Sonntag 14. Dezember 2025
Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

suchen
  • YouTube
  • facebook
  • instagram
  • twitter
  • anliegen@edw.or.at
Topmenü:
  • Jobs
  • Mitarbeiterportal
  • Pfarren
  • Personen
  • Presse
  • Shop

Sprachenmenü:
  • EN
  • FR
  • ES
  • IT
  • PL

  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Hauptmenü:
  • Glauben & Feiern
    • Spiritualität
      • Beten & Meditation
      • Pilgern
      • Leib und Seele
      • Heilige und Vorbilder
    • Kirchenjahr
      • Sonntag
      • Advent
      • Weihnachten
      • Fastenzeit
      • Ostern
      • Pfingsten
      • Weitere Feste
    • Sakramente & Feiern
      • Taufe
      • Erstkommunion
      • Firmung
      • Heilige Messe
      • Beichte & Versöhnung
      • Hochzeit & Ehe
      • Weihe
      • Krankensalbung
      • Begräbnis
    • Christ-Sein
      • Lebenszeugnis
      • Jüngerschaft
      • Berufung
      • Unser Glaube
      • Bibel
        • Gedanken zum Evangelium
      • Ökumene
     
  • Nachrichten & Magazin
    • Nachrichten
      • Nachrichten
      • Chronik
      • Aussendungen kirchl. Einrichtungen
      • Archiv
      • Stellungnahmen
    • Termine
    • Magazin
      • Bioethik & Lebensschutz
      • Schöpfungsverantwortung
      • Kleines Kirchenlexikon
      • Kirchenfinanzen
      • Missbrauch & Prävention
      • Geschiedene & Wiederverheiratete
      • Bücher
    • Schwerpunkte
      • Ukrainehilfe
      • Bischofssynode zur synodalen Kirche
      • Christenverfolgung
      • Papst Franziskus
      • Kirche & Kunst
      • Caritas Sammlungen
      • Gotteslob & Liturgiekonstitution
      • Schwerpunkt-Archiv
     
  • Service & Hilfe
    • Service
      • Ansprechpartner bei:
      • Taufe
      • Erstkommunion
      • Firmung
      • Hochzeit
      • Begräbnis
      • Ärger mit der Kirche
      • Kirchenbeitragsfragen
      • Kircheneintritt
      • Hinweis geben
    • Wer hilft mir ...?
      • ...ich bin krank
      • ...ich bin arbeitslos
      • ...ich bin einsam
      • ...ich habe finanzielle Sorgen
      • ...ich möchte reden
      • ...ich bin schwanger
      • ...ich wurde missbraucht
      • ...ich trauere
    • Wir helfen!
      • St. Elisabeth-Stiftung
      • Caritas
      • Hilfsprojekte
      • Hilfsorganisationen
      • Sich engagieren
     
  • Menschen & Organisation
    • Geschichte der Erzdiözese Wien
      • Personalnachrichten
      • 50 Jahre Wiener Diözesansynode
      • Diözesanlandkarte
    • Menschen
      • Erzbischof em.
      • Weihbischöfe
      • Administrator
      • Generalvikar
      • Bischofsvikare
      • Mitarbeitende
      • In Memoriam
        • Papst Franziskus
        • Papst Benedikt XVI
      • Personen
    • Kontakt zu: Pfarren, Orden, Gemeinschaften ...
      • Pfarren
      • Vikariate, Dekanate, Pfarren...
      • anderssprachige Gemeinden
      • Orden, Säkularinstitute ...
      • Gemeinschaften, Bewegungen ...
    • Kirchliche Einrichtungen
      • Alle Institutionen
      • Große Dienststellen
    • Lebendige Kirche
      • Dioezesanprozess APG2.1
      • Gemeinden und Gemeinschaften
      • Jugend
      • Familie
     

Hauptmenü ein-/ausblenden
  • Glauben & Feiern
    • Spiritualität
      • Beten & Meditation
      • Pilgern
      • Leib und Seele
      • Heilige und Vorbilder
    • Kirchenjahr
      • Sonntag
      • Advent
      • Weihnachten
      • Fastenzeit
      • Ostern
      • Pfingsten
      • Weitere Feste
    • Sakramente & Feiern
      • Taufe
      • Erstkommunion
      • Firmung
      • Heilige Messe
      • Beichte & Versöhnung
      • Hochzeit & Ehe
      • Weihe
      • Krankensalbung
      • Begräbnis
    • Christ-Sein
      • Lebenszeugnis
      • Jüngerschaft
      • Berufung
      • Unser Glaube
      • Bibel
        • Gedanken zum Evangelium
      • Ökumene
  • Nachrichten & Magazin
    • Nachrichten
      • Nachrichten
      • Chronik
      • Aussendungen kirchl. Einrichtungen
      • Archiv
      • Stellungnahmen
    • Termine
    • Magazin
      • Bioethik & Lebensschutz
      • Schöpfungsverantwortung
      • Kleines Kirchenlexikon
      • Kirchenfinanzen
      • Missbrauch & Prävention
      • Geschiedene & Wiederverheiratete
      • Bücher
    • Schwerpunkte
      • Ukrainehilfe
      • Bischofssynode zur synodalen Kirche
      • Christenverfolgung
      • Papst Franziskus
      • Kirche & Kunst
      • Caritas Sammlungen
      • Gotteslob & Liturgiekonstitution
      • Schwerpunkt-Archiv
  • Service & Hilfe
    • Service
      • Ansprechpartner bei:
      • Taufe
      • Erstkommunion
      • Firmung
      • Hochzeit
      • Begräbnis
      • Ärger mit der Kirche
      • Kirchenbeitragsfragen
      • Kircheneintritt
      • Hinweis geben
    • Wer hilft mir ...?
      • ...ich bin krank
      • ...ich bin arbeitslos
      • ...ich bin einsam
      • ...ich habe finanzielle Sorgen
      • ...ich möchte reden
      • ...ich bin schwanger
      • ...ich wurde missbraucht
      • ...ich trauere
    • Wir helfen!
      • St. Elisabeth-Stiftung
      • Caritas
      • Hilfsprojekte
      • Hilfsorganisationen
      • Sich engagieren
  • Menschen & Organisation
    • Geschichte der Erzdiözese Wien
      • Personalnachrichten
      • 50 Jahre Wiener Diözesansynode
      • Diözesanlandkarte
    • Menschen
      • Erzbischof em.
      • Weihbischöfe
      • Administrator
      • Generalvikar
      • Bischofsvikare
      • Mitarbeitende
      • In Memoriam
        • Papst Franziskus
        • Papst Benedikt XVI
      • Personen
    • Kontakt zu: Pfarren, Orden, Gemeinschaften ...
      • Pfarren
      • Vikariate, Dekanate, Pfarren...
      • anderssprachige Gemeinden
      • Orden, Säkularinstitute ...
      • Gemeinschaften, Bewegungen ...
    • Kirchliche Einrichtungen
      • Alle Institutionen
      • Große Dienststellen
    • Lebendige Kirche
      • Dioezesanprozess APG2.1
      • Gemeinden und Gemeinschaften
      • Jugend
      • Familie
24.11.2015

