"Father Aaaron", der am 24. März 1989 - vor 25 Jahren - bei einem Verkehrsunfall starb, war in Wien als der "lächelnde Kaplan" bekannt.
Gedenkmesse am Mitwtoch, 2. April 2014, 18.00 Uhr, in der Kirche St. Anna (Annagasse, 1. Bezirk).
"Father Aaaron", der am 24. März 1989 - vor 25 Jahren - bei einem Verkehrsunfall starb, war in Wien als der "lächelnde Kaplan" bekannt.
Gedenkmesse am Mitwtoch, 2. April 2014, 18.00 Uhr, in der Kirche St. Anna (Annagasse, 1. Bezirk).
Aaron Ekwu, für den ein Seligsprechungsverfahren läuft, war einer der ersten Afrikaner im Wiener Priesterseminar. Ekwu wurde 1965 von Kardinal König zum Priester geweiht.
Die Erzdiözese Wien und die Diözese Awka (Nigeria) gedenken dieser Tage eines populären Wiener Seelsorgers der Nachkonzilszeit: Aaron Ekwu (1936-1989). "Father Aaaron", der am 24. März 1989 - vor 25 Jahren - bei einem Verkehrsunfall starb, war in Wien als der "lächelnde Kaplan" bekannt.
In seiner Heimatdiözese, wo er ab 1970 wirkte und Pfarrer war, läuft ein Seligsprechungsverfahren für ihn. In Wien, wo er studiert hatte und zum Priester geweiht wurde, wird am 2. April, 18 Uhr, bei einer Messe in der Kirche St. Anna (Annagasse, 1. Bezirk) seiner gedacht. Konzelebranten sind der langjährige Gloggnitzer Pfarrer Franz Reiter und Kaplan Theodore-Bienvenu Mbarga-Bekolo.
Aaron Ekwu, einer der ersten Afrikaner im Wiener Priesterseminar, wurde 1965 von Kardinal Franz König geweiht. Ekwu galt als "Engel der Armen". Sein Wirken in mehreren Wiener Pfarren ist unvergessen. Er war Mitbegründer NGO "HIFA/Hilfe für alle". Die Entwicklungsinitiative setzte sich ursprünglich für die Menschen ein, die durch den Biafra-Krieg (1967-70) schwer getroffen worden waren. Heute ist HIFA besonders im Bereich der Berufsausbildung mit Schwerpunkt Calabar (Nigeria) engagiert.
Ekwu selbst ging 1970 in seine Heimat zurück. Neben seiner Seelsorge-Tätigkeit lehrte er Theologie am Bigard Memorial Seminary in Enugu. Er absolvierte ein Pädagogikstudium in den USA und wurde nach seiner Rückkehr in Nigeria Schulinspektor für den Religionsunterricht an den staatlichen Schulen; zudem leitete er die Pfarre Amawbia.
Kardinal Schönborn besuchte im Zuge seiner ersten Afrikareise vor 14 Jahren sämtliche "Schauplätze" der Biografie Ekwus. Der Persönlichkeit Aaron Ekwus ist auch ein verstärktes Nigeria-Engagement der österreichischen Katholiken zu verdanken. Aus Österreich wurden bereits einige soziale, karitative und pastorale Initiativen in der Diözese Awka unterstützt. Eines der Projekte ist die neue "Aaron Ekwu Memorial Clinic" in Akpugoeze.
Aaron Ekwu war Mitbegründer NGO "HIFA/Hilfe für alle":
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"Österreich ist meine zweite Heimat"
Fast zehn Jahre hat Hypolite Adigwe in seiner Studienzeit in Wien verbracht und bis heute ist Österreich neben Nigeria seine zweite Heimat. Er spricht über seine Zeit als Student in Österreich, seine Aufgaben in Nigeria und die gefährliche Situation im Norden des Landes.