Scharfe Hustenbonbons nach einer Rezeptur aus der Zeit Karls des Großen.
Scharfe Hustenbonbons nach einer Rezeptur aus der Zeit Karls des Großen.
Hustenbonbons und Hustentee zum Ausprobieren
Der Würzburger Medizinhistoriker Johannes Mayer empfiehlt ein Rezept aus dem Lorscher Arzneibuch: Hustenbonbons, die auch schon Kaiser Karl der Große genommen habe dürfte.
Außerdem verrät er eine seiner Lieblingsrezepturen, einen Tee bei Bronchitis und anderen Beschwerden in den Atemwegen. "Der Sonntag" hat beides ausprobiert.
Zutaten:
2 Gramm Andorn
2 Gramm Thymian
2 Gramm Salbei
20 Gramm Ingwerpulver
3 Esslöffel Honig
Zubereitung: Die Kräuter im Mörser zerkleinern, dann Honig dazugeben, bis eine feste Masse entsteht. Daraus zwischen den Handballen mundgerechte Kügelchen formen.
Tipp: Damit die Kügelchen nicht zusammenkleben, diese noch einmal in Ingwerpulver wälzen.
Die Hustenbonbons können sofort gegessen werden und sind trocken gelagert bis zu einem Monat haltbar.
Achtung: Beim Einnehmen die Schärfe des Ingwers nicht unterschätzen!
Für ein Häferl einen halben Esslöffel Süßholzwurzel und einen gehäuften Esslöffel Thymiankraut in ein Sieb geben und heißes Wasser darauf gießen, 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Wenn man den Tee nicht zu heiß trinkt, hilft er auch der Stimme.
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