Die drei Ausbildungszweige sind so konzipiert, dass sie neben Beruf oder Studium absolviert werden können.
Die drei Ausbildungszweige sind so konzipiert, dass sie neben Beruf oder Studium absolviert werden können.
200 Schüler und Schülerinnen aus 21 Nationen lassen sich für ihre Aufgabe als Kirchenmusiker praxisorientiert ausbilden.
Das Konservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien ist nach 40 Jahren keine "ergraute Institution" sondern bestens aufgestellt. Als "Mutter" bzw. "Prototyp" der österreichischen Konservatorien für Kirchenmusik im Jahr 1980 gegründet, lassen sich nun mehr als 200 Schüler und Schülerinnen aus 21 Nationen für ihre Aufgabe als Kirchenmusiker praxisorientiert ausbilden. „Die Bildungsarbeit unserer Schule wirkt in der Erzdiözese Wien qualitätssteigernd und motivierend, unsere Schule ist in Kirche und Gesellschaft bestens vernetzt.“, so Schuldirektorin Mag. Mirjam Schmidt.
Das Konservatorium steht einerseits in der Tradition der österreichischen Musikausbildungsstätten und ist andererseits durch das breite Repertoire von der Gregorianik bis zum Worship-Song in allen drei Ausbildungszweigen zukunftsorientiert und kreativ tätig.
Ziele der Ausbildung sind die Vermittlung künstlerischer Fähigkeiten, fachspezifischer Grundlagen, Kompetenzen zur Ausübung des Musikdienstes in einer Gemeinde, sowie die Vermittlung von Fähigkeiten zur Wahrnehmung des allgemeinen Kulturauftrages.
Kirchenmusik
Im Zentrum der Ausbildung steht die „Königin der Instrumente“ - die Orgel, flankiert von Unterrichtsfächern wie z.B. Chor, Chorleitung, Stimmbildung und Grundlagen der Komposition.
Hier werden angehende KirchenmusikerInnen auf ihre vielfältigen Aufgaben umfassend vorbereitet.
Lied-Messe-Oratorium
In diesem Ausbildungszweig wird die Stimme ausgebildet, um z.B. als Kantor oder Kantorin zur wirken, und sich v.a. singend – solistisch und im Ensemble – mit Kirchenmusik zu beschäftigen. Unterrichtsfächer wie z.B. Gregorianischer Choral, Sprecherziehung und Körperschulung, vermitteln wertvolle Kompetenzen für die Praxis.
Neues Geistliches Lied
Instrumentales Hauptfach dieses Zweiges ist Gitarre und / oder Klavier.
In den begleitenden Unterrichtsfächern Ensemble- und Ensembleleitung, Bandcoaching und Arrangement werden neue Formen und Klänge der Kirchenmusik fundiert und kreativ vermittelt.
Die Ausbildungszweige sind so konzipiert, dass sie neben Beruf oder Studium absolviert werden können. Die Lehrpläne sind praxisorientiert aufgebaut: während der Ausbildung werden Gottesdienste, Konzerte und Klassenabende gestaltet sowie Praktika als Kantoren und Organisten absolviert. Hierdurch entsteht eine enge Einbindung des Diözesankonservatoriums in die Erzdiözese Wien. Zahlreiche Gottesdienste und Veranstaltungen im Stephansdom und anderen Kirchen der Erzdiözese werden vom Diözesankonservatorium musikalisch gestaltet.
Das Konservatorium verbindet eine rege Zusammenarbeit mit dem Referat für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien. Gemeinsame Projekte, Konzerte und Fortbildungsveranstaltungen werden im Team umgesetzt und bieten wertvolles Input, so z.B. der Wiener Chortag „Vielstimmig“, die Konzertreihe „Vocumenta“, die Mitwirkung bei den „Wiener Orgelkonzerten“ und nicht zuletzt die vielbeachtete Fortbildungsveranstaltung „Shabat Shalom“ mit Timna Brauer.
Am 1.7. 2020 und 4.9. 2020 finden jeweils ab 13 Uhr Aufnahmeprüfungen am Konservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien statt. Informationen zu den Anforderungen der Aufnahmeprüfungen sowie zu den Ausbildungszweigen findet man auf der Homepage des Konservatoriums unter www.kimukons.at.
Auf der Homepage finden sich auch zahlreiche Dokumentationen des ereignisreichen Schullebens zum Nachhören – und Sehen. „Derzeit lassen sich am Konservatorium 226 SchülerInnen für ihre Aufgabe als KirchenmusikerInnen in Liturgie und Verkündigung ausbilden“ berichtet Schuldirektorin Mag. Mirjam Schmidt, „während der Corona-Krise haben unsere Lehrer und Lehrerinnen mit großem Engagement und Kreativität alle Unterrichtsfächer im Distance-Modus gehalten, was gerade beim Musizieren eine enorme Herausforderung darstellt. Umso größer ist die Freude, dass nun wieder live miteinander musiziert werden kann, denn – für das Echte gibt es keinen Ersatz!“.