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04.10.2015 · Familie · Papst Franziskus

Papst eröffnet Bischofssynode mit Appell zur Barmherzigkeit

Eröfnung Synode

Papst Franziskus hat die Weltbischofssynode über Ehe und Familie mit einem Appell zur Barmherzigkeit und einem Bekenntnis zur Unauflöslichkeit der Ehe eröffnet.

Eröffnungsgottesdienst im Petersdom.

Papst Franziskus hat die Weltbischofssynode über Ehe und Familie mit einem Appell zur Barmherzigkeit und einem Bekenntnis zur Unauflöslichkeit der Ehe eröffnet. Die Kirche dürfe nicht "mit dem Finger auf die anderen" zeigen, um sie zu verurteilen, sagte Franziskus am Sonntag, 4. Oktober 2015 beim Eröffnungsgottesdienst im Petersdom.

 

„Öl und Aufnahme der Barmherzigkeit“

Sie sei verpflichtet, "die verletzten Paare zu suchen und mit dem Öl und der Aufnahme der Barmherzigkeit zu pflegen". Sie müsse dabei die "Grundwerte" lehren und verteidigen, ohne zu vergessen, dass die Gesetze immer nur für den Menschen da sind. Christus rufe die Gläubigen auf, jede Form des Individualismus und des Legalismus zu überwinden. Der Papst kritisierte zugleich den wachsenden Bedeutungsverlust der Familie, vor allem in westlichen Gesellschaften.

Von Montag an beraten rund 270 Bischöfe aus aller Welt im Vatikan in Anwesenheit des Papstes über die Haltung der katholischen Kirche zu Ehe und Familie. Es handelt sich um die meistbeachtete Bischofsversammlung seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil vor 50 Jahren. Aus Österreich nehmen Kardinal Christoph Schönborn, der Feldkircher Bischof Benno Elbs und der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdzic) teil.


„Einheit und Unauflöslichkeit der Ehe“

Die dauerhafte, treue und fruchtbare Liebe werde heute "immer mehr belächelt und angesehen als sei sie etwas Altertümliches", so Franziskus in seiner Predigt weiter. Es habe den Anschein, als ob es gerade in den entwickeltesten Gesellschaften die niedrigsten Geburtenraten und die höchste Quote an Abtreibungen und Scheidungen gebe. Demgegenüber müsse die katholische Kirche die "Einheit und die Unauflöslichkeit der Ehe" sowie die "Heiligkeit des Lebens" verteidigen, forderte der Papst. Dabei dürfe sie sich nicht von "flüchtigen Moden oder den herrschenden Meinungen" richten.

Paradoxerweise, so Franziskus, sei auch der Mensch von heute, der Gottes Plan von der wirklichen Liebe oft lächerlich mache, von der treuen und immerwährenden Liebe angezogen und fasziniert. Der heutige Mensch laufe den Liebesbeziehungen des Augenblicks und "fleischlichen Genüssen" nach, sein Traum sei jedoch die wahre Liebe. Für Gott sei die Ehe keine Utopie, sondern ein Traum, ohne den sein Geschöpf zu Einsamkeit bestimmt sei.

Der Papst forderte weiter, die Kirche müsse ein "Feldlazarett" mit "offenen Türen" für alle sein, die um Hilfe bitten. Sie müsse aus ihrer "eigenen Einzäunung" heraustreten und auf die anderen zugehen.

erstellt von: red/kap
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Weitere Informationen:

Die Weltbischofssynode 2015 auf www.erzdioezese-wien.at

 

Weitere Artikel:

 

Weltbischofssynode 2015 zum Thema Ehe und Familie   

Mehr als 300 Bischöfe und Experten beraten den Papst.

 

Familien-Synode: Vatikan veröffentlicht Arbeitspapie

Papst Franziskus

 

Mehr über Papst Franziskus

 


 

 

Die Predigt im Wortlaut

 

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet« (1 Joh 4,12).

Die biblischen Lesungen dieses Sonntags scheinen eigens für das Ereignis der Gnade ausgewählt zu sein, das die Kirche lebt, nämlich die Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode zum Thema Familie, die mit dieser Eucharistiefeier eröffnet wird.

 

Sie sind auf drei Themen konzentriert: das Drama der Einsamkeit, die Liebe zwischen Mann und Frau und die Familie.

