Jährlich am 23. Jänner wird des Patroziniums der Curhaus-Kapelle gedacht, „Mariä Vermählung“.
Jährlich am 23. Jänner wird des Patroziniums der Curhaus-Kapelle gedacht, „Mariä Vermählung“.
Die Barockkapelle im erzbischöflichen Curhaus, Stephansplatz 3, zählt zu den beliebtesten Kirchenräumen rund um den Stephansdom, nicht nur für Trauungen.
Im November jedes Jahres, am Gedenktag „Unsere Liebe Frau in Jerusalem“, feiert man das Fest ihrer Weihe durch Erzbischof Kardinal Kollonitz (1742), dessen Wappen in der Bedeckung des Altarbildes der Curhaus-Kapelle am Stephansplatz 3 dargestellt ist.
Jährlich am 23. Jänner wird ihres Patroziniums gedacht, „Mariä Vermählung“. Dieses Patrozinium ist selten, neben der Curhaus-Kapelle trägt es u. a. die Kapelle im Schloss Schönbrunn. In der Basilika „Maria Treu“ in Wien-Josefstadt ist das Festgeschehen im monumentalen Altarbild präsent. (Der Titel „Maria Treu“ bezieht sich demgegenüber auf das relativ kleine Gnadenbild der Piaristenkirche).
In der Curhaus-Kapelle stehen Patrozinium und Weihetag in engem Zusammenhang: Beide Feste haben ihre Wurzeln im Bericht des apokryphen Jakobusevangeliums, wonach die Gottesmutter Maria als kleines Mädchen von ihren Eltern Joachim und Anna in den Jerusalemer Tempel gebracht wurde. Dort ist sie als Tempeljungfrau aufgewachsen und wurde, herangereift, mit dem Zimmermann Josef vermählt (Altarbild).
Hochamt zum Patrozinium
Curhaus-Kapelle, 1010 Wien, Stephansplatz 3
Dienstag, 23. Jänner, 18:00 Uhr
Zelebrant: Mag. Martin Leitner,
Regens des interdiözesanen Priesterseminars Leopoldinum in Heiligenkreuz
Musik: W. A. Mozart, „Exsultate, jubilate“
Agape