Alleine 2021 konnte knapp die Hälfte der Klientinnen aus den Mutter-Kind-Einrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung auf dem Weg in ein geregeltes Arbeitsverhältnis begleitet werden.
Alleine 2021 konnte knapp die Hälfte der Klientinnen aus den Mutter-Kind-Einrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung auf dem Weg in ein geregeltes Arbeitsverhältnis begleitet werden.
Mehr von Wohnungslosigkeit bedrohte, alleinerziehende Mütter sollen auf dem Weg zur selbstständigen Lebensführung und zur festen Anstellung begleitet werden.
Aufgrund des steigenden Bedarfs baut die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien den Bereich Arbeitsintegration weiter aus. Damit sollen mehr von Wohnungslosigkeit bedrohte, alleinerziehende Mütter auf dem Weg zur selbstständigen Lebensführung und zur festen Anstellung begleitet werden. Denn, erfolgreiche Integration der Alleinerzieherinnen am österreichischen Arbeitsmarkt finde erst dann statt, wenn der Zyklus der vererbbaren Armut durchbrochen, die Wohnungsperspektive der Frau erweitert und ihre Einkommenssituation verbessert wird. "Mit jedem Tag gewinnen Frauen an Selbstwertgefühl, entdecken ihre Fähigkeiten und machen einen neuen Schritt auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben", betonte Bereichsleiterin Iva Müller-Uri .
Alleine 2021 konnte knapp die Hälfte der Klientinnen aus den Mutter-Kind-Einrichtungen (30 von 69) auf dem Weg in ein geregeltes Arbeitsverhältnis begleitet und beim Austausch mit Arbeitsvermittlungsagenturen von Expertinnen und Experten unterstützt werden. Sechs dieser Klientinnen haben in kurzer Zeit eine unbefristete Anstellung gefunden. 13 weitere befinden sich auf dem Weg dorthin.
Zu den Schwerpunkten gehören etwa Aufklärungsarbeit über den österreichischen Arbeitsmarkt, Weiterbildungs- und Fördermöglichkeiten, Workshops zum Thema Arbeit und Bildung, Bewerbungstraining, Infos zum Arbeitsrecht, sowie die Vermittlung von Deutschkursen und Lernunterstützung. Es soll eine Unterstützung in der Kommunikation mit dem AMS stattfinden.
Vernetzung zu zahlreichen Arbeitgebern sei ebenso Teil des breit gefassten Leistungsangebots wie die Begleitung in der Startphase der Erwerbstätigkeit. Auch die Anerkennung von Ausbildungen sei ein wichtiger Pfeiler: Denn viele Frauen verfügen über genug berufliche Qualifikationen, die jedoch in Österreich nicht anerkannt sind. Das Ziel sei, sich mit Beratungsstellen für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen wie "AST Perspektive" oder "Check In Plus" zu vernetzten und die Mütter im Anerkennungsverfahren zu begleiten.
Mit dem Motto "Mama, du schaffst das!" unterstützt die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien schwangere Frauen, wohnungslose, alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern und Familien in schwierigen Lebenssituationen. Das vielseitige Angebot der Stiftung umfasst einen Beratungsbereich mit einer Familien-, Rechts-und Schwangerenberatungsstelle sowie einem psychotherapeutischen Angebot, einen Wohnbereich mit vier Mutter-Kind-Häusern und einem eigenen sozialpädagogischen Team sowie Startwohnungen. Ebenso bietet die Stiftung einen Arbeitsintegrationsbereich an, zu welchem die Web- & Kreativwerkstatt, klassische Arbeitsintegration, Mamas Werkstatt sowie ein Sachspendenlager gehören.
Infos: www.elisabethstiftung.at
Spendenkonto: IBAN: AT30 1919 0000 0016 6801