228 Volksschulkinder aus der Erzdiözese Wien pilgerten nach Südmähren, um das Leben des heiligen Klemens Maria Hofbauer hautnah zu erleben. Ein Tag voller Gemeinschaft, Spiritualität und bewegender Momente – von selbst gestalteten Pilgerkreuzen bis zur feierlichen Messe in Tasswitz.
Am 15. Mai 2025 machten sich 228 Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen aus Volksschulen der Erzdiözese Wien auf eine Pilgerreise nach Südmähren. Ziel war es, dem Leben des heiligen Klemens Maria Hofbauer, dem Wiener Stadtpatron, nachzuspüren – von Znaim bis Tasswitz.
Organisiert wurde die Wallfahrt vom Erzbischöflichen Amt für Schule und Bildung unter Leitung von Andrea Pinz, gemeinsam mit Nikolaus Krasa, Delegat des Apostolischen Administrators. Begleitet wurden die Kinder von P. Dominic O’Toole und P. Martin Leitgöb, beide Redemptoristen.
Die Pilgerreise begann in Klosterbruck bei Znaim, wo Klemens als junger Mann arbeitete und lernte. An seiner Statue wurde ein Pilgerkreuz errichtet, das aus von den Schulen gestalteten Elementen bestand. Trotz Regens startete der Tag mit einem Segen und dem eigens komponierten Klemens-Lied von Christian Romanek.
Ein bewegender Moment war das Thayaufer bei Mühlfrauen, wo Kinder beschriftete Steine mit Sorgen in den Fluss warfen – ein Symbol für Gottes umhüllende Liebe. Die Wanderung führte weiter nach Tasswitz, wo in der Kirche am Geburtsort des Heiligen eine feierliche Messe gefeiert wurde.
P. Leitgöb fasste in seiner Predigt die Stationen zusammen und zeigte anhand seines Ordensgewands, wie Klemens einst durch Europa zog. P. Michalcik vom Tasswitzer Kloster war tief bewegt von der großen Zahl junger Pilger.
Ein gemeinsamer Imbiss im Kloster rundete den Tag ab. Die Wallfahrt war für die Kinder ein inspirierendes Erlebnis voller Gemeinschaft, Spiritualität und lebendigem Glaubenszeugnis.