Papa ist der Beste. Das gilt natürlich nicht nur am Vatertag. Mamas „Qualitäten“ zeigen sich ja auch nicht nur am Muttertag.
Papa ist der Beste. Das gilt natürlich nicht nur am Vatertag. Mamas „Qualitäten“ zeigen sich ja auch nicht nur am Muttertag.
Am 14. Juni ist Vatertag. Die Katholische Männerbewegung Österreichs (KMBÖ) appelliert, diesen Tag bewusst zu gestalten.
Beim Vatertag geht es um die Bedeutung der Väter für die Gesellschaft und darum, das Bemühen der Väter um ihre Kinder, um ihre Familie zu würdigen“, sagt Helmut Wieser, Obmann der katholischen Männerbewegung der Erzdiözese Wien.
Bis vor noch nicht allzu langer Zeit sei die Hauptverantwortung in der Familie und bei der Erziehung ausschließlich bei den Müttern gelegen.
In vielen Familien sei in den vergangenen Jahren allerdings ein großes Umdenken zu bemerken. „Die Männer, die Väter, nehmen ihre Verpflichtungen immer ernster“, sagt Helmut Wieser: „Viele sind sehr bemüht. Stellen hohe Ansprüche an sich selbst.“
„Entscheidend für eine gute Vater-Kind-Beziehung ist nicht das Materielle, sondern die Zeit, die Väter und Kinder miteinander verbringen“, sagt Leopold Wimmer, Vorsitzender der Katholischen Männerbewegung Österreichs:
„Aktuelle entwicklungspsychologische Untersuchungen zeigen ganz deutlich, dass Väter für die gesunde Entwicklung des Kindes sehr wichtig sind.“
Neu ist im Hinblick auf den Vatertag ist, dass er in vielen Familien auch als „Großvatertag“ gefeiert wird. „Großeltern haben einen immer höheren Stellenwert in den Familien“, sagt Helmut Wieser dazu: „In einer in Richtung Vaterlose Gesellschaft gehenden Entwicklung unseres Landes sollen gerade auch die Älteren stark einbezogen werden.“
Die Kommerzialisierung des Vatertages – wie sie auch beim Muttertag zu beobachten ist – sieht die KMB kritisch. Darum dürfe es eigentlich da wie dort nicht gehen.
In diesem Jahr hat sich die Katholische Männerbewegung zum Vatertag etwas Neues einfallen lassen. „PAPALAPAP“ ist ein Kartenspiel, bei dem es um das Erzählen haarsträubender Geschichten von, mit oder über Papa geht.
Der Spaß am gemeinsamen Erzählen steht dabei im Mittelpunkt. „Wir wollten einen spielerischen Zugang zum Vater-Sein schaffen“, sagt Helmut Wieser. Und: Mamas dürfen natürlich auch mitspielen – wer weiß, was sie dabei alles über Papa erfahren.
Viele Pfarrgruppen der Katholischen Männerbewegung feiern außerdem spezielle Vatertags-Gottesdienste, verteilen Gebetsimpulse zum Vatertag, veranstalten Fußballlturniere für Väter und ihre Kinder oder sogar Vater-Kind-Wochenenden.
Anlässlich des Vatertages hat die Katholische Männerbewegung auch die Juni-Ausgabe ihres Magazins „Y“ dem Thema Vater-Sein gewidmet. Nachgegangen wird dabei unter anderem der Frage warum immer mehr Männer kinderlos bleiben.
„Y“, das gemeinsame KMB-Männermagazin aller österreichischen Diözesen, erhält jedes KMB-Mitglied kostenlos sechs Mal jährlich per Post.
Interessierte können Einzel-Exemplare im KMB-Diözesansekretariat anfordern oder ein Abonnement abschließen. Auch das Vatertagsspiel PAPALAPAP ist dort zu erwerben. KMB-Diözesansekretariat Tel. 01/51552-3333, ka.maennerbewegung@edw.or.at.
KMB-Diözesansekretariat Tel. 01/51552-3333, ka.maennerbewegung@edw.or.at.
Die Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag"