Der 80-jährige Papst Franzsikus selbst verzichtet auf die üblichen Sommerferien.
Der 80-jährige Papst Franzsikus selbst verzichtet auf die üblichen Sommerferien.
Ein selbst auf Ferien verzichtender Papst erinnert bei Mittagsgebet an jene, die wegen Alter, Krankheit, Arbeitsverpflichtungen oder aus Geldmangel nicht urlauben könnten.
Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, in der Sommerzeit die "friedensstiftende und regenerierende Stille" wiederzuentdecken. Eine Unterbrechung des Alltags sei nötig, um "die Kräfte des Körpers und des Geistes wieder zu stärken und den spirituellen Weg zu vertiefen", sagte er beim Mittagsgebet am Sonntag, 6. August 2017, in Rom.
Zugleich erinnerte er an diejenigen, die aufgrund von Alter, Krankheit, Arbeitsverpflichtungen oder aus Geldmangel nicht in Urlaub gehen könnten. Auch sie sollten "eine Zeit der Entspannung" erfahren. Der 80-jährige Papst selbst verzichtet ebenfalls auf die bei seinen Vorgängern üblichen Sommerferien.
Franziskus verband seine Urlaubsreflexion mit dem Fest der Verklärung Jesu, das am Sonntag in der katholischen Kirche begangen wurde. Der Aufstieg Jesu mit drei Jüngern auf einen Berg, auf dem seine Begleiter Zeugen einer wundersamen Offenbarung werden, erinnere an die Bedeutung, sich von weltlichen Dingen zu lösen, so der Papst. Die Verklärungsgeschichte selbst nannte er eine "Botschaft der Hoffnung". Sie lade ein, Jesus zu begegnen, um sich in den Dienst der Nächsten zu stellen.
"Verwandelt von der Gegenwart Christi und der Glut seines Wortes werden wir konkretes Zeichen der lebensschaffenden Liebe Gottes für alle unsere Brüder", sagte Franziskus. Dabei nannte er "besonders die Leidenden, die Einsamen und Verlassenen, die Kranken und die vielen Männer und Frauen, die in unterschiedlichen Teilen der Welt von Ungerechtigkeit, Übergriffen und Gewalt gedemütigt werden".
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