An Don Bosco erinnerte Papst Franziskus in der Generalaudienz am Mittwoch, 31. Jänner 2018. Der 31. Jänner ist der Todestag des Heiligen.
An Don Bosco erinnerte Papst Franziskus in der Generalaudienz am Mittwoch, 31. Jänner 2018. Der 31. Jänner ist der Todestag des Heiligen.
Turiner "Jugendapostel" und Ordensgründer war am 31. Jänner 1888 in der norditalienischen Industriestadt gestorben.
Papst Franziskus hat bei der Generalaudienz am Mittwoch, 31. Jänner 2018 an den Heiligen Don Giovanni Bosco (1815-1888) erinnert. Der Turiner "Jugendapostel" und Ordensgründer war am 31. Jänner 1888 - vor 130 Jahren - in der norditalienischen Industriestadt gestorben und wurde 1934 heiliggesprochen. Sein Fest ist am 31. Jänner. "Heute erinnern wir uns an Don Bosco, Vater und Lehrer der Jugend. Liebe junge Leute, seht ihn als vorbildlichen Erzieher an. Liebe kranke Menschen, ahmt sein Beispiel nach, indem ihr immer auf den gekreuzigten Christus vertraut. Ihr, liebe Brautpaare, vertraut seiner Fürsprache, um eure Berufung mit großzügiger Anstrengung zu erfüllen", sagte Franziskus.
In seiner Audienzkatechese rief der Papst gläubige Laien und kirchliche Amtsträger zu angemessenem Verhalten beim Gottesdienst auf. Es gehöre sich nicht, sich während der Messe zu unterhalten und ebenso wenig, anstelle der biblischen Lesungen andere Texte zu verlesen, sagte Franziskus auf dem Petersplatz.
"Ich habe gehört, manche Pfarren verlesen die Zeitung, weil das die Nachricht des Tages ist", sagte das Kirchenoberhaupt. Die Nachricht, um die es gehe, sei jedoch nicht dort, sondern in den Lesungen und dem Evangelium. "Die Zeitung können wir danach lesen, die Liturgie ist das Wort Gottes, sie ist der Herr, der zu uns spricht", so Franziskus. Der Papst setzte damit seine Betrachtungsreihe zur Messe fort.
Die Geistlichen mahnte Franziskus, keinesfalls "Lesungen durch andere Dinge" zu ersetzen. Dies gefährde den Dialog zwischen Gott und den Gläubigen, weshalb nichtbiblische Texte ja explizit verboten seien.
Zudem sei auf einen guten Vortrag der Lesungen und Psalmen zu achten, so der Papst. Die Gläubigen mahnte er, still zu sein und zuzuhören. Es gehe darum, das Herz für das Wort Gottes zu öffnen und währenddessen nicht an andere Sachen zu denken oder über andere Dinge zu reden. "Gott spricht zu uns, und wir hören ihm zu, damit wir umsetzen können, was wir gehört haben", erklärte der Pontifex.