Festmesse in St. Gertrud.
Festmesse in St. Gertrud.
100 Jahre „Volksliturgischen Bewegung“ mit Pius Parsch Feiern mit einem Festakt in KLosterneuburg gestartet.
Am Vorabend von Christi Himmelfahrt, den 25. Mai 2022 feierte das Stift Klosterneuburg den Startschuss der „Volksliturgischen Bewegung“ mit Pius Parsch vor 100 Jahren mit einem Festakt und einer Festmesse in St. Gertrud, der der Liturgiereferent der österreichischen Bischofskonferenz Weihbischof Anton Leichtfried vorstand.
Die „Volksliturgischen Bewegung“ war der „Urknall“ für die durch das II. Vatikanische Konzil (1962-1965) erneuerte Gestalt des Gottesdienstes, wie er heute in den Pfarrgemeinden gefeiert wird. In seiner Festrede betonte der Dekan der Kath.-Theol. Fakultät der Uni Wien Johann Pock das Zukunftspotenzial des Werkes von Pius Parsch. Mit Pius Parsch ehrt Klosterneuburg zugleich einen der größten Söhne seiner Geschichte mit internationaler Ausstrahlung.
In einer Grußbotschaft des Präfekten der vatikanischen Gottesdienstkongregation, des designierten Kardinals und Erzbischofs Arthur Roche, erhielt das Stift höchste Anerkennung für das Weiterwirken dieses liturgischen Programms im Pius-Parsch-Institut.
Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn betonte in seinem Grußwort an die Versammlung: „Was damals in Klosterneuburg mit der „volksliturgischen Messe“ an Christi Himmelfahrt begann, setze sich in den Texten des zweiten Vatikanums fort: die volle, bewusste und tätige Teilnahme aller, die die Liturgie feiern. So wurde der Grundstein für eine neue Erfahrung der Sakramente gelegt. Die Werke von Pius Parsch haben, wie Benedikt XVI. es so treffend formuliert hat, „entscheidend das liturgische Bewusstsein der ganzen Kirche geformt“. Diese Pionierleistungen auf dem Gebiet der Liturgie und Bibelpastoral leben heute noch weiter.“
Weitere Informationen: www.pius-parsch-institut.at