Heinz Faßmann: "Unsere Werte sind nicht diskutierbar"

Migrations- und Integrationsexperte Heinz Faßmann

"Schule ist eine Chanceninstanz in der Gesellschaft. Das zukünftige Einkommen oder die
Arbeitslosigkeitsrisiken sind mit der Schulbildung eng verbunden", sagt Heinz Faßmann.

Für den Integrationsexperten Heinz Faßmann besteht ein Teil des Integrationsprozesses in der Erklärung und Einforderung der grundsätzlichen Werte in Österreich: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gleichberechtigung der Geschlechter, Religionsfreiheit.

Ein Interview im SONNTAG.

Vor 20 Jahren haben Sie mit einem Buch die Frage gestellt: Ist Österreich ein Einwanderungsland? Was antworten Sie heute darauf? Warum gab es lange Zeit eine Realitätsverweigerung?

 

Heinz Faßmann: Heute würde ich klar sagen, dass dieses Fragezeichen durch ein Rufzeichen ersetzt werden kann. Österreich ist ein Einwanderungsland. Das ist politisch vielleicht nicht so konzipiert gewesen. Es ist im Zuge der Zeit einfach passiert. Die Politik hat es aber lange nicht wahrgenommen, auch nicht wahrnehmen wollen, weil sie der Vorstellung der Gastarbeiterwanderung anhängig war. Gastarbeiter kommen und Gastarbeiter gehen, es herrscht so etwas wie eine rotierende Bevölkerungsgruppe. Das war im Wesentlichen die Idee der Gastarbeiterwanderung, Zeitwanderung, aber nicht Zuwanderung. Die Politik hat sehr lange gebraucht, um diese neue Form der Zuwanderung zur Kenntnis zu nehmen.

 

 

Welchen Beitrag leistet die Migration zur Bevölkerungsentwicklung?

Ist Zuwanderung die alleinige Lösung für den demographischen Wandel?

 

Heinz Faßmann: Zunächst: Zuwanderung leistet einen ganz wichtigen Beitrag. Ich sage gar nicht positiv oder negativ, sondern stelle es dar wie es ist: Bevölkerungswachstum, welches Österreich erlebt, ist ein ausschließlich durch Zuwanderung gesteuertes Wachstum. Geburten- und Sterbezahlen gleichen sich im Wesentlichen aus. Zuwanderung bestimmt die Dynamik der Bevölkerung. Österreich hat wie alle anderen zentraleuropäischen Staaten auch ein gewisses Alterungsproblem. Das hängt mit dem Geburtenrückgang seit Mitte der Sechzigerjahre zusammen. Die politische Überlegung in dem Zusammenhang lautet: kann Zuwanderung gleichsam kompensatorisch die fehlenden Geburten ausgleichen. Diese Form der kompensatorischen Zuwanderungspolitik ist eine Idee, die schon in die Achtzigerjahre aufkam. Wenn man das aber modellhaft durchrechnet, dann merkt man, das eine kompensatorische Zuwanderungspolitik nur begrenzt möglich.

 

Man kann durch Zuwanderung in einer politisch vertretbaren Zahl das Arbeitskräfteangebot konstant halten. Die Zuwanderer würden die unterschiedliche Kohortenstärke derer, die in Pension gehen, sagen wir ab 2020, und derer die in den Arbeitsmarkt kommen, ausgleichen. Was man mit einigermaßen vertretbaren Zuwanderungszahlen nicht machen kann, ist, das Verhältnis der Pensionisten bzw. der Beitragsempfänger im höheren Alter zu der erwerbsfähigen Bevölkerung konstant zu halten. Alterungsprobleme einer Gesellschaft sind nicht durch Zuwanderung alleine lösbar.

 

Wie sieht die räumliche Verteilung der zugewanderten Bevölkerung am Beispiel der Bundeshauptstadt Wien, wo 49 Prozent der Menschen einen Migrationshintergrund haben, aus?

 

Heinz Faßmann: Wir haben insgesamt eine räumlich ungleiche Verteilung. Wien verzeichnet die stärkste Zuwanderung, sowohl im Bestand als auch in der jährlichen Zunahme. Rund 40 Prozent der Neuzuwanderer eines Jahres lassen sich in Wien nieder und in der Bundeshauptstadt selber haben wir Bezirke mit höherer Konzentration und Bezirke mit geringerer Konzentration. Das hängt meistens mit den Miet- und Bodenpreisen zusammen. Zuwanderer zählen in der Regel nicht zu den Bestverdienenden, sie müssen dorthin gehen, wo die Mietpreise am günstigsten sind. Das ist entlang des Gürtels und in manchen gründerzeitlichen Wohnvierteln der Fall. Wir sind aber in Wien weit von einer international beobachtbaren Konzentration entfernt und echte "Ghettos" gibt es nicht. Überall dort, wo ein sehr liberaler Wohnungsmarkt herrscht, gibt es stärkere Konzentrationen. Unser Wohnungsmarkt in Wien ist wirklich noch kein liberaler. Daher ist Gott sei Dank auch diese Steuerung in Richtung ethnischer Konzentration ausgeblieben.

 

Von Jänner bis September 2015 haben 56.356 Menschen in Österreich um Asyl angesucht? Gibt es einen tipping point, bei dem Zuwanderung nicht mehr verkraftbar ist?

