Für Petrasch ist Bildung "ein Urauftrag von Kirche, und ich freue mich, hier nun auch auf europäischer Ebene einen Beitrag leisten zu dürfen". In den kommenden Jahren werde es darum gehen, das Profil zu schärfen und die kirchliche Erwachsenenbildung auf europäischer Ebene weiterhin professionell zu vertreten.
Leiter der Abteilung Erwachsenenbildung der Erzdiözese Wien neuer Präsident der "Europäischen Föderation für Katholische Erwachsenenbildung".
Hubert Petrasch, Leiter der Abteilung Erwachsenenbildung der Erzdiözese Wien, ist neuer Präsident der "Europäischen Föderation für Katholische Erwachsenenbildung" (FEECA). Das berichtete das Forum Katholischer Erwachsenenbildung in Österreich (Forum KEB) in einer Aussendung am Montag, 24. Oktober 2022.
Petrasch folgt auf Alois Becker, Vertreter der Katholischen Erwachsenenbildung von Deutschland. Der Theologe und Religionspädagoge war über viele Jahre Vorsitzender und Bundesgeschäftsführer des Forums KEB. Zudem war er für zwei Perioden Vorsitzender der Konferenz der Österreichischen Erwachsenenbildung (KEBÖ), in der das Forum KEB Mitglied ist. In einer ersten Stellungnahme zeigte er sich erfreut "über das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen aus den europäischen Verbänden".
Für Petrasch ist Bildung "ein Urauftrag von Kirche, und ich freue mich, hier nun auch auf europäischer Ebene einen Beitrag leisten zu dürfen". In den kommenden Jahren werde es darum gehen, das Profil zu schärfen und die kirchliche Erwachsenenbildung auf europäischer Ebene weiterhin professionell zu vertreten. Auch eine Ausweitung der Mitgliederzahl werde angepeilt, sagte Petrasch. Er betonte die Vielfalt der katholischen Erwachsenenbildung, die "ein breites und starkes Programm bis hin in die kleinsten Einheiten einer Pfarrgemeinde" biete.
Die seit 1963 bestehende "Europäische Föderation für Katholische Erwachsenenbildung" (FEECA: Federation Europeenne pour l'Education Catholique des Adultes) mit Sitz in Bonn ist ein Zusammenschluss von aktuell zehn Verbänden, darunter Deutschland, Tschechien, Ungarn und Luxemburg. Sie vertritt die Interessen der kirchlichen Erwachsenenbildung auf europäischer Ebene und gegenüber den Institutionen der Europäischen Union. Die FEECA will in den politischen Gremien das Grundrecht auf Bildung stark machen und durch die Förderung von strukturellen Maßnahmen in den Regionen möglichst vielen Menschen in Europa Zugänge zur Bildung eröffnen, heißt es seitens des Forums KEB.
Infos: www.feeca.eu