Die Einsamkeit

Adam lebte – wie wir in der ersten Lesung hören – im Paradies. Er gab den anderen Geschöpfen Namen und übte so eine Herrschaft aus, die seine unbestreitbare und unvergleichliche Überlegenheit zeigt. Doch trotz alledem fühlte er sich allein, denn »eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er nicht« (Gen 2,20), und machte die Erfahrung der Einsamkeit.

 

Die Einsamkeit, das Drama, das noch heute viele Männer und Frauen quält… Ich denke an die sogar von ihren Lieben und von den eigenen Kindern verlassenen alten Menschen; an die Witwer und die Witwen; an die vielen Männer und Frauen, die von ihrer Frau bzw. ihrem Mann verlassen wurden; an die vielen Menschen, die sich de facto allein, unverstanden und nicht angehört fühlen; an die Migranten und die Flüchtlinge, die vor Krieg und Verfolgung fliehen; an die vielen jungen Menschen, die Opfer der Konsumkultur, der Wegwerfkultur und der Kultur der Aussonderung sind.

 

Wir erleben heute das Paradox einer globalisierten Welt, in der wir viele Luxuswohnungen und Wolkenkratzer sehen, aber immer weniger die Wärme des Zuhauses und der Familie spüren; viele ehrgeizige Pläne, aber wenig Zeit, um das Erreichte wirklich zu leben; viele ausgeklügelte Mittel zur Unterhaltung, aber eine ständig wachsende Leere im Herzen; viele Vergnügungen, aber wenig Liebe; viel Freiheit, aber wenig Selbständigkeit… Kontinuierlich nimmt die Zahl derer zu, die sich allein fühlen, aber auch derer, die sich im Egoismus, in der Schwermut, in zerstörerischer Gewalt oder in der Sklaverei des Vergnügens oder des Götzen Geld verschließen.

 

In gewissem Sinn machen wir heute dieselbe Erfahrung wie Adam: so viel Macht gekoppelt mit so viel Einsamkeit und Verwundbarkeit – und in der Familie spiegelt sich diese Situation wider. Immer weniger Ernsthaftigkeit in dem Bemühen, eine solide und fruchtbare Liebesbeziehung durchzutragen: in Gesundheit und Krankheit, in Reichtum und Armut, in guten wie in bösen Tagen. Die dauerhafte, treue, gewissenhafte, tragfähige, fruchtbare Liebe wird immer mehr belächelt und angesehen, als sei sie etwas Altertümliches. Es scheint, dass die am weitesten entwickelten Gesellschaften gerade die sind, die die niedrigste Geburtenrate und die höchste Quote an Abtreibungen, Scheidungen, Freitod, Umweltverschmutzung und sozialer Ungerechtigkeit haben.

Die Liebe zwischen Mann und Frau

Wir hören weiter in der ersten Lesung, dass das Herz Gottes sich beim Anblick der Einsamkeit Adams gleichsam betrübte und er sagte: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht« (Gen 2,18). Diese Worte zeigen, dass nichts das Herz des Menschen so glücklich macht wie ein Herz, das ihm gleicht, das ihm entspricht, das ihn liebt und ihn von der Einsamkeit, von dem Gefühl, allein zu sein, befreit. Sie zeigen auch, dass Gott den Menschen nicht zu einem Leben in Traurigkeit und Alleinsein erschaffen hat, sondern für ein Leben im Glück, in dem er seinen Weg gemeinsam mit einer anderen Person geht, die ihn ergänzt, damit er die wunderbare Erfahrung der Liebe macht: zu lieben und geliebt zu werden; damit er seine fruchtbare Liebe in seinen Kindern sieht, wie der heutige Psalm sagt (vgl. Ps 128).

 

Das ist der Traum Gottes für sein geliebtes Geschöpf: zu sehen, dass es sich verwirklicht in der Vereinigung der Liebe zwischen Mann und Frau, glücklich auf dem gemeinsamen Weg, fruchtbar in der gegenseitigen Hingabe. Es ist derselbe Plan, den Jesus im heutigen Evangelium mit diesen Worten zusammenfasst: »Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins« (Mk 10,6-8; vgl. Gen 1,27; 2,24).

