Kardinal Schönborn weiht am 14. Juni Vormittag fünf Diakone zu Priestern für den Dienst in unserer Erzdiözese.
Am 14. Juni 2025 um 9:30 Uhr werden fünf Diakone im Wiener Stephansdom durch Kardinal Christoph Schönborn OP zu Priestern der Erzdiözese Wien geweiht. Fünf Männer aus dem Volk Gottes, geweiht und gesandt für den Dienst am Volk Gottes.
Michael Haller, 1993 in Mödling geboren, wuchs in der Pfarre Kaltenleutgeben auf und ist derzeit Diakon in Ober St. Veit. Seine Priesterberufung entwickelte sich bereits nach der Erstkommunion aus einer Faszination für das Geschehen am Altar. Er studierte Theologie in Wien und Heiligenkreuz und arbeitete vor dem Priesterseminar ein Jahr bei "Jugend am Werk" mit beeinträchtigten Menschen. Michael möchte den Menschen auf Augenhöhe begegnen und Gottes grenzenlose Liebe weitergeben. Er betont, dass der Priesterdienst ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist. Sein Primizspruch ist "Liebt einander, wie ich euch geliebt habe". In seiner Freizeit reist er gerne, schöpft Kraft aus der Natur und ist ein begeisterter Sportfan. Kulinarisch schätzt er ein gutes Cordon Bleu, musikalisch Pop und Schlager. Seine Vorbilder sind die Heilige Maria Magdalena, der Selige Carlo Acutis sowie die Päpste Johannes Paul II. und Franziskus.
Lukas Dominikus Albert, gebürtiger Wiener, war über ein Jahrzehnt als Chemieingenieur tätig, bevor er seinem inneren Ruf zum Priestertum folgte, der seit seiner Erstkommunion bestand. Ab 2017 studierte er Theologie in Heiligenkreuz und absolvierte ein Diakonatsjahr in Rom und im Pfarrverband Leiser Berge. Lukas ist es ein Anliegen, Gottes Liebe zu vermitteln und Brücken zu den Menschen zu bauen, da er eine Sehnsucht nach Spiritualität wahrnimmt. Sein Primizspruch lautet "So spricht der Herr: Ich habe dich beim Namen gerufen, Du bist mein!". Zu seinen Hobbys gehören das Bauen mit Klemmbausteinen, Fotografie und Wandern. Er hört gerne Podcasts und ist ein großer "Herr der Ringe"-Fan. Seine Lieblingsspeise ist Pizza & Pasta. Seine geistlichen Begleiter sind der Heilige Johannes Maria Vianney und der Selige Alvaro del Portillo, zudem prägte ihn Pater Franz Lachinger, ein Priester aus dem Kamillianerorden.
Tibor Bujdák, 1966 in der Slowakei geboren, war Lokführer und Elektromechaniker, bevor er Theologie in Bratislava und Erfurt studierte. Seine Priesterberufung entstand bereits mit 17 Jahren in der Untergrundkirche während der kommunistischen Zeit. Nach der Wende unterbrach er seinen Weg, kehrte jedoch nach fast 20 Jahren, in denen er als Theologe und Unternehmer tätig war, zum priesterlichen Dienst zurück. Er war zunächst in Berlin, dann in Wien. Tibor sieht seine Hauptaufgabe darin, den Menschen in einer oft atheistisch geprägten Gesellschaft die Existenz und Bedeutung Gottes zu vermitteln. Sein großes Vorbild ist Jesus selbst, und seine Leitsprüche sind "Wer mich sieht, sieht den Vater" und "Ich und Vater sind eins". Zu seinen Hobbys gehören Skifahren, Radfahren, Bootfahren, Schwimmen, Wandern, Weinbau und Grillen. Er liest gerne Theologie, Archäologie und Geschichte, und hört Rock und Klassik.
Matthias Aumüller, geboren 1996 in Buchegg (Steiermark), absolvierte sein Diakonatsjahr in der Pfarre Johannes Paul II. in Wien. Er wuchs christlich auf und erfuhr mit 16 Jahren ein prägendes Berufungserlebnis. Mit 18 trat er ins Seminar ein. Matthias freut sich darauf, für die Menschen da zu sein und die Sakramente zu spenden, da er hier Gottes Wirken erfahren möchte. Er begegnet den Menschen mit Offenheit, auch jenen, die dem Glauben fernstehen. Seine Lieblingsbibelstelle ist Johannes 14,1-6 ("Euer Herz beunruhige sich nicht!"). Sein Primizspruch, "Die Liebe Christi drängt uns", spiegelt seine Überzeugung wider, dass Gottes Liebe ihn antreibt, diese weiterzugeben. Sein Heimatpfarrer Franz Handler ist für ihn ein wichtiges Vorbild. In seiner Freizeit findet Matthias Ausgleich in Musik, Fußball und Lesen. Er entspannt sich gerne in der Natur, beim Sport, bei Filmen und im Zusammensein mit Freunden.
Jędrzej Balawender, 1995 in Poznań (Polen) geboren, wuchs in Floridsdorf auf und absolvierte sein Diakonatsjahr in der Pfarre St. Benedikt am Leberberg. Seine Priesterberufung reifte allmählich und wurde während des Weltjugendtages 2013 in Brasilien konkret. Er trat daraufhin ins Missionskolleg Redemptoris Mater in Wien ein. Für Jędrzej bedeutet Priestersein Hingabe und das Dienen in Einheit mit Christus. Er ist sich der Herausforderungen bewusst, insbesondere im Umgang mit Jugendlichen, die wenig Bezug zum Glauben haben. Kraft findet er im täglichen Gebet, der Stundenliturgie und der Eucharistie sowie im Austausch mit seiner neokatechumenalen Gemeinschaft und Priesterkollegen. Seine Lieblingsbibelstelle ist 1 Petr 5,7 ("Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch!"). Sein Leitgedanke ist "Gott ist treu". Neben seinen geistlichen Interessen hat Jędrzej Hobbys wie Sport, Videospiele und Lesen. Er schätzt Pop und Rockmusik und genießt gerne eine Stelze.
Wir laden Sie herzlich ein, diesen besonderen Moment der Weihe am 14. Juni um 9:30 Uhr im Wiener Stephansdom mitzufeiern und die zukünftigen Priester unserer Erzdiözese auf ihrem Weg zu begleiten. Wir übertragen den Gottesdienst auch via Livestream: