Im Vorjahr wurden bei der Aktion Autofasten rund 8,7 Millionen Kilometer oder 1.720 Tonnen CO2 eingespart.
Im Vorjahr wurden bei der Aktion Autofasten rund 8,7 Millionen Kilometer oder 1.720 Tonnen CO2 eingespart.
Katholische und evangelische Kirche rufen in Fastenzeit zu Alternativen zum Auto auf. Im Vorjahr gab es 15.000 Teilnehmer.
In der Fastenzeit von Aschermittwoch bis 19. April wird in Österreich wieder "autogefastet": Die von der katholischen und evangelischen Kirche gemeinsam getragene Initiative "Autofasten - heilsam in Bewegung kommen" soll anregen, Alternativen zum Auto - in Form von "Öffis", Fahrrad, Zufußgehen oder Fahrgemeinschaften - "neu zu entdecken und auszuprobieren", hieß es in einer Ankündigung am Dienstag, 25. Februar 2014.
Die seit fast einem Jahrzehnt durchgeführte Aktion Autofasten verzeichnet eine stetig steigende Teilnehmerzahl - auf der eigens eingerichteten Website www.autofasten.at ist die Rede von 15.000 Personen, die dabei mitmachen. Zum Start der diesjährigen österreichweiten Aktion laden das Umweltbüro der Erzdiözese Wien und der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) am 6. März zu einer Pressekonferenz in Wr. Neustadt, an der der Wiener Bischofsvikar Rupert Stadler und der niederösterreichische evangelische Superintendent Paul Weiland ebenso teilnehmen wie VOR-Vertreter und der Kabarettist Gerold Rudle. Vorgestellt wird dabei u.a. ein Autofasten-Kinospot.
Während der Fastenzeit werden in ganz Österreich Veranstaltungen durchgeführt, die zum Autofasten motivieren sollen: In Salzburg werden bereits am Aschermittwoch Äpfel und Folder an Pendler verteilt, in Wiener Neustadt hält der Verkehrsexperte und langjährige Autofasten-Mentor Herbert Knoflacher am 11. März einen Vortrag unter dem Titel "Entschleunige und lebe!", in Graz soll am 14. März ein Multimediavortrag zweier "Weltumradler" Lust auf das Radfahren machen, und in Tirol gibt es am 15. März eine vorösterliche Besinnungswanderung vom Kloster St. Martin in Gnadenwald nach Absam.
Wer sich via Website zum Autofasten anmeldet, bekommt Zugang zu einem Mobilitätskalender, in den eingesparte Autokilometer eintragen werden können. Mithilfe eines "CO2-Rechners" erhalten die Teilnehmer ein Feedback über die Höhe Ihrer CO2-Einsparungen. Ein Bonus ist auch die "VCÖ-AktivMobil-Versicherung", die Autofastende kostenlos abschließen können und damit auf Ihren privaten Wegen zu Fuß, mit Inline-Skates, per Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Rechtsschutz-, Haftpflicht- und Unfallversicherung haben.
Unter allen Autofastern werden am Ende der Aktion auch Preise verlost, etwa ein Wochenende für zwei Personen in einer italienischen Stadt sowie zehn Vorteilscards der ÖBB.
Im Vorjahr beteiligten sich mehr als 14.600 Menschen an der Autofasten-Aktion. Eingespart wurden so rund 8,7 Millionen Kilometer oder 1.720 Tonnen CO2. Ein Drittel der Teilnehmer war laut einer Auswertung unter den "Fastern" zum ersten Mal dabei - und mehr als die Hälfte der Teilnehmer will auch zukünftig den Autogebrauch einschränken.
Verein zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit
Stephansplatz 6
1010 Wien
E-Mail: info@autofasten.at
Web: www.autofasten.at