Karlheinz Böhm hat "die Katastrophe des Hungers in das Bewusstsein der Menschen in Europa gerückt", so Caritaspräsident Landau in einem Nachruf.
Karlheinz Böhm hat "die Katastrophe des Hungers in das Bewusstsein der Menschen in Europa gerückt", so Caritaspräsident Landau in einem Nachruf.
Karlheinz Böhm hat gezeigt, "dass Veränderung möglich ist", so Caritas-Präsident Landau.
Caritas-Präsident Michael Landau hat sich "tief betroffen" über den Tod von Karlheinz Böhm geäußert. In einer Aussendung kurz nach Bekanntwerden des Todesfalls am Freitag, 30. Mai 2014, würdigte Landau den verstorbenen einstigen Schauspieler und späteren Gründer der Hilfsorganisation "Menschen für Menschen" als "Pionier der Menschlichkeit".
Die Lebensgeschichte von Karlheinz Böhm zeige, "dass Veränderung möglich ist", erinnerte Landau. "Was im Fernsehen mit einer spielerischen Wette begann, wurde zu einem festen Versprechen der Solidarität und Nächstenliebe." Böhm habe die Katastrophe des Hungers in das Bewusstsein der Menschen in Europa gerückt. Sein Einsatz habe Millionen Menschen geholfen, unzählige Brunnen wurden gebohrt und Schulen eröffnet. "Karlheinz Böhm wird uns allen als Pionier der Menschlichkeit in Erinnerung bleiben."
1981 gründete Böhm die Äthiopien-Stiftung "Menschen für Menschen", die humanitäre und entwicklungspolitische Hilfsprojekte durchführte. Dazu Landau: "Seine Botschaft war damals aktuell, und sie ist es bis heute geblieben: Die Aufgabe jedes und jeder einzelnen von uns ist es, der ungerechten und menschenverachtenden Diskrepanz zwischen Arm und Reich entgegenzutreten."
Karlheinz Böhm starb am Donnerstag, 29. Mai 2014, nach langer schwerer Krankheit in seinem Haus in der Nähe von Salzburg.