Konkret sieht der neue Schwerpunkt dabei neben dem Generalthema weitere sogenannte "Programminseln" vor, die sich in die Punkte "Die fünf Kränkungen der Menschheit", "Kirchenkrisen", und "Kunst & Theologie" aufspalten.
Konkret sieht der neue Schwerpunkt dabei neben dem Generalthema weitere sogenannte "Programminseln" vor, die sich in die Punkte "Die fünf Kränkungen der Menschheit", "Kirchenkrisen", und "Kunst & Theologie" aufspalten.
Hochkarätige Vortrags- und Podiumsveranstaltungen beleuchten ab Herbst gesellschaftliche Folgen von Krisenerfahrungen und Rolle von Kirche bzw. Religionen.
Nicht explizit im Zeichen der Corona-Krise, aber doch im Zeichen der Bedeutung und Folgen von Krisenphänomenen insgesamt steht der neue Themenschwerpunkt, mit dem die Wiener "Akademie am Dom" in den Herbst startet. Das Programm, das die Akademie als Einrichtung der Erzdiözese Wien und der Theologischen Kurse unter dem Titel "Vertrauen | Krise" in dieser Woche präsentierte, wolle "Chancen in persönlichen, gesundheitlichen und spirituellen Krisen" aufzeigen und "brandgefährliche soziale, politische, kirchliche und religiöse Folgen" analysieren, wenn Vertrauen verloren geht, wie es in der Ankündigung heißt. Die Covid-19-Krise und ihre Folgen sollen dabei ebenfalls berücksichtigt werden.
Konkret sieht der neue Schwerpunkt dabei neben dem Generalthema weitere sogenannte "Programminseln" vor, die sich in die Punkte "Die fünf Kränkungen der Menschheit", "Kirchenkrisen", und "Kunst & Theologie" aufspalten. Unter den Vortragenden sind zahlreiche bekannte und prominente Gesichter, so etwa der frühere Bundespräsident Heinz Fischer, der am 20. Jänner 2021 zum Thema "Sozialdemokratie in der Krise. Wo bleiben die sozial Abgehängten?" sprechen wird.
Weitere Top-Referenten sind der frühere EU-Kommissar Franz Fischler ("Die Europäische Union nach Covid-19", 16. September 2020), der Psychiater Reinhard Haller, der Korrespondent der "Süddeutschen Zeitung", Matthias Drobinski, der Münsteraner Kirchenhistoriker Prof. Hubert Wolf und die Wiener Pastoraltheologin Prof. Regina Polak.
Darüber hinaus gibt es an fünf Abenden gleich doppelt besetzte Podien in Form eines Vortrages eines Experten aus Astronomie, Biologie, Psychologie, Hirnforschung und Künstlicher Intelligenz, auf die wiederum eine theologische Stimme antwortet.
Die "Akademie am Dom" ist eine Erwachsenenbildungseinrichtung der Erzdiözese Wien und der "Theologischen Kurse". Sie versteht sich als "Ort katholischer Nachdenklichkeit und Freiheit im Zentrum Wiens, als Raum aufgeklärten Christentums, als Forum des Dialogs und der Übersetzung zwischen den Welten von Kirche, Religion, Wissenschaft und Kultur". Ihr Programm besteht aus Vorträgen und Podiumsveranstaltungen und richtet sich gleichermaßen an ein kirchliches Publikum wie an ein an wissenschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlich-politischen Diskursen interessiertes Publikum.