Franziskus mit Gardisten und ihren Familienangehörigen.
Franziskus mit Gardisten und ihren Familienangehörigen.
Militärausbildung eine Hilfe, "in der kulturellen, religiösen und sozialen Vielfalt menschlichen Reichtum und nicht eine Bedrohung zu erkennen“.
Anlässlich der Vereidigung neuer Schweizergardisten hat Papst Franziskus den Soldatendienst als Schule der Toleranz gelobt. Der Kasernenalltag lehre Werte wie Dialog und Treue, aber auch "Respekt vor den Eigenheiten und Vorstellungen anderer", sagte er bei einem Treffen mit Gardisten am Samstag, 4. Mai 2019 im Vatikan.
Am 6. Mai, dem traditionellen Vereidigungsdatum der Schweizergarde, legen 23 Rekruten ihren Dienstschwur ab. Zu dem Anlass hatte der Schweizer Bundesrat Ignazio Cassis, Leiter des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, ebenfalls Samstag eine eigene Audienz beim Papst.
Franziskus sagte weiter, die Militärausbildung helfe, "in der kulturellen, religiösen und sozialen Vielfalt menschlichen Reichtum und nicht eine Bedrohung zu erkennen". Dies sei umso wichtiger in einer Welt, die wie nie zuvor "ungeheure Bewegungen von Völkern und Menschen auf der Suche nach Sicherheit und einem würdigen Leben" sehe.