kardinal Christoph Schönborn.
"Täglich für das Leben danken. Und vertrauen: der Tod hat nicht das letzte Wort! Denn trotz allem: Es gibt ein Leben nach dem Tod!", so Kardinal Christoph Schönborn.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung Heute, am Freitag, 10. Jänner 2020.
Zum Neuen Jahr wünschen wir uns gegenseitig alles Gute, viel Glück und vor allem Gesundheit, und das ist gut so. Wer wünscht sich Unglück und Krankheit? Hoffentlich wünschen wir das niemals einem anderen!
Und doch haben uns schon die ersten Tage des Neuen Jahres gezeigt, wie schnell das Leben enden kann. Erschütternd das Drama in Südtirol. Eine fröhliche Gruppe junger Leute auf Skiurlaub. Ein stark alkoholisierter ebenfalls junger Mann rast mit seinem Sportwagen in die Gruppe. Sieben Tote, mehrere Schwerverletzte. Oder der Horrorunfall in Bayern vor wenigen Tagen, als eine Mutter mit drei Kindern ums Leben kam. Oder der Flugzeugabsturz in Teheran. Mehr als 170 Tote. Alle mitten aus dem Leben gerissen. Ganz zu schweigen von den Todesfällen durch Krankheit und Alter. Wieviel Leid und Trauer, gleich zu Beginn des Jahres!
Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen, heißt es in einem alten Kirchenlied.
Was tun?
Täglich für das Leben danken. Und vertrauen: der Tod hat nicht das letzte Wort! Denn trotz allem: Es gibt ein Leben nach dem Tod!