Papst Franziskus reist nach Rangun und in Myanmars Hauptstadt Naypyidaw. Anschließend hält er sich in Bangladesch in der Hauptstadt Dhaka auf.
Papst Franziskus reist nach Rangun und in Myanmars Hauptstadt Naypyidaw. Anschließend hält er sich in Bangladesch in der Hauptstadt Dhaka auf.
Laut Vatikansprecher Burke auch Treffen mit kleiner Gruppe Rohingya bei interreligiöser Begegnung.
Papst Franziskus wird bei seiner Reise nach Myanmar auch an einer gemeinsamen Begegnung mit Vertretern verschiedener Religionen teilnehmen. Das Treffen sei für Dienstag (28. November) um 10 Uhr (Ortszeit) noch nachträglich ins Programm aufgenommen worden, teilte Vatikansprecher Greg Burke am Mittwoch, 22. November 2017 mit. Wer genau dazu eingeladen werde, stehe noch nicht fest. Ebenfalls hinzu kam ein Treffen mit dem Oberbefehlshaber der Armee am Morgen des 30. November. Mit beiden Begegnungen komme der Papst einer Anregung des Erzbischofs von Rangun, Kardinal Charles Bo, nach, so Burke.
Bo hatte Franziskus am vergangenen Wochenende im Vatikan gesprochen und dabei nach eigenen Angaben ein gemeinsames Treffen mit Vertretern von Buddhisten, Muslimen, Hindu und Christen vorgeschlagen. Aus interreligiöser Sicht schien zuvor nur eine Begegnung mit dem obersten Rat der buddhistischen Mönche des Landes im offiziellen Programm des Papstbesuchs auf.
Ob Franziskus in Myanmar den umstrittenen Begriff "Rohingya" verwende, werde sich zeigen, so Burke. Birmanische Kirchenvertreter hatten dem Papst davon abgeraten. Bei einem interreligiösen Treffen in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka am 1. Dezember hingegen solle auch eine kleine Gruppe Rohingya dabei sein.
Papst Franziskus besucht Myanmar vom 27. bis 30. November, anschließend bis zum 2. Dezember Bangladesch. In Myanmar bilden Katholiken eine Minderheit von etwa einem Prozent. Der Anteil der Christen insgesamt in dem mehrheitlich buddhistischen Land beträgt knapp sechs Prozent.