 

Angesichts der rhetorischen Frage, die Jesus gestellt wurde – wahrscheinlich als Falle, um ihn der Menschenmenge, die ihm folgte und bei der die Scheidung als eine fundierte und unantastbare Realität praktiziert wurde, auf einen Schlag unsympathisch zu machen – antwortet er unverblümt und überraschend: Er führt alles auf den Ursprung der Schöpfung zurück, um uns zu lehren, dass Gott die menschliche Liebe segnet, dass er es ist, der die Herzen zweier Personen, die einander lieben, verbindet und dass er sie in der Einheit und Unauflöslichkeit verbindet. Das bedeutet, dass das Ziel des ehelichen Lebens nicht nur darin besteht, für immer zusammenzuleben, sondern für immer einander zu lieben! So stellt Jesus die ursprüngliche und Ursprung gebende Ordnung wieder her.

 

Die Familie

 

»Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen« (Mk 10,9). Das ist eine Aufforderung an die Gläubigen, jede Form von Individualismus und Legalismus zu überwinden; diese verbergen nämlich einen kleinlichen Egoismus und eine Angst davor, die authentische Bedeutung des Paares und der menschlichen Sexualität im Plan Gottes anzunehmen.

 

In der Tat wird nur im Licht der Torheit der schenkenden Selbstlosigkeit der österlichen Liebe Jesu die Torheit der schenkenden Selbstlosigkeit einer ehelichen Liebe verständlich, die einzig ist und usque ad mortem fortdauert.

Für Gott ist die Ehe keine Utopie der Jugend, sondern ein Traum, ohne den sein Geschöpf zur Einsamkeit bestimmt ist! Tatsächlich lähmt die Angst, diesen Plan anzunehmen, das menschliche Herz.

 

Paradoxerweise ist auch der Mensch von heute – der diesen Plan oft lächerlich macht – von jeder authentischen Liebe, von jeder tragfähigen Liebe, von jeder fruchtbaren Liebe, von jeder treuen und immerwährenden Liebe angezogen und fasziniert. Wir sehen, wie er den Liebesbeziehungen des Augenblicks nachläuft, doch sein Traum ist die authentische Liebe; er läuft den fleischlichen Genüssen nach, aber er sehnt sich nach der völligen Hingabe.

 

»Heute, wo die Verheißungen der unbegrenzten Freiheit voll ausgekostet sind, fangen wir an, das Wort von der „Traurigkeit dieser Welt“ neu zu verstehen. Die verbotenen Genüsse verloren ihren Glanz in dem Augenblick, in dem sie nicht mehr verboten waren. Sie mussten und müssen radikalisiert, immer neu gesteigert werden und erscheinen zuletzt doch schal, weil sie alle endlich sind, der Hunger aber nach dem Unendlichen geht« (Joseph Ratzinger, Auf Christus schauen. Einübung in Glaube, Hoffnung, Liebe, Freiburg/Basel/Wien 1989, S. 73).

 
In diesem sehr schwierigen Kontext von Gesellschaft und Ehe ist die Kirche berufen, ihre Sendung in Treue, in Wahrheit und in Liebe zu leben.
Ihre Sendung zu leben in der Treue...
...zu ihrem Meister, wie eine Stimme, die in der Wüste ruft, um die treue Liebe zu verteidigen und die zahlreichen Familien zu ermutigen, die ihre Ehe als einen Bereich leben, in dem sich die göttliche Liebe offenbart; um die Heiligkeit des Lebens, eines jeden Lebens zu verteidigen; um die Einheit und die Unauflöslichkeit des ehelichen Bandes zu verteidigen als ein Zeichen der Gnade Gottes und der Fähigkeit des Menschen, ernsthaft zu lieben.
Ihre Sendung zu leben in der Wahrheit...
..., die sich nicht mit den flüchtigen Moden oder den herrschenden Meinungen ändert. In der Wahrheit, die den Menschen und die Menschheit vor der Versuchung der Selbstbezogenheit schützt und davor, die fruchtbare Liebe in sterilen Egoismus und die treue Verbundenheit in zeitweilige Bindungen zu verwandeln. »Ohne Wahrheit gleitet die Liebe in Sentimentalität ab. Sie wird ein leeres Gehäuse, das man nach Belieben füllen kann. Das ist die verhängnisvolle Gefahr für die Liebe in einer Kultur ohne Wahrheit« (Benedikt XVI., Enzyklika Caritas in veritate, 3).
Ihre Sendung zu leben in der Liebe...

..., die nicht mit dem Finger auf die anderen zeigt, um sie zu verurteilen, sondern – in Treue zu ihrem Wesen als Mutter – sich verpflichtet fühlt, die verletzten Paare zu suchen und mit dem Öl der Aufnahme und der Barmherzigkeit zu pflegen; ein „Feldlazarett“ zu sein mit offenen Türen, um jeden aufzunehmen, der anklopft und um Hilfe und Unterstützung bittet; aus der eigenen Einzäunung herauszutreten und auf die anderen zuzugehen mit wahrer Liebe, um mit der verletzten Menschheit mitzugehen, um sie mit einzuschließen und sie zur Quelle des Heils zu führen.

 

Eine Kirche, die die Grundwerte lehrt und verteidigt, ohne zu vergessen, dass »der Sabbat … für den Menschen da [ist], nicht der Mensch für den Sabbat« (Mk 2,27), und dass Jesus auch gesagt hat: »Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten« (Mk 2,17). Eine Kirche, die zur authentischen Liebe erzieht, die fähig ist, aus der Einsamkeit zu befreien, ohne ihre Sendung als barmherziger Samariter für die verletzte Menschheit zu vergessen.

 

Ich erinnere mich an den heiligen Johannes Paul II., als er sagte: »Der Fehler und das Böse müssen immer verurteilt und bekämpft werden, aber der Mensch, der fällt oder einen Fehler macht, muss verstanden und geliebt werden […] Wir müssen unsere Zeit lieben und dem Menschen unserer Zeit helfen« (Ansprache an die italienische Katholische Aktion, 30. Dezember 1978: Insegnamenti I [1978], 450). Und die Kirche muss ihn suchen, ihn aufnehmen, ihn begleiten, denn eine Kirche mit verschlossenen Türen verrät sich selbst und ihre Sendung, und anstatt eine Brücke zu sein, wird sie eine Barriere: »Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum scheut er sich nicht, sie Brüder zu nennen« (Hebr 2,11).

 

In diesem Geist bitten wir den Herrn, uns in der Synode zu begleiten und seine Kirche auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria und des heiligen Josefs, ihres tugendsamen Bräutigams, zu leiten.

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Erstmals Guadalupe-Fest im Stephansdom: Spanischsprachige Messe am 12. Dezember – Priester Curiel Rojas nennt Feier „zentrales Glaubensfest und Ausdruck von Identität“

Wien: Erzdiözese distanziert sich von Palästina-Flaggen auf Votivkirche

Kirche prüft rechtliche Schritte gegen Anbringung im Zuge einer Demonstration

ORF überträgt Gebetstreffen mit Papst Leo XIV. aus der Türkei

Ob live aus der Türkei oder aus heimischen Pfarren: Österreichs Medien laden ein, mitzufeiern – vor dem Bildschirm oder Radio. Ein Wochenende, das Brücken baut: zwischen Ost und West, Tradition und Gegenwart.

160. Geburtstag der Sel. Berchmana, Anna Leidenix

Anna Leidenix, geboren in Enzersdorf an der Fischa, trat 1982 in Wien in den Orden der "Töchter der göttlichen Liebe" ein und erhielt den Ordensnamen M. Bernadetta. Sie wirkte vor allem in Bosnien, wo sie am 15. Dezember 1941 das Martyrium erlitt. Heute jährt sich ihr 160. Geburtstag.

Auf dem Weg zu einem neuen diözesanen Leitbild

Premiere: 90 Personen verschiedener kirchlicher Orte Wiens trafen sich, um den Grundauftrag der Diözese zu beleben: "Wir bringen Menschen mit Jesus in Beziehung."

PGR-Fachtag: Katholische Soziallehre als Kompass für pfarrliches Handeln

Unter dem Motto „Pfarre – solidarisch.lokal.jetzt" stand die Frage im Mittelpunkt, welche Rolle die katholische Soziallehre als Grundlage für das Handeln in den Pfarren spielt.

Nicht verpassen! – Gewinnspiel 3. Advent

Jetzt mitmachen beim Advent-Gewinnspiel

Papst Leo XIV. startet erste Auslandsreise – Friedensbotschaft für die Türkei und den Libanon

Papst Leo XIV. startet vom 27. November bis 2. Dezember seine erste Auslandsreise in die Türkei und den Libanon. Der frühere Leiter des Augustinerordens gilt als reisefreudig und bringt weltweite Erfahrung mit.

