Auslöser war Besuch einer slowakischen Kirchendelegation. Ein Heiligenkreuzer Pater, der aber nicht im Stift lebt ist erkrankt. Abt Heim und drei weitere Mitbrüder in Quarantäne.
Das Stift Heiligenkreuz hatte am 10. Juli 2020, Besuch vom griechisch-katholischen apostolischer Administrator der Eparchie Košice Erzbischof Cyril Vasil. Begleitet wurde er von Archimandrit Jaroslav Lajčiak mit einer kleinen Delegation. Leider war der Erzbischof an Covid 19 erkrankt, was er selbst nicht wusste. Als nach seiner Rückkehr in die Slowakei Symptome bei ihm auftraten, ließ er sich sofort testen und teilte dem Stift umgehend das positive Testergebnis mit.
Der Pfarrer von Trumau, Pater Pio Suchentrunk OCist, der den Bischof bei seinem Besuch begleitete, bekam einige Tage nach dem Besuch des Bischofs Fieber und wurde sofort auf Corona getestet und in seinem Pfarrhof in Trumau in Quarantäne geschickt. Er ist tatsächlich an Corona erkrankt mit einem bisher milden Verlauf.
Auch vier Personen im Stift, die mit dem Erzbischof näheren Kontakt hatten, wurden umgehend in Quarantäne geschickt und getestet. Schon am Sonntag, 19. Juli erhielt das Stift gegen 23 Uhr die Nachricht, dass der Abt wie auch die drei anderen getesteten Mönche Corona-negativ sind. Alle Betroffenen bleiben bis einschließlich Freitag, 24. Juli, in Quarantäne.
Das heißt: Derzeit ist kein Mönch im Stift Heiligenkreuz positiv getestet und keiner leidet an Symptomen. Das Stift ist in enger Abstimmung mit dem Bezirksgesundheitsamt Baden und hält sich an alle vorgeschriebenen und empfohlenen Maßnahmen.
Derzeit gibt es keinen Anlass, den ohnehin sehr eingeschränkten Führungsbetrieb weiter einzuschränken. "Wir halten uns hier an die behördlichen Vorgaben. Generell gelten bei uns weiterhin alle empfohlenen Abstands- und Hygieneregeln. Innerhalb der Gemeinschaft wurden im Chorgebet und bei Tisch die Abstände noch einmal erhöht", so das Stift in einer Aussendung.