Vom 15. bis 18. Oktober werden wieder rund 5.000 Jugendliche rund 400 soziale Projekte im Rahmen von "Österreichs größter Jugendsozialaktion" umsetzen.
Vom 15. bis 18. Oktober werden wieder rund 5.000 Jugendliche rund 400 soziale Projekte im Rahmen von "Österreichs größter Jugendsozialaktion" umsetzen.
Tag der Jugend am 12. August.
Die Katholische Jugend Österreich (KJÖ) hat anlässlich des internationalen Tags der Jugend (12. August) auf die immer größer werdenden Herausforderungen für Jugendliche aufmerksam gemacht. Steigender Leistungsdruck, brüchige Familienverhältnisse und die Zunahme von prekären Arbeitsverhältnissen würden die Identitätsfindung erschweren. Neben der Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit, der Reform des Bildungssystems und dem Ausbau der Berufsorientierung brauche es deshalb verstärkt Zuspruch und Ermutigung.
Hier zu investieren lohne sich, denn: "Junge Menschen haben ein riesiges Potenzial, Dinge zu verändern", betonte die KJÖ-Vorsitzende Sophie Matkovits in einer Aussendung am Montag. Projekte wie "72 Stunden ohne Kompromiss", im Rahmen dessen sich im Oktober wieder Tausende Jugendliche in 400 Einzelprojekten sozial engagieren, würden das klar zeigen.
Ein Patentrezept gebe es aber genauso wenig wie "die" Jugend, so Matkovits weiter. Vielmehr müsse man von "Jugenden" sprechen, wenn man die Jugendlichen in ihrer Individualität, in ihren Widersprüchen, ihren Eigenarten und ihrer Einzigartigkeit wahrnehmen wolle. Die KJÖ sehe es als ihre Aufgabe, "für Jugendliche und ihre Interessen Partei zu ergreifen und sie in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit und im Erlernen von sozialen Kompetenzen zu unterstützen".
Vom 15. bis 18. Oktober werden wieder rund 5.000 Jugendliche rund 400 soziale Projekte im Rahmen von "Österreichs größter Jugendsozialaktion" umsetzen. Die Aktion, die gemeinsam von KJÖ, "youngCaritas" und "Hitradio Ö3" durchgeführt wird, steht bei ihrer heurigen siebenten Auflage unter dem Motto "Lass dich nicht pflanzen, setz dich ein!"
Das Motto spielt heuer auf die Bedeutung der Themen Nachhaltigkeit und Fairness an, wie KJÖ-Vorsitzenden Matthias Kreuzriegler darlegt: "Fair und gerecht mit allen Menschen, der Umwelt und den Tieren umzugehen, sind Grundvoraussetzungen für ein gelungenes Miteinander auf unserem Planeten." Verantwortung für die Schöpfung dürfe keine leere Phrase sein, sondern müsse Leitprinzip im Denken und Handeln werden.
Zu den prominenten Unterstützern der "72 Stunden ohne Kompromiss" zählt auch Umweltminister Andrä Rupprechter. Er nannte Nachhaltigkeit und Fairness "eine moralische Verpflichtung". Österreichs Jugend zeige mit der Aktion vor, "dass sie bereit ist, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen".
Anmeldeschluss für Projekteinreichungen ist der 9. September 2014.
Bis 30. September 2014 können sich noch alle Interessierten zwischen 14 und 25 Jahren (Einzelpersonen, Jugendgruppen, Schulklassen) auf www.72h.at anmelden.
Infos auf Facebook: www.facebook.com/72Stunden