Domfaber Toni Faber führt durch den Dom.
Domfaber Toni Faber führt durch den Dom.
Nach einer Fundraisingaktion im Sommer wurden die Förderer der Krankenhaus-, Pflegeheim- und Telefonseelsorge zu einer Dankesfeier mit Domführung und Empfang im Erzbischöflichen Palais eingeladen.
Mit einer Führung im Stephansdom durch Dompfarrer Toni Faber begann die Dankesfeier, am Dienstag 13. Oktober 2020, für all jene, die im Sommer dem Spendenaufruf der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien nachgekommen sind. Toni Faber zeigte anhand der Barbarakapelle, dass moderne Kunst in alten Gemäuern durchaus Platz hat und ging im Besonderen auf die Lebens- und Bekehrungsgeschichten der Künstler ein. Das Taufbecken nahm er zum Anlass über das seelsorgliche Wirken am Dom zu erzählen. Neben einigen Hundert Täuflingen, Erstkommunionkindern und Firmlingen verzeichnet der Dom auch jährlich ca. hundert Wiedereintritte.
Beim nachfolgenden Empfang im Arkadenhof des Erzbischöflichen Palais bestand nach einer kurzen Ansprache von Weibischof Franz Scharl sowie von Mag. Christoph Schmitz (Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge) und Mag.a Antonia Keßelring (Telefonseelsorge), die Gelegenheit, mit den Ehrenamtlichen der Krankenhaus-, Pflegeheim und Telefonseelsorge ins Gespräch zu kommen.
Im Anschluss daran waren die Freunde und Unterstützer zu einer exklusiven Führung durch das Erzbischöfliche Palais eingeladen: Diakon Wolfgang Moser führte ausgehend vom neuesten Teil des Palais, das nach dem Bombentreffer neu errichtete Gebäude in der Wollzeile, durch die alte Bibliothek, das Erzbischöfliche Sekretariat und den Konsistorialsaal. Seinen Ausklang nahm die Führung in der Andreaskapelle, zu der es seit dem 13. Jahrhundert Aufzeichnungen gibt.
Die letzten Monate waren für die Teams der Telefonseelsorge sowie der Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge in vielerlei Hinsicht herausfordernd: Vor gänzlich neuen Situationen stehend, dem temporären Lockdown und der allgemeinen Unsicherheit geschuldet, waren sie trotz allem für Menschen in Not da. Die Telefonseelsorge baute kurzerhand die Online- und Chat-Seelsorge aus und auch in den Krankenhäusern und Pflegeheimen waren kreative Lösungen in der Seelsorge gefragt.