Studienreise nach Brüssel: Impuls und Diskussion in der EU-Kommission mit dem Kabinett von Johannes Hahn.
Studienreise nach Brüssel: Impuls und Diskussion in der EU-Kommission mit dem Kabinett von Johannes Hahn.
In den vergangenen 13 Jahren mehr als Hundert EU-Experten.
Am Wochenende erinnerten Staats- und Regierungschefs in Rom an die 60-jährige Historie der Römischen Verträge. Dazu gab es auch eine Audienz bei Papst Franziskus.
Auf kleinerer aber nicht unwichtigerer Ebene wurden in Wien in den letzten 13 Jahren EU-Experten ausgeildet. Im Wiener Figlhaus hat die Akademie für Dialog und Evangelisation gemeinsam mit der Europäischen Hochschule CIFE in diesem Zeitraum knapp 1000 junge EU-Experten ausgebildet.
Die Verantwortlichen der Akademie für Evangelisation möchten mit den vielen jungen Absolventen zum Vertrags-Jubiläum die feste Überzeugung bekunden, dass die Römischen Verträge eine „eindeutige Absage an den Egoismus darstellen. Akademieleiter Otto Neubauer unterstreicht. „Eine Gemeinschaft wie die EU, die aus einer unbeschreiblichen Krise heraus geboren wurde, war eine einzigartige und mutige Absage an den Egoismus. In den aktuellen Krisen bedarf es eines neuerlichen, entschiedenen Auftretens gegen einengende Selbstbezogenheit u. nationale Egoismen, die uns gleich einem Teufelskreis in den Abgrund ziehen können.“
Die Europäische Union sei zu jung, um ihre Werte über Bord zu werfen. Aus der Krise der zwei Weltkriege sei das Wunder von Frieden und einer versöhnten Gemeinschaft möglich geworden, weil es mutige Menschen gab, die mitten im Trümmerhaufen an das Gute geglaubt haben; Menschen, die selbst auf Feinde zugingen, um Gemeinschaft in Europa zu stiften, so die Erklärung.
Unterstrichen wird auch, „dass die EU ihrem Wesen nach zuerst eine Wertegemeinschaft ist, die trotz und wegen ihrer kulturellen Vielfalt durch solidarisches Handeln zusammenfinden konnte – zu einer ‚Familie von Völkern‘.“
Mehrere Punkte sind den Kursabsolventen wichtig, darunter: gegenseitiges Aufrichten, Solidarität der Tag, einbeziehen, beständiger Austausch, Integration, aber auch eine Kultur des Dialogs.
Otto Neubauer im Namen des Teams der Akademie für Evangelisation: „Die Europäische Gemeinschaft war von Anbeginn und ganz ausdrücklich mehr als eine Union von Staaten – vielmehr eine ihrer Völker und Menschen. Es gilt, diesen Aspekt des menschlichen Antlitzes wieder frei zu legen und unsere Staaten dafür in die Verantwortung zu nehmen. Das nunmehr 60 Jahre alte Vertragswerk weist die EU weder als neoliberalistischen Wirtschaftsclub, noch als partizipationsfeindliches Elitenprojekt aus, sondern vielmehr als Plattform, die es uns erlaubt, das Europa der nächsten Generation im Geiste der genannten Prinzipien zu gestalten. Die EU ist eine mächtige Möglichkeit gemeinschaftlicher und hoffnungsvoller Zukunftsgestaltung, die wir mit Leidenschaft mittragen möchten.“
Akademie für Evangelisation:
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