Hildegard Burjan wardie Einheit in der Vielfalt wichtig. Dies möchte der neugestaltete Garten im früheren Servitenkloster zum Ausdruck bringen.
Hildegard Burjan wardie Einheit in der Vielfalt wichtig. Dies möchte der neugestaltete Garten im früheren Servitenkloster zum Ausdruck bringen.
Pfarre Rossau und Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis: Gestaltung eines bepflanzten Bereichs im Klosterinnenhof des Servitenklosters zu Ehren der Seligen Hildegard Burjan
Anlässlich des Gedenktags der Seligen Hildegard Burjan fand am 14. 6. 2020 ein Gottesdienst in der Servitenkirche, 1090 Wien statt. Im Anschluss daran wurde ein Bereich des Klostergartens des Servitenklosters zu Ehren Hildegard Burjans neu gestaltet und bepflanzt. Sr. Susanne Krendelsberger, Generalleiterin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis und Christine Vestjens Meller stellten den neuen Bereich vor.
Überlegungen zur Bepflanzung kamen von Sr. Gertraud Rabl. Hildegard Burjan sprach oft von Christus als dem Heiland. Daher lag es nahe, eine Heilpflanze zu verwenden. Ein Ginkgo Bäumchen wurde von der Dachterrasse der CS Schwestern in den Innenhof des Servitenklosters verpflanzt. Hildegard Burjans Lieblingsfarbe war lila. Lavendel soll als Zeichen für Gottvertrauen und der Glaubenstreue stehen. Die Liebe Gottes war die dynamische Kraft ihres Wirkens. Dafür stehen die roten Rosen.
Wichtig war Hildegard Burjan die Einheit in der Vielfalt. Über die ersten Bestimmungen ihrer Gemeinschaft Caritas Socialis schrieb Hildegard Burjan den Satz "Ruhet ein wenig aus!". Ein Liegestuhl erinnert an das 100 Jahre Jubiläum der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis und lädt zum Ausruhen ein.
P. Giovanni Micco, Sr. Susanne Krendelsberger und Christine Vestjens Meller segneten den neu bepflanzen Bereich vor zahlreichen Gästen - darunter Gemeindemitglieder der Pfarre Rossau, die CS Schwestern und die Burjan Biografin Prof. Ingeborg Schödl.
Verheiratet, Mutter, Akademikerin mit wachem Blick für gesellschaftliche Entwicklungen. Tatkräftig, innovativ und mutig beschritt sie neue Wege der Hilfe - als erste christlichsoziale weibliche Abgeordnete im österreichischen Parlament, als Gründerin der CS. Kraft für ihren Einsatz schöpfte sie aus dem Glauben. Als Jüdin ließ sie sich nach schwerer Erkrankung taufen und wirkte nach dem Motto „Die Liebe Christi drängt uns …“ (2 Kor 5,14). Am 29. 1. 2012 wurde Hildegard Burjan seliggesprochen.