Schau rückt Orte in den Fokus, die die österreichische Schriftstellerin prägten, darunter Klagenfurt, München, Zürich und Rom, wo sie 1973 starb - 2026 folgt Jubiläum "50 Jahre Bachmann-Preis"
Fotografien, Bücher, Dokumente und weitere Exponate zeigen ihre Verbindungen zu Max Frisch, Henry Kissinger, Nelly Sachs und Marie Luise Kaschnitz. Die Ausstellung des Literaturhauses München in Kooperation mit der Österreichischen Nationalbibliothek und dem Österreichischen Kulturforum Rom ist bis 31. August zu sehen.
2026 Jubiläum "50 Jahre Bachmann-Preis"
Der Ausstellungstitel stammt aus einem Bachmann-Zitat: "Ich existiere nur, wenn ich schreibe, ich bin nichts, wenn ich nicht schreibe, ich bin mir selbst vollkommen fremd, aus mir herausgefallen, wenn ich nicht schreibe", so die Ikone der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Über Rom sagte sie: "Ich habe hier leben gelernt." Zu ihren zentralen Werken zählen die Erzählung "Das Honditschkreuz" (1944), die Gedichtbände "Die gestundete Zeit" (1953) und "Anrufung des großen Bären" (1956) sowie ihr einziger Roman, "Malina" (1971).
1976 stiftete die Stadt Klagenfurt den Ingeborg-Bachmann-Preis: Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich während der Tage der deutschsprachigen Literatur (25.-29. Juni 2025) verliehen.
In der heutigen Casa di Goethe, einem Palazzo an der Via del Corso im Herzen Roms, verbrachte Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) den größten Teil seiner Italienischen Reise zwischen 1786 und 1788. Heute bietet das einzige deutsche Museum im Ausland neben der Dauerausstellung rund um den Dichterfürsten ein vielfältiges Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm. (Website Goethe-Haus Rom, dt.: https://casadigoethe.it/de/)