Die Art und Weise, wie die Apostel jenen Menschen begegneten, die damals missachtet und ausgeschlossen waren, müsse auch der Kirche heute als Vorbild dienen, so der Papst.
Die Art und Weise, wie die Apostel jenen Menschen begegneten, die damals missachtet und ausgeschlossen waren, müsse auch der Kirche heute als Vorbild dienen, so der Papst.
Dabei legt der Papst für die Gläubigen die Apostelgeschichte aus dem Neuen Testament aus. Vor 6.000 Pilgern in der vatikanischen Audienzhalle ruft Franziskus dazu auf "Brücken der Freundschaft und Solidarität anstelle von Barrieren" bauen.
Nach fünfwöchiger Sommerpause hat Papst Franziskus am Mittwoch, 7. August 2019, seine wöchentlichen Generalaudienzen wieder aufgenommen. Dabei setzte er vor gut 6.000 Pilgern in der vatikanischen Audienzhalle seine Auslegung der Apostelgeschichte aus dem Neuen Testament fort. Die Art und Weise, wie die Apostel jenen Menschen begegneten, die damals missachtet und ausgeschlossen waren, müsse auch der Kirche heute als Vorbild dienen, so der Papst.
Die Apostel Petrus und Johannes hätten einen Gelähmten, der vor dem Tempel lag und bettelte, in die Augen geschaut, ihm die Hand gereicht, ihn aufgerichtet und so geheilt. So "sieht auch die Kirche den, der in Schwierigkeiten ist", mahnte der Papst. Sie schließe ihre Augen nicht, sehe "im Gesicht des anderen dessen Menschlichkeit" und baue "Brücken der Freundschaft und Solidarität anstelle von Barrieren".
Besonders begrüßte der Papst zum Ende der Generalaudienz Flüchtlingskinder einer kirchlichen Initiative aus der Nähe von Rom. Die Organisation "Cooperativa Auxilium" in Rocca di Papa bei Rom hatte zuletzt 50 Migranten aufgenommen, die Ende Juli vom Schiff "Gregoretti" der italienischen Küstenwache aufgenommen und an Land gebracht worden waren.