Promis lesen Lieblings-Bibelstelle bei „Nacht der Stille“ im Stephansdom

Persönlichkeiten wie Bürgermeister Michael Ludwig, der ernannte Erzbischof Josef Grünwidl, Christa Kummer und Gery Keszler geben am 1. Dezember Impulse bei einem Gebetsabend für den Frieden in der Welt.

Licht ins Dunkel

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 28.11. 2025

Regina Polak neue Präsidentin des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Wiener Pastoraltheologin übernimmt Leitung des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit – Seit 1956 engagiert für den Dialog zwischen den Religionen.

Grünwidl: "Wir müssen offensiver auf die Menschen zugehen"

Designierter Wiener Erzbischof im Interview mit neuem Kirchenzeitungsmagazin über Kirchenmitgliedsbindung und Bringschuld der Kirche: Müssen Schätze der Kirche heben und den Menschen anbieten.

Konzil lebt weiter: Synodaler Prozess als neue Ära der Kirche

Synodalität als Konzils-Erbe: Die Kirche öffnet sich für mehr Beteiligung und eine neue Kultur des Miteinanders. Aufbruch zu einer Kirche, in der alle Getauften Verantwortung tragen.

Gemüse in der Wüste – Hoffnung für Turkana

Landwirtschaft statt Hunger: Ein Projekt verwandelt Kenias Wüste in fruchtbares Land. Am 2. Dezember besucht eine Gruppe von Aktivisten Wien und berichtet von ihrer Arbeit

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„Pilger der Hoffnung“ ist das Motto des Heiligen Jahres, das 2025 stattfindet. Aus diesem Anlass startet der Katholische Familienverband den Malwettbewerb „Bilder der Hoffnung“ und ruft auf, sich kreativ mit dem Thema Hoffnung auseinanderzusetzen.

Katharina Dolezal (Leiterin des Refugiums Collegialität), Nicole Meissner (Geschäftsführerin der St. Elisabeth-Stiftung), Thomas Böck (Vorsitzender Collegialität Privatstiftung), Daniel Resch (Bezirksvorsteher Döbling) und Josef Grünwidl (Administrat

„Refugium Collegialität“ eröffnet: Neue Unterstützungsangebote für Kinder und Familien

Ab Herbst werden im neu errichteten Haus in Wien-Döbling Lerngruppen, therapeutische und psychosoziale Begleitung sowie Gemeinschaftsaktivitäten angeboten.

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Der Katholische Familienverband Wien startet den Babysitterdienst „Sicher & Geborgen“ als Ergänzung zum Omadienst. Bewerbungen von Babysitterinnen werden ab sofort angenommen.

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Beliebter Ball im Schönstattzentrum findet heuer bereits zum elften Mal statt. Live-Musik, Weinviertler Weine, Cocktailbar, Tombola und mehr erwarten die Gäste.

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"Antworten" von Kardinal Christoph Schönborn, aus der Zeitung HEUTE, am Freitag, 9. Mai 2025.

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Kardinal in Interviews anlässlich des Papst-Begräbnisses: Päpste haben ohnmächtige Stimme, können jedoch Herzen berühren. Erbe von Franziskus noch nicht entschieden.

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Zum Papst-Begräbnis läuten alle Kirchenglocken in Österreich

Pummerin am Stephansdom und Glocken in katholischen Pfarren läuten am Samstag um 10 Uhr. Am Montag in Wien "Requiem für seine Heiligkeit Papst Franziskus" u.a. mit Bundespräsident Van der Bellen.

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Bischofskonferenz-Vorsitzender Franz Lackner leitet am kommenden Montag um 18 Uhr Trauergottesdienst im Wiener Stephansdom, zu dem die Gläubigen und die Spitzen von Staat, Kirchen und Religionen eingeladen sind.

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Nur wenige Verantwortungsträger bleiben im Amt. Camerlengo (Kämmerer) der katholischen Kirche und Dekan des Kardinalskollegiums zunächst die wichtigsten Personen. Kardinalskollegium übernimmt bis zur Wahl eines neuen Papstes die Verwaltung des Staates Vatikanstadt.

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