Kunstprojekt in Hernals: Hauptsünde Stolz
Kunstprojekt in Hernals: Hauptsünde Stolz
Der Innovationsfonds geht in die dritte Runde
Rund 20 Projekte wurden zur zweiten Subventionsvergabe des Innovationsfonds der Erzdiözese Wien eingereicht. Die Vielfalt und Buntheit der eingelangten Projekte war auch diesmal rnotm: Von Bibelwegen im Weinviertel, einer Glaubenstankstelle für Jugendliche über den Himmlischen Musiknachmittag bis zum Beziehungsnachmittag für Paare und dem Dekanatsprojekt „Schöpfung".
„Es ist wirklich faszinierend, wie einfallsreich unsere Gläubigen sind, wenn es darum geht Kirche und Glauben für andere Menschen erleb- und spürbar zu machen. Ich bin sehr beeindruckt von der vielen Kraft und Energie, die vor allem Ehrenamtliche hier aufbringen“, so Dariusz Schutzki, Bischofsvikar und Mitglied der Innovationsfonds-Jury. Im Mai geht der Innovationsfonds in die nächste Runde.
Letztes Jahr wurden unter anderem folgende Projekte gefördert:
Singen, diskutieren, beten, basteln – all das findet im Rahmen des allerersten Dekanatsprojekts im Dekanat 4 und 5 statt.
Ein Chor, in dem sich SängerInnen aus allen Pfarren des Dekanats versammeln, macht Musik und es wird zum Thema „Schöpfung - mit oder ohne Schöpfer“ mit Theologen und Naturwissenschaftern diskutiert. In der Jugendkirche überlegen sich Jugendliche zum Sonnengesang des heiligen Franziskus Gebete, die Kinder der Volksschulen und Kindergärten fertigen zum Schöpfungsbericht Bastelarbeiten.
Schöpfung, Begegnung und Vernetzung – der Blichk über die eigenen Pfarrgrenzen macht uns ganz viel Freude!
Mehr Infos unter: schoepfung.pfarrgemeinde.at/
Bei diesem Projekt wurde eine animierte Bildcollage über die Hauptsünden und Tugenden zum Thema Wandlung entwickelt. Der PGR der Pfarre Hernals bildete eine Jury, die mehrere Künstler zu diesem Projekt einlud. Die Wahl fiel schließlich auf Heinz Ebner. So konnten Interessierte die ganze Fastenzeit über in der Kirche den Aspekt der Wandlung durch Christus auf berührende Art und Weise erleben. Die Rückmeldungen waren sehr positiv, daher wird das Kunstprojekt auch in den kommenden Jahren in Hernals zu sehen sein.
…ist heutzutage für viele Eheleute und Paare eine echte Herausforderung: Der Berufs- und Familienalltag kostet Zeit und Nerven, da bleibt für den Partner oft wenig übrig. Daher wurde im Stadtdekanat 4/5 ein pfarrübergreifender Nachmittag in Kooperation mit der "Marriage Encounter Bewegung" zur Frage initiiert, wie im Alltag die Beziehung zum Ehe- bzw. Lebenspartner lebendig erhalten und gestaltet werden kann. Schon die Vorbereitungen zum Projekt hat zu einer guten Zusammenarbeit zwischen den Pfarren geführt.
Dieser Nachmittag brachte eine Begegnung von Menschen und Paare mit sich, die sich zum ersten Mal trafen – einige auch von außerhalb der Dekanatsgrenzen. Nach dem Anfangsimpuls tauschten sie sich in Kleingruppen aber angeregt und aktiv über Fragen ihrer Beziehung aus.
Ein junges Paar sagte zum Abschluss des Nachmittags: „Es ist hilfreich zu hören, dass es auch bei lang verheirateten Paaren „Dauerbrenner“ gibt, die sich durch die Unterschiedlichkeit der Partner ergeben.“ Zum Schluss waren die TeilnehmerInnen einstimmtig der Meinung, dass es weitere Beziehungsnachmittage auf Dekanatsebene angeboten geben sollte.
Projektansuchen sind zu richten an:
oder
Mag. Nina Sevelda-Platzl
Büro des Generalvikars
Wollzeile 2
1010 Wien
Projektanträge müssen beinhalten:
Projektanträge können eingereicht werden von:
Vorzugskriterien sind:
(Es können natürlich auch Projekte eingereicht werden, die nicht alle diese Kriterien erfüllen.)