 

Heinz Faßmann: Die Prognosen liegen sogar über 80.000, bei 85.000 oder 90.000. Wobei man sagen muss, das sind Asylbewerber und nicht Asylberechtigte. Ein Teil davon wird nicht dauerhaft in Österreich bleiben. Das Innenministerium schätzt, dass vielleicht die Hälfte dauerhaft bleiben wird. Alle anderen müssen über freiwillige oder erzwungene Rückkehr wieder in die Herkunftsländer zurückgehen oder werden dorthin verbracht, wo laut Dublin eigentlich ihr Asylverfahren durchzuführen ist. Zurück zur Frage: Die Forschung hat sich über Jahrzehnte lang bemüht, tipping points herauszukristallisieren und zu definieren. Nein, es ist nicht möglich.

 

Es hängt von vielen Dingen ab: Wer kommt, mit welcher Qualifikation? Wie schaut die wirtschaftliche Situation im Zielland aus? Wie ist die räumliche Verteilung und dergleichen mehr? Also tipping points gibt es nicht. Aber es gibt natürlich schon Zahlen, wo man sagt: Da kommen wir jetzt in diesem Jahr an gewisse Grenzen heran. Diese Grenzen ergeben sich einfach aufgrund der Aufnahmekapazität und diese wiederum hängt vom Neubauvolumen auf dem Wohnungsmarkt ab. Daher sind die Belastungsgrenze nicht festgeschrieben, aber für einen bestimmten Zeitabschnitt sind sie vorhanden.

 

Sie bezeichnen sich selbst als kritischen Integrationsoptimisten. War man in Österreich in den letzten Jahren auf einem guten Weg?

 

Heinz Faßmann: Ja, das bin ich, weil ich sehe, wie eine Gesellschaft sich weiterentwickelt. Ich sehe wie Zugewanderte mit den schon Da-Seienden umgehen können. Ich sehe die Integrationsprozesse, die sich im täglichen Leben weitgehend konfliktfrei abspielen. Das macht mich optimistisch. Kritisch bin ich manchmal, wenn ich mir den medialen Diskurs darüber anhören muss oder auch die politische Argumentation, die sehr leicht in ein Schwarz-Weiß-Malen hineingerät. Da bin ich kritisch, weil ich sage, so sollte es eigentlich nicht sein. Die Politik sollte offener sein gegenüber der realen Situation. Kritisch bin ich gegenüber bestimmten Prozessen der gegenseitigen Abschottung. Das gefällt mir nicht. Integration heißt zwangsläufig, Unterschiedliches kommt zusammen, muss sich nicht angleichen, aber bildet etwas Zusammenhängendes, eben eine, wenn man so will, Zuwanderungsgesellschaft, die unterschiedliche Gruppen aufnimmt.

 

Wie sollen dauerhafte Lösungen ausschauen, dass es gelingen kann, dass Asylberechtigte sukzessive in die österreichische Gesellschaft hineinwachsen?

 

Heinz Faßmann: Eine Vorbedingung ist sicherlich, dass das europäische Asylsystem insgesamt wieder Tritt fasst. Wir hatten ein System und das ist einfach durch Ignoranz der Nationalstaaten außer Kraft gesetzt worden. Die Politik muss auf europäischer Ebene darauf drängen, dass das wieder einigermaßen funktioniert. Das setzt schon eine stärkere Kontrolle der Außengrenzen voraus. Also alle Personen, die keine Chance haben, Asyl zu bekommen, sollten nicht innerhalb der Europäischen Union versuchen können, irgendwo Asyl zu finden. Das ist ein sehr mühsamer Prozess, sowohl für die Staaten als auch für die Menschen selbst, die ohne Chancen auf Asyl in Europa herumirren.

 

Wenn das gelingt und nach Österreich kommen jene Menschen, die Chance auf Asyl haben, vielleicht durch ein innereuropäisches Verteilungssystem zugeteilt - das ist eine durchaus vernünftige Idee, um die Lasten innerhalb Europas aufzuteilen - dann sollte das Asylverfahren relativ rasch ablaufen. Es ist wichtig und auch legitim, den Menschen gegenüber klar und schnell zu sagen: Ihr habt eine Chance auf dauerhaften Aufenthalt oder nicht. Asylverfahren, die sich über Jahre hinwegziehen, sollten der Vergangenheit angehören.

 

Was passiert, wenn das europäische Asylsystem nicht wieder in Gang kommt?

 

Heinz Faßmann: Dann bin ich skeptisch und mein Optimismus weicht einem Pessimismus. Was würde passieren, wenn es kein geordnetes System gibt, keine Kontrolle der Außengrenzen, keine Vorasylprüfung an den Außengrenzen gibt, die dann zu Aufnahme und Verteilung führt? Es würden möglicherweise noch mehr kommen und sie würden sich weiterhin ihr Asylland auswählen. Wohin das führt ist klar abschätzbar. Staaten, die erkennen, dass sie zu viel an Zuwanderung haben oder gar keine wollen, beginnen Maßnahmen der Unfreundlichkeit zu setzen, und dieser Wettlauf nach unten ist für mich die automatische Folge dieses Free Choice. Schweden beginnt die Grenzen stärker zu kontrollieren. Deutschland überlegt viele Maßnahmen, auch eine Abkehr von der bisherigen Willkommenskultur. Wir ziehen mit, weil Österreich sagt, sonst haben wir den ganzen Rückstaueffekt. Slowenien macht Ähnliches, Kroatien wird es tun usw. Deshalb ist es wichtig: Wir brauchen wieder Ordnung im europäischen Asylsystem.

 

Wie wichtig ist bei der Integration die soziale und kulturelle Adaption?

 

Heinz Faßmann: Wenn Menschen die Sicherheit haben, hier zu bleiben, sollte mit ihnen Integrationsmaßnahmen durchgeführt werden: Deutschkurse, Qualifikationskurse und auch das, was das Integrationsministerium zurecht hervorhebt, so etwas wie Wertekurse. Also zu erklären: „Hier seid ihr, so funktioniert dieses Land und diese grundsätzlichen Werte in Österreich sind nicht diskutierbar. An die müsst ihr euch anpassen.“ Zu den grundsätzlichen Werten gehören: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gleichberechtigung der Geschlechter. Religionen existieren gleichberechtigt nebeneinander und anderes. Diese Werte sind in unserem Rechtssystem verankert und eben nicht verhandelbar. Die Details des täglichen Lebens und die Art und Weise des Umgangs miteinander sind nicht zu verordnen, denn sie können in einer pluralistischen Gesellschaft auch nicht eindeutig definiert werden.

 

Was bedeutet Integration von Beginn an? Soll das Erlernen der deutschen Sprache schon während des Asylverfahrens geschehen?

 

Heinz Faßmann: Erstens ist es eine Frage der Kosten, wenn man allen Asylwerbern schon Integrationsmaßnahmen angedeihen lässt. Die politische Linie ist derzeit zu sagen, Asylberechtigte ja, aber nicht Asylwerber. Denn es stellt sich schon die Frage, ob man damit nicht falsche Signale setzt: „Du bist jetzt hier und lernst jetzt Deutsch oder machst vielleicht einen Qualifikationskurs in deinem Beruf.“ Dann sagt die Asylbehörde: „Aber du kannst nicht bleiben.“ Hat man da nicht jemanden etwas vorgemacht, was rechtlich nicht einhaltbar ist? Daher ist die Regelung Asylberechtigte auf alle Fälle korrekt, aber die Randbedingung lautet: die Entscheidung, ob jemand asylberechtigt ist, möglichst rasch treffen.

 

Der Bereich Bildung ist immer noch eine Baustelle.

 

Heinz Faßmann: Wir sehen, dass sich eine ethnische Schichtung in unserem Bildungssystem abbildet. In bestimmten Schulformen haben wir einen überdurchschnittlichen Anteil an Kindern und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte. Das hat sich in den letzten Jahren nur etwas verbessert. Wir sehen auch, dass Jugendliche mit einem Migrationshintergrund viel öfter ihre Pflichtschuljahre absolviert haben, aber keinen positiven Abschluss besitzen. Unsere Schule ist noch vorbereitet auf diese Vielfalt im Klassenzimmer. Aber möglicherweise sind es auch die Schüler und Schülerinnen oder deren Eltern, die dann vielleicht bei den ersten negativen Noten oder der ersten Wiederholung das Handtuch werfen und die Kinder aus der Schule herausnehmen. Das mag auch eine sozioökonomische Frage sein. Schulbildung kostet auch Geld, kein unmittelbares Schulgeld, jedoch keine Einnahmen aus einer Erwerbstätigkeit. Aber Schule wäre zentral, sie ist eine Chanceninstanz in der Gesellschaft. Das zukünftige Einkommen oder die Arbeitslosigkeitsrisiken sind mit der Schulbildung eng verbunden.

 

Bildung beginnt aber schon im Kindergarten.

 

Heinz Faßmann: Da lautet die Forderung, Kindergärten nicht nur als eine Aufbewahrungsanstalt zu betrachten, sondern als eine Bildungsinstitution. Zwei verpflichtende Kindergartenjahre sind eine wichtige bildungspolitische Angelegenheit, gerade um den Integrationsaspekt zu fördern und damit Kinder mit gleichen Bildungschancen in die Volksschule eintreten können. Wir sollten bei den Kindergärten auch die Frage stellen, was wird dort gemacht, nach welchen Lehrplänen wird vorgegangen. Da gibt es noch einige Graubereiche.

 

Es gibt wieder verstärkt – nun auch nach den Anschlägen in Paris - die Diskussion, dass Religionen Teil des Problems und nicht Teil der Lösung sind. Welche Rolle kommt Religionen wirklich im Integrationsprozess zu?

 

Heinz Faßmann: Religion ist in der ersten Phase der Zuwanderung eine wichtige Sache. Über die Religion vermittelt man eine gewisse Festigkeit, auch ein Heimat- und Zusammengehörigkeitsgefühl. Manchmal tendieren Religionen oder besser das, was die Menschen daraus machen, dazu, keinen auszulassen, und es bestehen viele Vorschriften, Normen und Gebote, die dann im Widerspruch zur liberalen Gesellschaft stehen. Auch kann es sein, dass Religionsgemeinschaften die Partnerwahl und den Bekannten- und Freundeskreis implizit und de-facto mitbestimmen. Das Unter-sich-Bleiben behindert aber den Integrationsprozess.

 

Wie kann man verhindern, dass Menschen, die zuwandern, radikalisiert werden und sich zu Terrorakten verführen lassen?

 

Heinz Faßmann: Da kann ich keine Patentrezepte geben. Wir wissen aus den wenigen empirischen Studien über Radikalisierungsprozesse, dass das meistens junge Menschen betrifft, die auf der einen Seite Abwertungserfahrungen erleiden mussten, also sich zurückgedrängt fühlen. Auf der anderen Seite bekommen sie simple Begründungen für diese Abwertungserfahrungen und die Welt schaut in diesen schwarz-weiß gemalt aus. Das ist bei Radikalisierungsprozessen immer ein verbindendes Element, das Sehen in nur Gute und Böse, in Gläubige und Ungläubige, in Schwarz und Weiß, in Westen und Nahen Osten. Wie kann man das durchbrechen? Natürlicherweise nur durch Aufklärung. Das ist das Einzige, was uns bleibt, Menschen abzuholen, wenn sie sich in einem solchen Radikalisierungsprozess befinden, und zu versuchen, ihnen eine andere Perspektive zu geben. Aber es ist sehr schwierig und man muss sich von der Illusion lösen, dass das zu 100 Prozent möglich ist. Wir werden mit einer gewissen Form von Radikalität in der Gesellschaft, die so Unterschiedliches zusammenbringt, leben müssen.

 

Was sind Anzeichen, dass Integration gelungen ist. Wie lassen sich Integrationsfortschritte messen?

 

Heinz Faßmann: Wenn ich sehe, dass die Verteilung wichtiger Messgrößen, wie die Arbeitslosigkeit oder das Einkommen, nichts mit dem Migrationshintergrund der Menschen zu tun hat. Wenn am Ende des Weges Menschen mit einem türkischen Migrationshintergrund genauso oft oder selten arbeitslos sind wie Österreicher oder genauso viel verdienen, dann ist Integration einigermaßen gelungen. Und wenn die Zuwanderer am Ende eines längeren Integrationsweges sagen: „Wir leben gerne in diesem Land, das ist unsere neue Heimat geworden.“, dann ist Integration unzweifelhaft gelungen.

 

Gibt es Gruppen, die sich leichter integrieren lassen, und andere, bei denen es Probleme gibt?

 

Heinz Faßmann: Wir sehen sozusagen gewisse Zeitverzögerungen. Bei manchen Gruppen dauert es länger, aber es passiert. Bei anderen geht es schneller. Also für mich wären das eine Beispiel polnische Zuwanderer. Sie bewegen sich in der Regel auf der Überholspur des Integrationsprozesses: gute Bildungsabschlüsse, gute Karrieren in Österreich, Akzeptanz von Österreich ohne Vorbehalte. Ein bisschen langsam ist es bei jenen mit einem türkischen Migrationshintergrund. Das hat möglicherweise auch was mit der spezifischen Auswahl zur Zeit der Gastarbeiterwanderung zu tun. Diese setzt sich auch in der nächsten Generation fort. Sie haben schlechtere Bildungsabschlüsse, eine wenige vorteilhaft Arbeitsmarktpositionierung, und ein stärkeres mentales Verharren im ehemaligen Herkunftsland Türkei. Aber vielleicht haben sie die stärkere Verbundenheit auch nur deshalb, weil sie in Österreich auf stärkere Ablehnung stoßen. Was Henne und was Ei ist, kann gar nicht so eindeutig gesagt werden.

 

erstellt von: Der SONNTAG / Markus Langer
24.11.2015
zurück
Zur Person

Heinz Faßmann hat Geographie sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien studiert. 1991 hat er sich für Humangeographie und Raumforschung habilitiert.

 

Seit 2000 ist er Professor für Angewandte Geographie, Raumforschung und Raumordnung an der Universität Wien. Seit 1. Oktober 2015 ist er Vizerektor für Forschung und Internationales. Faßmann hat seit 2010 den Vorsitz des Expertenrates für Integration im Außenministerium inne.

 

 


Einladung zum Integrationstag am 5. Dezember!

alle, denen die Integration von Flüchtlingen ein Anliegen ist:

  • erste Schritte
  • Praxisbeispiele
  • Erfahrungen

Wann: Samstag, 5. Dezember 2015, von 10 bis 17 Uhr


Wo: im Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3

 

Jetzt anmelden:
www.erzdioezese-wien.at/integrationstag

 

oder per Tel. 01/512 3503-3964 (Barbara Kornherr).

 


Flucht und Asyl:

 

Schwerpunkt zum Thema Flucht und Asyl auf erzdioezese-wien.at

 

Diözesankoordinator für die Suche von Flüchtlingsquartieren:

Rainald Tippow:

 

E-Mail: fluechtlingshilfe@edw.or.at

Telefon: 0676 502 81 91

 

Asylhilfe Überblick Österreichweit


 

Der Sonntag

 

Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" - die Zeitung der Erzdiözese Wien

 

Der SONNTAG Testabo

Nachrichten

Telefonseelsorge zu Weihnachten besonders gefragt

Viele erleben Weihnachten nicht als heiles, sondern als belastendes Fest. Konflikte, Trauer und Ängste treten zu den Feiertagen besonders stark auf. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr für alle Sorgen und Nöte unter der Nummer 142 kostenlos erreichbar.

Zur Profanierung der Palottikirche

Ein Abschied, der schmerzt, führt zu einem Neuanfang: Die Erzdiözese Wien begleitet die Gemeinde nach der Profanierung der Pallottikirche und lädt alle herzlich ein, in der Pfarre Maria Hietzing eine neue, hoffnungsvolle Heimat zu finden und gemeinsam Kirche zu sein. 

Maria von Guadalupe

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 12.12. 2025

St. Gabriel: Steyler Missionare sammeln Sachspenden für Geflüchtete auf der Balkanroute

Mitten im Winter wächst die Solidarität: Eine neue Initiative zeigt, wie engagierte Menschen konkrete Hilfe für Schutzsuchende organisieren und sichtbar machen.

Eröffnung des Hospiz im Haus der Barmherzigkeit: Für ein Leben in Würde bis zum Schluss

Am Mittwoch eröffnete das Haus der Barmherzigkeit sein erstes Hospiz in Wien. Der ernannte Erzbischof Josef Grünwidl segnete die Menschen, die dort arbeiten und die für kurze Zeit ein Zuhause im Hospiz finden.

Elisabeth Birnbaum: "Wege durch den Bibelwald"

Wer die Bibel neu entdecken möchte, findet in diesem ungewöhnlichen Zugang eine Einladung, vertraute Texte mit frischen Augen zu erkunden.

Unendlichkeit des Lichtes von Billi Thanner

Kunstinstallation auf Votivkirche: Mit 4900 Lichtpunkten in die Unendlichkeit

Eine Lichtskulptur der Künstlerin Billi Thanner strahlt ab 16. Dezember zwischen den Türmen der Votivkirche über Wien. Es handelt sich um einen liegenden Achter, das Unendlichkeitssymbol.

Ständige Diakone: Geweihte Brückenbauer zwischen Kirche und Welt

Geweihte Männer mitten in Beruf und Familie: Ständige Diakone dienen als unverzichtbare Vermittler zwischen kirchlichem Auftrag und dem Leben der Menschen.

Personelle Veränderungen im Dezember 2025

Folgende personelle Veränderungen wurden im Wiener Diözesanblatt vom Dezember 2025 bekannt gemacht.

Gaza: Weihnachtslichter inmitten der Zerstörung

Weinachten in Gaza in aller Einafchheit und Schlichtheit, mit dem Wunsch nach Frieden am Weihnachtsbaum.

Feuerfest 2026: Einladung zum großen Firm -Event

Am 21. März 2026 lädt die Katholische Jugend Wien Firmlinge zum Feuerfest mit Workshops und Gottesdienst in der Votivkirche.

Linzer Liturgiker mit Pius-Parsch-Preis geehrt

Alte liturgische Ostertexte als immer aktueller Widerhall der existentiellen Fragen des Menschen.

Leo XIV. betet nach Fahrt im Papamobil an römischer Mariensäule

Papst setzt am Marienfeiertag mit Gebet vor der Muttergottes nahe der Spanischen Treppe Tradition seiner Vorgänger fort

Hochfest Maria Empfängnis: Grünwidl klärt Missverständnisse auf

Designierter Wiener Erzbischof weist auf Missverständnisse, historischen Bezug und persönliche Relevanz des Hochfestes hin - Fest mit österreichischer Tradition

Schönbrunner Krippe zieht um: Ein Advent der Nächstenliebe in Rudolfsheim

Die größte Krippe Wiens mit 20 Figuren ist seit dem 1. Advent vor der Rudolfsheimer Kirche zu bewundern. Im Vorjahr hatte sie keinen Platz mehr vor Schloss Schönbrunn.

Neustart für Steyler Predigt- und Liturgiedienst: „Die Anregung“ ist zurück!

Nach einer Unterbrechung lassen die Steyler Missionare ihren beliebten Online-Dienst „Die Anregung“ wieder aufleben. 

Adventkranz mit zwei brennenden Kerzen.

Gottesdienste im Radio und TV zum 2. Advent und Mariä Empfängnis

Eucharistiefeiern aus dem Wiener Stephansdom, aus der Salzburger Militärpfarre und aus Niederösterreich. Hochfest am 8. Dezember feiert die Empfängnis der Jungfrau Maria.

Kardinal Nemet weihte zwei Diakone der Salvatorianer

Kardinal Nemet weihte zwei Diakone der Salvatorianer

Die Ordensbrüder Adrian Hafner und Jean-Luc Kapend Chiseng stehen vor ihrer Priesterweihe 2026.

Pallottikirche

Pallottinerorden: Profanierung der Wiener Pallottikirche erst 2026

Orden reagiert auf Bitten aus der Gottesdienstgemeinde mit einer Verschiebung auf Anfang März.

Zu Besuch im Mutter-Kind-Haus: Toni Polster, Andi Herzog und Dr. Bohl als Nikolaushelfer – ein Abend voller staunender Kinderaugen.

Prominente Nikoläuse besuchen die St. Elisabeth-Stiftung

Zu Besuch im Mutter-Kind-Haus: Toni Polster, Andi Herzog und Dr. Bohl als Nikolaushelfer – ein Abend voller staunender Kinderaugen.

Ein Mann sitzt auf der Couch und googelt.

Online-Suchtrends 2025: Österreich googelte Alter des neuen Papstes

Auch Ereignisse rund um Tod von Papst Franziskus interessierten die Internetnutzer.

„Hands On Mentoring“ unter Top-3-Jugend-Integrationsprojekten

Das Projekt der Katholischen Aktion zur Arbeitsintegration von Jugendlichen erhielt bei der Verleihung des Österreichischen Integrationspreises den zweiten Platz in der Kategorie „Jugend“.

Josef Grünwidl bei der Predigt in Chrisammesse 2025

Josef Grünwidl-Predigtzitat zum "positiven Spruch des Jahres" gekürt

Der Satz "Nur wer innerlich brennt, kann leuchten" stammt aus der Chrisammesse des künftigen Wiener Erzbischofs und wurde von der Gesellschaft für Österreichisches Deutsch (GSÖD) ausgezeichnet. 

Peter Thiel und die Theologie: Warum wir Tech-Ideologen ernst nehmen müssen

Der Innsbrucker Sozialethiker Wolfgang Palaver sprach an der Wiener Katholisch-Theologischen Fakultät über die religiösen Denkfiguren des US-Milliardärs Peter Thiel. Begriffe wie „Antichrist“ und „Katechon“ prägen Thiels politische Vision – und fordern die Theologie heraus, sich in die Debatte einzumischen.

Um Gotteslohn

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 5.12. 2025

Die Gemeinschaft Cenacolo lädt zum lebendigen Krippenspiel ein

Die Gemeinschaft Cenacolo lädt alle zu einem besonderen Krippenspiel ein  – einer lebendigen Darstellung der Geburt Jesu mit selbstgebauten Kulissen, handgefertigten Kostümen und zwei echten Eseln.

 

Festmonat Dezember: Zwischen Kirschzweigen und Konsumrausch

Advent- der Inbegriff von Spannung zwischen Sehnsucht nach Innerlichkeit und angespannter Betriebsamkeit. Heiligenfeste bieten Kontrapunkte,

mit freundlicher Genehmigung der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in Wien

Nikolaus ohne Drohfinger – warum der Heilige mehr kann als Sackerl verteilen

Ein Heiliger, der die Hand reicht – auch anderen Konfessionen und Religionen, wird er doch in der Ostkirche ebenso verehrt wie im Westen.

Papst mahnt: Synodaler Weg braucht mehr innerdeutschen Dialog

Papst Leo XIV. sieht den Reformprozess der deutschen Kirche noch nicht am Ziel. Beim Rückflug aus dem Libanon mahnte er mehr innerdeutschen Dialog an – und warnte vor Machtgefällen, die Stimmen vieler Gläubiger zum Verstummen bringen könnten. Vielfalt in der Synodalität sei kein Bruch, sondern Stärke.

Grünwidl: Kirche und Medien teilen Verantwortung für Wahrheit

Kirche und Medien tragen gemeinsam Verantwortung für Wahrheit, betonte der designierte Wiener Erzbischof Josef Grünwidl bei der Adventbegegnung mit ORF-Mitarbeitern.

Bürgermeister Ludwig: Bibelerzählung von Sturm am See „Anleitung für Politiker“

Herausforderungen mit kühlem Kopf zu meistern und die Nerven nicht wegzuschmeißen, könne man von der Bibel lernen, so der Wiener Bürgermeister bei der „Nacht der Stille“ im Stephansdom.

Votivkirche: Palästina-Banner entfernt

Spezialkletterer entfernten palästinensische Fahnen von den Türmen der Votivkirche in Wien. Die Erzdiözese prüft rechtliche Schritte.

Stephansdom: „Herbergssuche“ mit Segnung und Verteilung der Barbara-Zweige

 

Stift Engelszell: Ein Abschied mit Gewicht

Engelszell lebt weiter: Nach dem Ende der Trappistenära übernimmt die Diözese Linz die Verantwortung für das Stift.

Latinos feiern Guadalupe-Fest erstmals im Stephansdom

Erstmals Guadalupe-Fest im Stephansdom: Spanischsprachige Messe am 12. Dezember – Priester Curiel Rojas nennt Feier „zentrales Glaubensfest und Ausdruck von Identität“

Wien: Erzdiözese distanziert sich von Palästina-Flaggen auf Votivkirche

Kirche prüft rechtliche Schritte gegen Anbringung im Zuge einer Demonstration

ORF überträgt Gebetstreffen mit Papst Leo XIV. aus der Türkei

Ob live aus der Türkei oder aus heimischen Pfarren: Österreichs Medien laden ein, mitzufeiern – vor dem Bildschirm oder Radio. Ein Wochenende, das Brücken baut: zwischen Ost und West, Tradition und Gegenwart.

160. Geburtstag der Sel. Berchmana, Anna Leidenix

Anna Leidenix, geboren in Enzersdorf an der Fischa, trat 1982 in Wien in den Orden der "Töchter der göttlichen Liebe" ein und erhielt den Ordensnamen M. Bernadetta. Sie wirkte vor allem in Bosnien, wo sie am 15. Dezember 1941 das Martyrium erlitt. Heute jährt sich ihr 160. Geburtstag.

Auf dem Weg zu einem neuen diözesanen Leitbild

Premiere: 90 Personen verschiedener kirchlicher Orte Wiens trafen sich, um den Grundauftrag der Diözese zu beleben: "Wir bringen Menschen mit Jesus in Beziehung."

PGR-Fachtag: Katholische Soziallehre als Kompass für pfarrliches Handeln

Unter dem Motto „Pfarre – solidarisch.lokal.jetzt" stand die Frage im Mittelpunkt, welche Rolle die katholische Soziallehre als Grundlage für das Handeln in den Pfarren spielt.

Nicht verpassen! – Gewinnspiel 3. Advent

Jetzt mitmachen beim Advent-Gewinnspiel

Papst Leo XIV. startet erste Auslandsreise – Friedensbotschaft für die Türkei und den Libanon

Papst Leo XIV. startet vom 27. November bis 2. Dezember seine erste Auslandsreise in die Türkei und den Libanon. Der frühere Leiter des Augustinerordens gilt als reisefreudig und bringt weltweite Erfahrung mit.

Promis lesen Lieblings-Bibelstelle bei „Nacht der Stille“ im Stephansdom

Persönlichkeiten wie Bürgermeister Michael Ludwig, der ernannte Erzbischof Josef Grünwidl, Christa Kummer und Gery Keszler geben am 1. Dezember Impulse bei einem Gebetsabend für den Frieden in der Welt.

Licht ins Dunkel

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 28.11. 2025

Regina Polak neue Präsidentin des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Wiener Pastoraltheologin übernimmt Leitung des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit – Seit 1956 engagiert für den Dialog zwischen den Religionen.

Grünwidl: "Wir müssen offensiver auf die Menschen zugehen"

Designierter Wiener Erzbischof im Interview mit neuem Kirchenzeitungsmagazin über Kirchenmitgliedsbindung und Bringschuld der Kirche: Müssen Schätze der Kirche heben und den Menschen anbieten.

Konzil lebt weiter: Synodaler Prozess als neue Ära der Kirche

Synodalität als Konzils-Erbe: Die Kirche öffnet sich für mehr Beteiligung und eine neue Kultur des Miteinanders. Aufbruch zu einer Kirche, in der alle Getauften Verantwortung tragen.

Gemüse in der Wüste – Hoffnung für Turkana

Landwirtschaft statt Hunger: Ein Projekt verwandelt Kenias Wüste in fruchtbares Land. Am 2. Dezember besucht eine Gruppe von Aktivisten Wien und berichtet von ihrer Arbeit

„In unitate fidei“ – Papst Leo XIV. ruft zur Einheit der Christen auf

Christologische Grundlagen des Konzils von Nizäa als Kompass für die Zukunft der Kirche und für die ökumenische Versöhnung.

Erstmals Frau an der Spitze der Österreichischen Ordenskonferenz

Priorin Sr. Franziska Madl OP übernimmt als erste Frau den Vorsitz der Österreichischen Ordenskonferenz.

zurück
Weitere Artikel zum Thema

Medienhaus der Erzdiözese Wien: Chefredakteur Ausserer wechselt nach St. Pölten

Medienhaus-Chefredakteur wechselt mit 1. Dezember 2020 ins Pressehaus St. Pölten.

„Kommt alle zu mir!“ (Mt 11,25-30)

Markus Muth und Daniel Schmitt schreiben ihre Gedanken zum Evangelium zum 14. Sonntag im Jahreskreis  (5.7.2020)

„Ja, wenn es denn sein muss!“? (Mt 10,37-42)

Elisabeth Birnbaums Evangeliumsauslegung zum 13. Sonntag im Jahreskreis (28.6.2020)

Wen soll, was muss ich fürchten? (Mt 10,26-33)

Br. Günter Mayer SDB: Evangeliumsauslegung zum 12. Sonntag im Jahreskreis (21.6.2020)

Ausgesandt (Mt 9,36-10,8)

Barbara Ruml: Evangeliumsauslegung zum 11. Sonntag im Jahreskreis (14.6.2020)

Beim Vater geborgen sein (Joh 3,16-18)

Markus Beranek: Evangeliumsauslegung zum Dreifaltigkeitssonntag (7.6.2020)

Die Gabe des Friedens vertreibt die Angst (Joh 20,19-23)

Sr. Franziska Madl OP schreibt ihre Gedanken zum Evangelium zum Pfingstsonntag (31.5.2020)

Vom anderen her, auf andere hin (Joh 17,1-11)

Markus Muth und Boris Porsch schreiben ihre Gedanken zum Evangelium zum 7. Sonntag der Osterzeit  (24.5.2020)

Ich mag Liebesfilme (Joh 14,15-21)

Elisabeth Birnbaums Evangeliumsauslegung zum 6. Sonntag der Osterzeit (17.5.2020)

Im Mai durch das ganze Nordvikariat

Bischofsvikar Stephan Turnovszky: Bitte um Mariens Schutz und Hilfe

Wer fragt, bekommt eine Antwort (Joh 14,1-12)

Br. Günter Mayer SDB: Evangeliumsauslegung zum 5. Sonntag der Osterzeit (10.5.2020)

Hilfe für Mütter in Not

Muttertag ist trotzdem

Öffnet die Türen (Joh 10,1-10)

Barbara Ruml: Evangeliumsauslegung zum 4. Sonntag der Osterzeit (3.5.2020)

Begegnung am Tiefpunkt (Joh 21,1-14)

Markus Beranek: Evangeliumsauslegung zum 3. Sonntag der Osterzeit (26.4.2020)

Durch verschlossene Türen (Joh 20,19-31)

Sr. Franziska Madl OP schreibt ihre Gedanken zum Evangelium zum Sonntag der Barmherzigkeit (19.4.2020)

Vorurteil oder nicht? Die Kirche ist mächtig

Die eigentliche Macht der Kirche sind aber das Wort und die Tat.

Vorurteil oder nicht? Wasser predigen und Wein trinken

Was meint die Rede von der „glücklichen Schuld“ in der Osternacht?     

„Die Diagnose war der Anfang, nicht das Ende“

Diagnose Brustkrebs: Über ein Jahr lang  kämpft die zweifache Mutter mit der Erkrankung, erfolgreich.

Keine Sympathie für Pilatus (Mt 27,1-26)

Elisabeth Birnbaums Evangeliumsauslegung zum Palmsonntag (5.4.2020)

Vorurteil oder nicht? Die Kirche ist konservativ.

Ist die Kirche zu konservativ?

Durchkreuzt: Keine Antwort auf das Warum?

Ein Gott, bei dem uns alles klar wäre, ist nicht der Gott Jesu Christi.

Auferweckung ist nicht gleich Auferstehung (Joh 11, 3-7.17.20-27.33b-45 )

Br. Günter Mayer SDB: Evangeliumsauslegung zum 7. Fastensonntag (29.3.2020)

Vorurteil oder nicht? Ignoranz und Vertuschung

Der Skandal des Vertuschens

Weihbischof Turnovszky: Unser aller Leben hat sich schlagartig verändert

Corona und die Folgen, Weihbischof Turnovszky zur aktuellen Lage und wie sich auch sein Tagesablauf verändert hat.

Fürchtet euch nicht

Vom Umgang mit der Angst

Jetzt ist die Zeit der anderen Backe

Darauf müssen wir uns einfach einstellen. Lassen wir die Unduldsamkeit an der Liebe zerschellen!

Österreichs Kirchenzeitungen ab sofort mit gratis ePaper

Abrufbar über Homepage "meinekirchenzeitung.at" und über ePaper-App "Meine Kirchenzeitung" .

Freude einüben, Leben schöpfen (Joh 9,1)

Barbara Ruml: Evangeliumsauslegung zum 4. Fastensonntag (22.3.2020)

Christus, Heil der Kranken...

Es ist nicht mangelndes Gottvertrauen wenn wir medizinisch vorsichtig sind

Lebendig (Joh 4,5-26. 39a. 40-42)

Markus Beranek: Evangeliumsauslegung zum 3. Fastensonntag ( 15. März 2020)

Vorurteil oder nicht? Die Kirche ist: Verstaubt oder zeitgemäß?

Ist der Glaube und die Kirche überhaupt (noch) zeitgemäß.

Nach 66 Tagen.

Ein Kind, das lebensverkürzend erkrankt, verändert eine ganze Familie und die Hospizarbeit in Österreich.

Vorurteil oder nicht?: Nur Kinder, Küche und Kirche?

Welche Rolle spielen die Frauen in der Kirche? Sind Frauen generell spiritueller als Männer?

Hoffnung und Trost aus Stein und Glas?

Es macht nachdenklich, wenn Kirchen in Zeiten von Angst und Verunsicherung gesperrt werden.

Es ist gut, dass wir hier sind! (Mt 17, 1-9)

Sr. Franziska Madl OP: Evangeliumsauslegung zum 2. Fastensonntag (8.3.2020)

„Passionswege“ durch die Fastenzeit: Völlig allein gelassen

Die Geschichte eines Missbrauchs: Mit einem Mal ist die Zeit wieder präsent. Die Ereignisse liegen 40 Jahre zurück.

Genau hinschauen (Mt 4, 1-11)

Markus Muth und Michael Haller schreiben ihre Gedanken zum Evangelium zum 1. Fastensonntag, (1. März 2020)

Vorurteil oder nicht?: Zwischen Glaube und Geld

Den gängigsten Vorurteilen gegen die katholische Kirche auf den Grund gegangen.

Österreichweite Kooperation und Digital-Abo

Neuer Online-Auftritt und wöchentliches Digital-Abo

Der SONNTAG in der Offensive

Selfie schicken und gewinnen

Hilfe für unbegleitete Flüchtlinge in Bosnien

„Pfarrnetzwerk Asyl“ hilft jugendlichen  Flüchtlingen konkret vor Ort in der Stadt Bihac.

Gesund durch den Winter mit Hildegard von Bingen. 7: Mit neuer Kraft ins Frühjahr

Expertin Brigitte Pregenzer gibt Tipps für eine wohltuende Reinigungskur, für Pollen-Allergiker und bei Frühjahrsmüdigkeit.

Gelassen pilgern durch das Weinviertel

Auf 153 Kilometern führt der „Jakobsweg Weinviertel“ von Drasenhofen nach Krems.

„Wir wollen nicht nationale Not gegen andere ausspielen“

Interview mit Andreas Knapp, Auslandshilfechef der österreichischen Caritas.

„In der Bibel ist immer Fasching“

Auch wenn der Fasching keine explizit kirchliche Erfindung ist, offensichtlich gibt es durchaus biblische Anleihen für ausgelassenes Feiern.

Genussvoll glauben: Immer der Nase nach

In dieser Ausgabe widme ich mich den Freuden, die wir uns durch Gerüche und Düfte bereiten können.

Nicht schon wieder! (Mt 5,38-48)

Elisabeth Birnbaums Evangeliumsauslegung zum 7. Sonntag im Jahreskreis (23.2.2020)

Neue Lektüre für Klein und Groß

Warum auch Erwachsene das eine oder andere Kinder- und Jugendbuch unbedingt zur Hand nehmen sollten, haben wir uns für Sie angeschaut.

Was tun bei Demenz?

Kurse und Lehrgänge vermitteln grundlegendes Wissen und einige hilfreiche Methoden und Ideen für einen stressarmen Alltag

Durchkreuzt: Einfach da sein dürfen vor Gott - ein Interview

Schicksalsschläge werfen oft aus der Bahn. Benediktinerpater Martin Werlen im Interview

nach oben springen
Sitemapmenü:
Glauben &
Feiern
  • Spiritualität
  • Kirchenjahr
  • Sakramente & Feiern
  • Christ-Sein
Nachrichten &
Magazin
  • Nachrichten
  • Termine
  • Magazin
  • Schwerpunkte
Service &
Hilfe
  • Service
  • Wer hilft mir ...?
  • Wir helfen!
Menschen &
Organisation
  • Geschichte der Erzdiözese Wien
  • Menschen
  • Kontakt zu: Pfarren, Orden, Gemeinschaften ...
  • Kirchliche Einrichtungen
  • Lebendige Kirche

ERZDIÖZESE WIEN
Wollzeile 2
1010 Wien
Tel.: +43 1 51552 - 0

anliegen@edw.or.at

Impressum
Datenschutzerklärung
Barrierefreiheitserklärung
Cookie-Einstellungen
https://www.erzdioezese-wien.at/
nach oben springen