Im Rahmen der Lichtfeier wurde das Friedenslicht an Pfadfinderdelegationen aus ganz Österreich, sowie 22 verschiedenen Ländern Europas, den USA und Mexiko weitergegeben.
Im Rahmen der Lichtfeier wurde das Friedenslicht an Pfadfinderdelegationen aus ganz Österreich, sowie 22 verschiedenen Ländern Europas, den USA und Mexiko weitergegeben.
Ökumenische Lichterfeier mit Pfadfindern aus 20 Ländern in Wiener Votivkirche und Übergabe an Kardinal Schönborn im Stephansdom.
Jetzt hat es seinen Glanz und seine Botschaft von Frieden und Versöhnung auch nach Österreich getragen: Das Friedenslicht aus Bethlehem. Rund 1.200 Pfadfinder aus 20 Ländern kamen dazu zu einer Lichterfeier mit dem Apostolischen Nuntius Peter Stephan Zurbriggen, dem lutherischen Bischof Michael Bünker, dem griechisch-orthodoxen Metropoliten Arsenios sowie dem anglikanischen Reverend Patrick Curran am Samstag in der Wiener Votivkirche zusammen.
Auch heuer wurde das Licht zu der 1986 vom ORF-Landesstudio Oberösterreich ins Leben gerufenen Aktion wieder von einem Kind aus Oberösterreich in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und von dort in ganz Europa verteilt. Seit 17 Jahren wird das Friedenslichtkind dazu von Pilgern ins Heilige Land begleitet.
Nuntius Zubriggen betonte bei der Feier in der Wiener Votivkirche die starke symbolische Kraft des Lichtes, das für eine unauslöschbare Sehnsucht nach Frieden gerade in der Weihnachtszeit stehe. Des Weiteren richtete der Nuntius den anwesenden Pfadfindern die Weihnachtsgrüße von Papst Franziskus aus. Der Papst wisse vom großen Einsatz der Pfadfinder und wünsche sich ihren Eifer auch für die Zukunft, versicherte der Erzbischof.
Bischof Bünker appellierte in seiner Predigt an die Jugendlichen, nicht nachzulassen in ihrem Einsatz für Frieden. In vielen Teilen der Erde und gerade in Bethlehem würden die Menschen nicht in Frieden leben können. Das Friedenslicht sei jedoch ein "Symbol dafür, dass es sich lohnt, für eine friedliche Welt einzustehen". Alleine könne es wenig ausrichten gegen die Dunkelheit, es habe aber die Kraft, tausende von anderen Lichtern zu entzünden, so der evangelische Bischof.
Der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios erinnerte daran, dass das Friedenlicht Symbol für die Geburt Jesu sei. Gott habe sich damit klein und verletzlich gemacht, genauso wie die Flamme der Kerze klein und verletzlich sei, so der Metropolit. Auch Reverend Curran erklärte, dass Gott sich zur Weihnacht klein gemacht habe, um der Welt "das Größte zu schenken".
Am Freitag, 20. Dezember 2013, bekam auch Kardinal Christoph Schönborn das Friedenslicht im Wiener Stephansdom überreicht.