Bauern und Bäuerinnen stehen in der heutigen Welt vor großen Herausforderungen.
Bauern und Bäuerinnen stehen in der heutigen Welt vor großen Herausforderungen.
Woher kommt das Getreide für unser tägliches Brot, woher die Eier,
die Milch und das Fleisch? Regisseur Robert Schabus rückt jene Menschen in den Vordergrund, die unser Überleben sichern: unsere Bauern.
Wachse oder weiche“ – dieser Leitspruch prägt seit Jahrzehnten die österreichische Landwirtschaft. 1970 ernährte ein Bauer in Österreich 12 Menschen, gegenwärtig kommen auf jeden Landwirt 80 Menschen, in Deutschland sind es fast doppelt so viele.
Tausende Bauern haben aufgegeben, oder wirtschaften nur noch im Nebenerwerb. Die Verbliebenen sind gewachsen, haben sich spezialisiert, viel Geld investiert und die Produktion gesteigert.
Im Dokumentarfilm „Bauer Unser“ gibt Filmemacher Robert Schabus Einblick in die heimische Landwirtschaft. Er besucht unterschiedliche Bauernhöfe und lässt die Bäuerinnen und Bauern zu Wort kommen.
Klar wird: Die Maxime „schneller, billiger, mehr“, bringt viele an den Rand ihrer Möglichkeiten.
Manche haben bereits andere Wege eingeschlagen. Der Vorarlberger Gemüsebauer und Rinderzüchter Simon Vetter verkauft seine Produkte am Hof und ist stolz darauf, seine Kunden zu kennen. Die Weinviertler Bio-Schafzüchterin Maria Vogt melkt ihre Schafe händisch und meint: „Es geht ja auch ganz anders!“
Ein sehenswerter Film zum Weiterdenken.
Dokumentarfilm von Robert Schabus
Filmvorführungen mit anschließender Diskussion:
Wann? 6.12.2016, 18.00 Uhr
Wo? Village Cinema, Landstraßer Hauptstraße 2A, 1030 Wien
Für größere Gruppen kann in Kinos Ihres Heimatortes eine Vorführung organisiert werden.
Info bei Judith Andlinger,
E-Mail: j.andlinger@filmladen.at
weitere Infos zu
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at
Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien