In diesem Heiligen Jahr 2025 bietet sich eine einzigartige Gelegenheit, spirituelle Erfahrungen mit sommerlicher Erfrischung zu verbinden. Die Erzdiözese Wien lädt ein, die Heiligen Stätten des Jubiläums zu besuchen und dabei die wohltuende Kühle historischer Kirchenräume zu genießen.
Im Heiligen Jahr gibt es spezielle Jubiläumskirchen, die man besuchen sollte. In Maria Enzersdorf lockt eine Lourdes-Grotte, während das Stift Heiligenkreuz mit seiner altehrwürdigen und kühlen Atmosphäre mitten im Wienerwald begeistert.
Auch das Stift Klosterneuburg und das Stift Neukloster in Wiener Neustadt laden zu einer erfrischenden Auszeit ein. Besonders empfehlenswert ist die Barockkirche St. Rochus im dritten Wiener Gemeindebezirk, die mit ihrem Innenhof und der Lourdes-Grotte mitten im Häusermeer Stille und Kühle verspricht. Direkt nebenan im Kreuzgang können Besucher in der Ausstellung "Hoffnungswege" einen Kurztrip nach Vietnam mit Kardinal Van Thuan unternehmen (www.kirchbesuch.app/hoffnungswege).
Die Karmeliterkirche, nahe dem Wienerwald gelegen, bietet ebenfalls eine angenehme Atmosphäre. Ein besonderes Highlight ist Maria Gugging, eine Heilige Stätte mit Urlaub-für-die-Seele-Liegen und einer Lourdes-Grotte im kühlen Wald.
Wer in der Innenstadt Kühlung sucht, der sollte die hochfrequentierten Touristenziele mit ihren stets weit offen stehenden Türen meiden. Für Interessierte an weniger touristischen Zielen in der Wiener Innenstadt empfehlen sich die Schottenkirche mit ihrer romanischen Kapelle, Maria am Gestade, die Jesuitenkirche, die Dominikanerkirche und die Annakirche. Diese Orte können am "Glaubensweg" erkundet werden (www.kirchbesuch.app/glaubensweg)- die Ordensleute der betreffenden Kirchen zeigen einem per Video ein Gustostückerl der betreffenden Kirchen.
Weitere kühle Kirchen in Wien sind die Paulanerkirche im vierten Bezirk, die Mariahilfer Kirche und die Servitenkirche im neunten Bezirk, die mit einem grünen Vorplatz und umliegenden Lokalen zum Verweilen einlädt. In der Alser Vorstadt beeindrucken der Kreuzgang und die Antonius-Kapelle, sie ist auch ein Gedenkort der Blutzeugen des Nationalsozialismus, 80 Jahre nach Kriegsende und weil der Papst in der Bulle zum Hl. Jahr extra auf sie verwiesen hat, kann man mehr über sie auf www.erzdioezese-wien.at/hoffnungszeugen finden, im kühlen Kreuzgang verweilen und sich die Geschichten von der Website vorlesen lassen.
Während die Piaristenkirche Maria Treu nicht nur kühl ist, sondern auch als kürzester Weg von der Piaristengasse zur Lederergasse gilt, können in Weinhaus im 18. Bezirk Besucher ihr Rad am Park+Pray anhängen und die Kirche besuchen (www.parkandpray.at).
„Die Grundregel, die man zur Entdeckung kühler Sakralräume beachten sollte, ist dass nur Altbauten kühlen. Moderne Beton- und Backsteinkirchen heizen sich wie Backöfen auf,“ so Niki Haselsteiner vom Projektbüro „Offene Kirche“. Auch die Gumpendorfer Kirche im sechsten Bezirk und der Dom in Wiener Neustadt bieten kühle Räume zur Besinnung.
Für einen "Urlaub für die Seele" mit Liegestühlen laden die Pfarre am Lainzerbach in Lainz, Lichtental, Kaasgraben und Starchant ein. Der Wärme der Betonkirchen kann man in St. Paul PAHO und Zur Hl. Familie im zehnten Bezirk in den Liegestühlen „Urlaub für die Seele“ wenigstens emotional etwas entgegen setzen. In Niederösterreich locken Gumpoldskirchen mit seiner gotischen Kirche, dem Schloss und dem Kalvarienberg sowie Schwechat oder Purkersdorf zu einem erfrischenden Besuch.
Alle Heiligen Stätten des Jubiläums finden Interessierte unter www.erzdioezese-wien.at/heiligestaetten2025. Die Erzdiözese Wien lädt herzlich dazu ein, diesen Sommer zu nutzen, um die Seele zu erfrischen und spirituelle Kraft zu tanken.