Die Pfarre Lichtental feiert ihr 300-jähriges Bestehen - eine reiche Geschichte, die in die Zukunft weist. Es wird gefeiert- mit festlicher Liturgie, Unterhaltungsprogramm und einer mehrtätigen. Festakademie.
Die Pfarre Lichtental feiert am kommenden Wochenende ihr 300-jähriges Jubiläum. Ihre Geschichte zeigt die bedeutsame Rolle, die die Pfarre in der Entwicklung Wiens gespielt hat. Pfarrer Bernhard Messer und sein Leitungsteam möchten jedoch weniger zurückblicken. Für sie ist das Jubiläum Anlass, die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft in den Blick zu nehmen.
Am 23. September 2023 um 17.00 Uhr leitet Kardinal Christoph Schönborn einen festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche. Musikalisch begleitet wird dieser vom Schubertchor und einer Worship-Band.
Am Sonntag, 24.September, stehen ein festlicher Pfarrgottesdienst um 9.30 Uhr mit anschließendem Kirtag und abendlichem Orgelkonzert (18.00 Uhr) auf dem Programm.
Im Rahmen des Jubiläums lädt die Pfarre zu einer mehrtägigen Festakademie ein:
"Ziemlich beste Freunde & die Kirche" (21. September 2023, 19.00 Uhr): Mag. Otto Neubauer von der Akademie für Dialog und Evangelisation spricht über die Kunst des Brückenbauens und die Verbindung zwischen Freundschaft und der Kirche.
"Ich will Euch eine Hoffnung und eine Zukunft schenken" (22. September 2023, 19.00 Uhr): Dr. Maximilian Oettingen, Leiter der Loretto-Gemeinschaft Österreich, beleuchtet die Aussicht auf eine hoffnungsvolle Zukunft und den Übergang in eine neue Ära.
"Der Einzelne und die Gemeinschaft" (25. September 2023, 19.00 Uhr): Univ.-Prof. DDr. Matthias Beck, Pfarrer in St. Josef zu Margareten, untersucht den Paradigmenwechsel in der Kirche und die Bedeutung des Einzelnen in der Gemeinschaft.
Die Pfarre Lichtental wurde im Jahr 1723 gegründet, um den wachsenden Bedürfnissen der Vorstädte Lichtental, Himmelpfortgrund, Althangrund und Thurygrund gerecht zu werden. Ursprünglich gehörte das Gebiet zur Pfarre Währing. Die imposante Pfarrkirche zu den Hl. 14 Nothelfern, besser bekannt als Schubertkirche, ist ein symbolischer Bezugspunkt für das gesamte Grätzl rund um den Franz-Joseph-Bahnhof. Das 19. Jahrhundert war eine besonders bedeutende Epoche für die Pfarre. Der berühmte Komponist Franz Schubert wurde hier geboren und getauft. Die Kirche ist daher als "Schubertkirche" bekannt und bis heute ein wichtiger Schauplatz für Schubert-Jubiläen. Im Jahr 1903 wurde ein Teil der Pfarre als Pfarre an der Kanisiuskirche selbstständig. Seit 2019 übernahm Pfarrer Bernhard Messer mit einem jungen Team die Pfarre und setzt seither neue Impulse, vor allem durch viel persönliche Präsenz im Grätzl, Willkommensdienst bei den Gottesdiensten und die Förderung von Kleingruppen.