Der österreichische Pionier der liturgischen Bewegung, PIus Parsch, Augustiner Chorherr von Klosterneuburg
Der österreichische Pionier der liturgischen Bewegung, PIus Parsch, Augustiner Chorherr von Klosterneuburg
Der Linzer Hochschulprofessor Florian Wegscheider gewinnt den mit 6.000 Euro dotierten Pius-Parsch-Preis 2025 für seine Habilitationsschrift über die Paschafeier. Die Verleihung findet am 6. Dezember statt.
Ein Hochschulprofessor aus Linz, der Liturgiewissenschaftler Florian Wegscheider, ist der Preisträger des Pius-Parsch-Preises 2025. Die mit 6.000 Euro dotierte Auszeichnung wird vom Stift Klosterneuburg verliehen und gilt als höchstdotierter Preis für Liturgiewissenschaft im deutschsprachigen Raum.
Wegscheider überzeugte die internationale Jury mit seiner Habilitationsschrift mit dem Titelt „Praeconia paschalia. Hochgebete des sacramentum paschale. Eine liturgietheologische und sakramententheologische Untersuchung“. Diese Forschung knüpft an das Lebenswerk des Augustiner-Chorherrn Pius Parsch an, der die Erneuerung der Osternachtfeier maßgeblich vorantrieb.
Die Auszeichnung wird vom Pius-Parsch-Institut und der Liturgiewissenschaftlichen Gesellschaft Klosterneuburg vergeben, um den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und die theologische Forschung voranzutreiben. Neun Arbeiten, darunter Dissertationen und zwei Habilitationsschriften, wurden eingereicht.
Die Übergabe des Preises erfolgt am 6. Dezember nach der Monatsmesse in St. Gertrud durch den Klosterneuburger Propst Anton Höslinger. Die Verleihung findet im Anschluss an die jährliche Gedenkmesse zur Promulgation der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils statt.