Papst Franziskus hat mit Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz für das französische Volk gebetet. Bei seinem Angelus-Gebet am Sonntag, 15. November 2015 verurteilte er die jüngsten Anschläge in Paris als barbarische Akte.
Papst Franziskus hat mit Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz für das französische Volk gebetet. Bei seinem Angelus-Gebet am Sonntag, 15. November 2015 verurteilte er die jüngsten Anschläge in Paris als barbarische Akte.
Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz fand unter starken Sicherheitsvorkehrungen statt.
Papst Franziskus hat mit Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz für das französische Volk gebetet. Bei seinem Angelus-Gebet am Sonntag, 15. November 2015 verurteilte er die jüngsten Anschläge in Paris als barbarische Akte. Die Schreckenstaten richteten sich gegen die ganze Welt und überstiegen die Vorstellungskraft. Solche Angriffe gegen die Menschenwürde seien nur rundheraus zu verurteilen, betonte der Papst. Mit Hass und Gewalt ließen sich keine Probleme lösen.
Den Verletzten der Anschläge und den Angehörigen der Opfer versicherte Franziskus seine geistliche Verbundenheit. Anschließend rief er die Menschen auf dem Petersplatz zum stillen Gebet auf. Danach betete er mit ihnen ein Ave Maria für Frankreich und für den Frieden.
Das Mittagsgebet fand unter starken Sicherheitsvorkehrungen statt. Auf dem Petersplatz und in den umliegenden Straßen war die Präsenz von Polizei und Militärkräften deutlich erhöht.
Christen sollen nach den Worten von Papst Franziskus für die Gegenwart leben. Ihre Aufgabe sei nicht, über die zugesagte Wiederkehr Jesu am Ende der Zeit zu grübeln, sondern sich in ihrer eigenen Lebensspanne konkret nach seiner Botschaft zu verhalten, sagte er bei seinem Angelus-Gebet am Sonntag auf dem Petersplatz. "Wir sind aufgerufen, die Gegenwart zu leben und auf diese Weise mit Seelenruhe und Gottvertrauen die Zukunft zu bauen." Das Wort Jesu stehe gegen Weltuntergangspropheten, Wahrsagerei und Fatalismus, betonte Franziskus.
Jesu Auferstehung und das Versprechen seiner Rückkehr bildeten gleichwohl die Mitte des christlichen Lebens, so der Papst. Die Christen lebten stets in der Hoffnung und auf das Ziel hin, dem Sohn Gottes zu begegnen. Dies beginne aber damit, dem Vorbild Jesu, der sich für andere aufgeopfert habe, unter den Erfordernissen der eigenen Zeit nachzufolgen.