"Ich bete, dass das Beispiel des verstorbenen Präsidenten Generationen von Südafrikanern inspiriert, Gerechtigkeit und Gemeinwohl in den Vordergrund ihrer politischen Erwartungen zu stellen", so der Papst.
"Ich bete, dass das Beispiel des verstorbenen Präsidenten Generationen von Südafrikanern inspiriert, Gerechtigkeit und Gemeinwohl in den Vordergrund ihrer politischen Erwartungen zu stellen", so der Papst.
Mandela habe "aus dem Kampf heraus zur Versöhnung gefunden", so Kardinal Christoph Schönborn.
Papst Franziskus hat Nelson Mandela für seinen "unerschütterlichen Einsatz" für die Menschenrechte und den Aufbau eines neuen Südafrika gewürdigt. Der Verstorbene habe die Würde aller Bewohner der Nation gefördert und sein Land "auf der festen Grundlage von Gewaltfreiheit, Versöhnung und Wahrheit aufgebaut", schreibt Franziskus in einem Telegramm an Präsident Jacob Zuma vom Freitag, 6. Dezember 2013.
"Ich bete, dass das Beispiel des verstorbenen Präsidenten Generationen von Südafrikanern inspiriert, Gerechtigkeit und Gemeinwohl in den Vordergrund ihrer politischen Erwartungen zu stellen", so der Papst. Mit diesen Gefühlen erbitte er für alle Bewohner Südafrikas Gottes Friedens und des Wohlergehen, schreibt Franziskus.
Er sei traurig über die Nachricht vom Tod Mandelas und spreche seiner Familie, der Regierung Südafrikas und allen Bürgern sein Beileid aus, heißt es in dem Telegramm weiter. Für den Toten erflehe er die Barmherzigkeit Gottes und für alle Trauernden Trost und Stärkung, so Franziskus.
Nelson Mandela, Kämpfer gegen Apartheid und erster schwarzer Staatspräsident Südafrikas, war am Donnerstagabend im Alter von 95 Jahren gestorben.
Mit Trauer haben auch zahlreiche Bischofskonferenzen auf den Tod des früheren südafrikanischen Staatspräsidenten reagiert. In Deutschland würdigte Erzbischof Robert Zollitsch am Freitag Mandelas lebenslangen Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden.
Der Weltkirchenrat (ÖRK) lobte Mandelas moralische Autorität und Weisheit als einmalig in der heutigen Zeit. Nach Jahrhunderten des Kolonialismus, der Unterdrückung und der Diskriminierung habe er als "Befreier" den Afrikanern ein gutes Stück ihrer Würde wiedergegeben, erklärte ÖRK-Generalsekretär Olav FykseTveit in Genf. Der Lutherische Weltbund (LWB) würdigte Mandela als eine der "inspirierendsten Persönlichkeiten unserer Zeit". "Er repräsentierte Prinzipientreue, kämpfte für Gerechtigkeit, wirkte Frieden", erklärten LWB-Präsident Bischof MunibYounan und Generalsekretär Martin Junge.
Kardinal Christoph Schönborn hat sich am Freitag den Trauerbekundungen über den Tod des verstorbenen südafrikanischen Freiheitskämpfer und späteren Staatspräsidenten Nelson Mandela angeschlossen. Mandela habe "aus dem Kampf heraus zur Versöhnung gefunden" und mit seinem Einsatz für Gerechtigkeit dem afrikanischen Kontinent und vielen Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung gegeben, so der Wiener Erzbischof in einer Stellungnahme: "Sein Erbe ist Auftrag für uns alle."