Mit einem Festgottesdienst im Stephansdom ist die österreichweite zweitägige Mesner:innen-Wallfahrt am Dienstag, 26. August 2025, zu Ende gegangen.
Zum Abschluss der Feier gab es eine Überraschung: in seinen Dankesworten erinnerte der Bundesobmann der österreichischen Mesnergemeinschaft, Martin Salzmann, daran, dass der Stephaner Sakristeidirektor Georg Rejda heuer das 40 Jahr-Jubiläum seines Wirkens am Stephansdom begeht. Aus diesem Anlass wurde ihm vom Vorstand der Berufsgemeinschaft das Ehrenabzeichen in Gold zuerkannt und samt Urkunde von Weihbischof Hansjörg Hofer – er ist in der Bischofskonferenz für die Mesnergemeinschaft zuständig – unter großem Applaus überreicht. Zu den ersten Gratulanten zählten Dompfarrer Toni Faber, Kirchenmeister Thomas Steigerwald und Dombaumeister Wolfgang Zehetner.
Georg Rejda kam 1985 als Mesnerpraktikant an den Stephansdom. Nach einer mehrjährigen Ausbildung wurde er einer der Domsakristane.
In den 2000er-Jahren wurde er zum Stellvertreter des legendären Sakristeidirektors Franz Weinwurm ernannt, 2008 schließlich dessen Nachfolger in diesem Amt.
Zu den umfassenden Aufgaben von Sakristeidirektor Georg Rejda zählen neben der Vorbereitung und Betreuung der liturgischen Anlässe, die in St. Stephan in Zahl und Dimension europaweit im Spitzenfeld liegen, die Verantwortung für das Personal der Sakristei, der Domaufsicht, der Domreinigung, der Domfloristik und anderes mehr, insgesamt mehr als 30 Mitarbeiter:innen. Zudem sind seiner Hut und Obsorge die Kunst- und Kulturschätze, wie sie in einer Kathedrale im Rang von St. Stephan in hoher Zahl gegeben sind, anvertraut.
Mit besonderem Engagement ist Georg Rejda Referent in den Kursen zur Fortbildung der Mesner:innen der Erzdiözese Wien, wodurch er weit über den Stephansdom hinaus bekannt ist.