Caritas-Europa-Präsident Landau betont bei einer Solidaritätskundgebung am Wiener Stephansplatz die Notwendigkeit, den Ukrainern weiterhin beizustehen, sowohl durch Spenden als auch durch Gebete. Die Caritas hat seit Beginn des Krieges über vier Millionen Menschen erreicht.
Die Caritas hat am Donnerstagnachmittag ein Lichtermeer am Wiener Stephansplatz organisiert, das als "Zeichen der Hoffnung" für die Kinder diente, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind. Über 5.000 Kerzen wurden angezündet, begleitet von einem Appell, die Unterstützung für die Menschen in der Ukraine fortzusetzen. Seit Beginn des Krieges hat die Caritas mehr als vier Millionen Menschen in der Ukraine erreicht.
Caritas-Europa-Präsident Michael Landau betonte die Bedeutung dieser Hilfe und erklärte, dass die Unterstützung Leben rette. Er rief dazu auf, weiterhin als Spenderinnen und Spender und als Beterinnen und Beter solidarisch zu sein. Der ukrainische Botschafter in Österreich, Wassyl Chymynez, bedankte sich für die großzügige Hilfe der Österreicherinnen und Österreicher. Besonders wichtig sei diese Hilfe für die Kinder in der Ukraine, die großen Schmerz erfahren hätten. Er betonte auch die Sehnsucht der Ukrainer nach Frieden und appellierte an die Solidarität der Menschen in Österreich.
Auch der Zentralpfarrer der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Pfarre St. Barbara, Taras Chagala, dankte den Österreicherinnen und Österreichern für ihre Gastfreundschaft gegenüber den geflüchteten Menschen aus der Ukraine und lobte die Arbeit der Caritas.
Klaus Schwertner, Caritas-Direktor der Erzdiözese Wien, betonte, dass die Hilfe für die Ukraine ein Marathon sei, der fortgesetzt werden müsse. Er appellierte an die Menschen, die Ukraine nicht im Stich zu lassen und betonte die Bedeutung jeder Spende.
Seit dem Beginn des Krieges im Februar 2022 hat die Caritas über vier Millionen Menschen in der Ukraine erreicht und 500 Tonnen Hilfsgüter geliefert. Auch in den Nachbarländern der Ukraine, insbesondere in der Republik Moldau, ist die Caritas aktiv und unterstützt geflüchtete Menschen.