Er sei fasziniert von den Bienen, zugleich habe er aber auch Respekt vor den Tieren, sagte Faber bei der Segnung.
Er sei fasziniert von den Bienen, zugleich habe er aber auch Respekt vor den Tieren, sagte Faber bei der Segnung.
Seit einem Jahr leben vier Bienenvölker auf einem Balkon an der Westfassade des Doms. Verkauf des Honigs soll Erhalt und Sanierung des Doms zugutekommen.
Neben Falken, Tauben anderen Tieren beherbergt der Wiener Stephansdom seit gut einem Jahr auch vier Bienenstöcke.
Untergebracht sind sie auf einem Balkon am so genannten "Bläserchor" des Domes über dem Riesentor auf der Westseite. Am Mittwochnachmittag segnete Dompfarrer Toni Faber die Bienen und lud zu einer Verkostung der ersten Honigernte der Domimkerei ein. Künftig soll der Honig verkauft werden und der Erlös dem Erhalt und der Sanierung des Domes zugutekommen.
Er sei fasziniert von den Bienen, zugleich habe er aber auch Respekt vor den Tieren, sagte Faber bei der Segnung, die er mit leichtem "Respektsabstand" von den vier Bienenbeuten spendete. Zugleich zeigte er sich zuversichtlich, dass nach einer eher bescheidenen Ernte im ersten Jahr künftig mehr Honig abfällt, "da die Bienen wohl die besondere Energie dieses Ortes spüren" - ganz dem Motto der Domimkerei entsprechend: "Wir schaffen himmlischen Honig".
Betreut werden die Tiere von den beiden Imkern Peter Stich und Gregor de Lijzer. Die Nordwestausrichtung der Bienenstöcke sei zwar nicht optimal, aber das erste Jahr habe gezeigt, dass sich die Bienen gut an den neuen Standort angepasst haben. Im Flugradius der Bienen befinden sich zahlreiche Grünanlagen wie der Wiener Stadtpark, der Prater, aber auch die Dachgärten Wiens, welche zunehmend "bienenfreundlicher" gestaltet werden, zeigten sich die Imker überzeugt.