Das Polnische Institut Wien beteiligte sich im Mai auch an der von den polnischen Bischöfen initiierten Aktion #ThankYouJohnPaul2.
Das Polnische Institut Wien beteiligte sich im Mai auch an der von den polnischen Bischöfen initiierten Aktion #ThankYouJohnPaul2.
Schau "Apostel des Friedens" zum diesjährigen 100. Geburtstag von Karol Wojtyla wird am Donnerstag eröffnet.
Eine Pressefoto-Ausstellung zum 100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) wird ab Donnerstag in der Wiener Michaelerkirche zu sehen sein. Die Schau "Johannes Paul II. - Apostel des Friedens" zeigt Bilder des bekannten Papstfotografen Grzegorz Galazka. Der polnische Fotojournalist lebt und arbeitet seit Mitte der 1980er-Jahre in Rom und hat Johannes Paul II. auf mehr als 40 Auslandsreisen begleitet, darunter auch nach Österreich.
Über zwei Jahrzehnte hinweg schoss Galazka rund eine Million Fotos vom polnischen Papst. Ein 1989 bei einem Pfarrbesuch in Rom aufgenommenes Bild wählte der Vatikan als offizielles Porträt von Johannes Paul II. für die Feiern zur Selig- und Heiligsprechung Johannes Pauls II. aus. Für Galazka, dessen Bilder in zahlreichen internationalen Zeitungen erschienen sind, ist es "das Foto meines Lebens", wie er rund um die Heiligsprechung 2011 in Interviews sagte.
Die vom Polnischen Institut Wien präsentierte Ausstellung wird am Donnerstag, 1. Oktober, um 19 Uhr von Institutsdirektor Rafal Sobczak in der Michaelerkirche eröffnet. Die Bilder sind im Anschluss bis 22. Oktober zu sehen. Der bekannte Organist Marek Kudlicki und der Chor der polnischen Gemeinde in Wien untermalen den Eröffnungsabend musikalisch.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung (via E-Mail: event.wien@instytutpolski.org) erforderlich.
Am 15. Oktober (18.30 Uhr) lädt das Polnische Institut zudem in Wien zu einem Podiumsgespräch unter dem Titel "Johannes Paul II. und Mitteleuropa" ein. Über die Rolle Johannes Pauls II. beim Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa werden dabei unter anderem der frühere Vizekanzler Erhard Busek, der Pilsener Bischof Tomas Holub, der ungarische Bischofskonferenz-Generalsekretär Tamas Toth und der Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt Heiligenkreuz, Pater Wolfgang Buchmüller, diskutieren. Auch für diesen Abend im Polnischen Institut (1., Am Gestade 7) ist eine Vorab-Anmeldung nötig.
Der am 18. Mai 1920 im südpolnischen Wadowice geborene Karol Wojtyla wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Die Fotoschau und mehrere weitere Veranstaltungen zu dem Gedenktag waren bereits im Frühjahr geplant gewesen, musste wegen der Corona-Pandemie aber verschoben werden.
Das Polnische Institut Wien beteiligte sich im Mai auch an der von den polnischen Bischöfen initiierten Aktion #ThankYouJohnPaul2. Rund um den 100. Geburtstag führte man via Social Media virtuell an zahlreiche Orte im Heimatland von Johannes Paul II., die mit seinem Leben und Wirken des "polnischen Papstes" verbunden sind. So gab es unter anderem Einblicke in das seit einigen Jahren als Museum offen stehende Elternhaus von Karol Wojtyla in Wadowice und den Erzbischofspalast in Krakau.