"Die Freude und Begeisterung der Jugendlichen für diesen Auftritt gibt starke Hoffnung"
"Die Freude und Begeisterung der Jugendlichen für diesen Auftritt gibt starke Hoffnung"
Auf jeden Leidensweg folgt eine Auferstehung – diese Hoffnung und Zuversicht soll am 27.3.2021 auch in die Wohnzimmer getragen werden. Bachs Johannespassion erklingt passend zur Fastenzeit aus dem Stephansdom, und das als gratis Livestream für jeden verfügbar.
Bei diesem Projekt handelt sich um eine Gemeinschaftsproduktion von Kulturdach, einem Spendenprojekt zur Unterstützung von Künstlern, der Wiener Staatsoper, radio klassik Stephansdom sowie des Stephansdoms und seiner Agentur Kunst und Kultur - ohne Grenzen. Es ist das erste mit den Spenden des Kulturdachs finanzierte Konzert und gleichzeitig der vierte Livestream von radio klassik Stephansdom aus der erfolgreichen Reihe „Wiener Dom-Konzerte im Lockdown“. Die Wiener Staatsoper präsentiert die jungen Talente ihrer Opernschule, welche die Gelegenheit erhalten, ihr Können zu präsentieren.
"Die Freude und Begeisterung der Jugendlichen für diesen Auftritt gibt starke Hoffnung"
Roman Gerner, Geschäftsführer des Senders, freut sich über die Initiative: „Es ist eine große Chance, das Kulturgut Wiener Stephansdom und Künstlerinnen und Künstler miteinander zu verbinden, und damit Musikfreunden ein Stück Live-Kultur ins Haus zu liefern.“
„Menschen, denen die Kultur am Herzen liegt, können auf www.kulturdach.wien digitale Dachziegel des Wiener Stephandoms erwerben. Auf diese Weise werden Kulturprojekte, wie die Johannespassion gesponsert, die sonst aktuell nicht stattfinden könnten“, sagt Theresa Konrad-Karsten, Obfrau von Kulturdach.
Johannes Mertl, Künstlerischer Leiter der Opernschule der Wiener Staatsoper, fiebert dem Konzert entgegen: „Mit dieser sinn-stiftenden Aufgabe für den Jugendchor der Oper, dessen SolistInnen und Team, zusammen mit dem Bühnenorchester und dem wunderbaren Alexander Kaimbacher, wird etwas Realität, was uns in der letzten Zeit wachsen hat lassen. Die Freude und Begeisterung der Jugendlichen für diesen Auftritt gibt starke Hoffnung. Danke dafür."
Traditionell zur Fastenzeit: Bachs Johannespassion
Die Fastenzeit ist traditionell die Zeit der Aufführungen der weltberühmten Passionen J. S. Bachs. Als am Karfreitag 1724 in Leipzig die Johannespassion zum ersten Mal erklang, hörte die Gemeinde ein für damalige Verhältnisse an Umfang, Qualität, Anspruch und geistlichem Tiefgang ungewöhnliches Werk. Ob jemand ahnte, dass dieses Werk des damals neu amtierenden Thomaskantors Jahrhunderte später zu den wichtigsten Werken musikalischer Weltliteratur und zu einem der am häufigsten aufgeführten Werke sakraler Musik gehören würde?
Das aus zwei Teilen bestehende Werk, das sich an der üblichen Gliederung des Passionsberichts orientiert, stützt sich stark auf den Text im Johannesevangelium. Die Textvorlage umfasst dabei in beiden Teilen nicht nur den biblischen Bericht, sondern auch Choräle, sowie frei gedichtete Chöre und Arien. So endet dieses Oratorium bei Bach mit Jesus letzten Worten: „Es ist vollbracht!“
Programm
J.S. Bach – Johannespassion (Passio secundum Johannem, BWV 245)
Samstag, 27. März 2021, 20.30 Uhr
Interpreten
Opernschule der Wiener Staatsoper
Bühnenorchester der Wiener Staatsoper
Evangelist und Tenor-Arien 1: Alexander Kaimbacher
Sopran Arien: Marlene Janschütz / Theresa Praxmarer
Alt-Arien: Lara Kaya Ege
Tenor-Arien 2 und Diener: Jakob Weingartner
Bass-Arien 1: Constantin Müller
Bass-Arien 2 und Jesus: Tobias Wurm
Pilatus und Petrus: Jakob Krammer
Magd: Lea Dluhos
Leitung: Johannes Mertl
Einstudierung: Ileana Tonca, Prof. Helga Mayer-Wagner, Marlis Birkner, Uli Bancher, Kerem Sezen, Florian Schwarz, Georg Stanglberger
Konzertübertragung im Radio und als Livestream
radio klassik Stephansdom: www.radioklassik.at
Kulturdach: www.kulturdach.wien
Wiener Staatsoper: www.youtube.com/wrstaatsoper; www.facebook.com/wiener.staatsoper
Kunst & Kultur – ohne Grenzen: www.kunstkultur.com