Papst Franziskus betonte zum Fest Mariä Himmelfahrt seine Solidarität mit Christen in Syrien und Opfern der Monsunregenfälle in Asien.
Papst Franziskus betonte zum Fest Mariä Himmelfahrt seine Solidarität mit Christen in Syrien und Opfern der Monsunregenfälle in Asien.
Papst Franziskus betonte zum Fest Mariä Himmelfahrt seine Solidarität mit Christen in Syrien und Opfern der Monsunregenfälle in Asien. Erinnerung an Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Polen und Heiligen Stuhl vor 100 Jahren.
Als Zeichen der Nähe und Solidarität mit den Christen in Syrien hat Papst Franziskus am Donnerstag, 15. August 2019 6.000 Rosenkränze gesegnet. Diese "sollen als Zeichen meiner Nähe an die katholischen Gemeinden in Syrien verteilt werden", sagte der Papst zum Fest Mariä Himmelfahrt beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Dabei bat Franziskus die auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen auch um ihr Gebet für die Christen in Syrien. Dies möge besonders jenen Familien gelten, die im Krieg Angehörige verloren haben. "Das mit Glauben vorgetragene Gebet ist mächtig", betonte der Papst.
Die 6.000 Rosenkränze wurde auf Initiative der christlichen Hilfsorganisation "Kirche in Not" gemacht. Deren geschäftsführender Präsident Thomas Heine-Geldern stand neben dem Papst, als dieser die Rosenkränze segnete. Hergestellt wurden die Rosenkränze, wie Franziskus eigens betonte, von Schwestern des Karmelitinnen-Ordens.
Der Papst, der schon mehrfach den Nahen Osten bereist hat, plant laut dem Online-Portal "Vatican News" (Donnerstag) für 2020 einen Besuch im Irak. Für einen Frieden in Syrien hat er 2013 eine Gebetswache auf dem Petersplatz abgehalten; im Jahr darauf lud er die Präsidenten Israels und Palästinas zu einem Gebet um Frieden im Nahen Osten in die Vatikanischen Gärten ein.
Nicht nur auf den Krieg in Syrien machte Franziskus bei seinem Angelus aufmerksam, sondern auch auf die Lage in Indien, China, Myanmar und anderen asiatischen Ländern.
Der Papst wörtlich: "Ich möchte meine Solidarität und Nähe zu der Bevölkerung verschiedener Länder Südasiens ausdrücken, die von Monsunregenfällen stark betroffen sind. Ich bete für die Opfer und für die Vertriebenen, für alle obdachlosen Familien. Möge der Herr ihnen und allen, die ihnen helfen, Kraft geben!"
Zum Fest Mariä Himmelfahrt hat Papst Franziskus auch die Pilger des polnischen Marienwallfahrtsortes Tschenstochau gegrüßt. Er erinnerte auf dem Petersplatz zudem an die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Polen und dem Heiligen Stuhl vor 100 Jahren. Franziskus grüßte "alle, die zu Füßen der Schwarzen Madonna beten" und forderte sie auf, "für die ganze Kirche zu beten".
1919 war nach dem Ersten Weltkrieg die Unabhängigkeit der Republik Polen international bestätigt worden. Damit konnten der Vatikan und Polen ihre bereits seit 1555 bestehenden diplomatischen Beziehungen wieder aufnehmen.
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